Welpe zu zappelig

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Der Hund braucht eine solide Führung und Arbeit, die seine Intelligenz und seine angeborenen Fähigkeiten fördern. Einfache Sitzübungen unterfordern ihn wahrscheinlich total, wobei Hundeschule nicht unbedingt das richtige ist. Meiner fand das total öde.

Seid ihr drei Stunden mit ihm draußen? Macht ihr Suchspiele? Hat er Spielgefährten, mit denen er toben kann? Wie erfahren seid ihr mit Hunden?

Gebt ihm so oft wie möglich frisches, rohes Fleisch, das ist reine Nervennahrung. http://drei-hunde-nacht.de/barf_fuer_hunde.html

Was habt ihr sonst so mit dem Hund gemacht? Wie lang waren eure Spaziergänge? Hat er täglich soziale Kontakte zu Hunden? Oftmals übertreibt man es unbewusst und kann so einen jungen Hund schnell überfordern. Seine Auffassungsgabe draußen ist meist nach kurzer Zeit ausgelastet und alles was dazu kommt ist Stress und Überforderung . Als aller erstes bevor man meint einen Hund auslasten zu müssen ist Ruhe lernen. Ein 5 Monate alter Welpe brauch weiß Gott keine Auslastung. Ruhe und Geduld ist so wichtig für einen Hund, man kann sich auch schnell einen hyperaktive Hund erziehen.

Hausaufgaben, festige das Sitz. Hat der Hund Sitz verstanden heißt es für dich und den Hund zu üben. Sitz mit reizen und Ablenkung zu üben. Das zwicken nennt sich Beisshemmung und das sollte der Welpe lernen, das er vorsichtig mit Menschenhaut umzugehen hat. Hierzu ein toller Link:

http://www.gutefrage.net/tipp/beissender-welpe

Zu den verrückten 5 Minuten , hat meine Tierärztin einen tollen Beitrag geschrieben auf ihrer Homepage (Link ist im Kommentar zu finden)

Naja, 5 Monate halt ne ? :D Das macht jeder durch. Bestimmt ist der Zahnwechsel noch nicht durch, in dieser Phase beißen und knabbern die halt alles an - geht vorbei, bis dahin immer genug Alternativen anbieten und loben wenn er die nutzt, nicht die Hände wegziehen oder herumreißen, das animiert nur noch mehr.

Zum Thema Auslastung - ich persönlich würd mittlerweile sagen, besser keinen so riesen Kopf darum machen - geht schön spazieren und sorgt für genügend Ruhezeiten im Haus, ich hab mit meiner damals viel zu viel Programm gemacht und sie damit zu einem richtigen Hibbel erzogen der nun keine Ruhe geben kann.

Leb ihm die Ruhe vor, sei du die Ruhe selbst im Umgang mit ihm , klingt doof aber diese Haltung überträgt sich irgendwann auf den Hund, beweg dich langsam, rede ganz ruhig mit ihm, sei tiefenentspannt.

Du schreibst er hat Angst und ist nervös - unter den Umständen kann auch kein Tier lernen. Sorg für eine entspannte Lernatmosphäre dann wird es klappen! Und dann die Ablenkung / Umweltreize LAAANGSAM steigern. Erstmal vor der Haustüre sitz üben, in der Straße mal ab und auf laufen und ein "Sitz" geben, immer so schrittweise und nicht überfordern!

Naja das ist normal das der zappelig ist laste ihn etwas mehr aus viel spielen oder so... Beim zwicken rufts du laut aua oder so dann merkt der hund das tut ihr weh un läst los weil er dänkt hä was war da los und dann belohnst du sofort... Spreche aus erfahrung:)