Welpe hat angst vor Autos!
Ich habe seit ca. einer Woche einen Welpen, wahrscheinlich Labrador oder so Mischling ;) . Mittlerweile hat sie sich sehr gut schon eingelebt, und ich denke das sie sich wohl fühlt hierbei uns. Sie ist ein extrem ruhiges Hundekind, fast schon faul, aber sehr lieb. Sie hat aber ein Problem: Sie hat Angst vor Autos und Kinderwagen zb. Im Auto mitfahren findet sie nicht schlimm und wenn die autos stehen ist es auch kein Problem, nur wenn sie halt fahren bekommt sie angst und will wegrennen. Ähnliches bei Kinderwagen jedoch nicht so stark. Ich gehe deswegen jeden Tag an der Straße entlang damit sie lernt das Autos etwas ganz normales sind. Menschen und andere Hunde sind absolut kein Problem selbst kleine Kinder werden freudig begrüßt (weswegen wir denken das ein Labrador in iohr verloren gegangen ist :P ). Nun die Frage: Gibt es noch andere Möglichkeiten sie an Autos zu gewöhnen? Ist unser Vorgehen gar falsch? Und wenn ja, was machen wir dann um ihr die Angst zu nehmen? PS: Sie ist jetzt drei Monate alt.
5 Antworten
Mach dir gar nicht so viele Gedanken. Du solltest auch wenn Autos oder Kinderwagen kommen nicht beruhigend oder tröstend mit deiner Kleinen reden, sondern es genügt, den Welpen an der Leine - einfach dass Du zwischen Auto und Hund oder Kinderwagen und Hund ruhig und gelassen weiter läufst ...
So als ob da ueberhaupt nichts von beiden Auto oder Kinderwagen zu sehen wäre.
Zeigt die Kleine an, dass sie lieber einen kleinen Bogen laufen möchte - gut, lass ihr Spiel zum Ausweichen an der Leine.
Du müsst das nicht uebermaessig üben. Zuviel davon kann Stress bedeuten, bei dem der Hund nichts lernt.
Ja ich tue so als obs das normalste der Welt wär ( was es ja auch ist) und mache es genau wie dus gesagt hast :) .
Hallo Lollifan! Seit drei Wochen habe ich auch ein Hundebaby, es ist so alt wie Deines. Das Wichtigste, was die Kleinen zunächst lernen müssen, wenn sie zu uns kommen, ist eine Bindung zu uns aufzubauen!! Überleg' doch mal: Bis vor einer Woche war sie noch bei ihrer Miutter und den Geschwistern, jetzt lebt sie bei Euch, muß sich an die neue Umgebung gewöhnen, an Euch gewöhnen, daran gewöhnen, dass sie ohne ihre Hundefamilie ist - das sind eine menge neue Eindrücke für so ein Hundekind! An Deiner Stelle würde ich ihre Angst vor Autos nicht überbewerten und da auch zunächst nix üben. Mein Kleiner hatte in der ersten Zeit auch Angst vor allem Möglichen, inzwischen hat sich das aber gelegt. Man muß auch bedenken, dass die Welpen erst nach und nach weiter entfernte Umweltreize überhaupt wahrnehmen können! Außerdem solltest Du mit einem kleinen Welpen noch keine so sehr ausgedehnte Spaziergänge unternehmen, vor allem keine, die ihm Angst machen! Meiner hatte auch zunächst Angst, überhaupt mit auf die Straße zu gehen, auch ohne Autos. In der Welpenschule haben sie geraten, mit dem Hundekind an einen Ort zu fahren, wo es spannend und welpengerecht ist, z.b. in einen Park. Das Lernen kommt nach und nach dazu, wichtig ist zunächst, dass er Euch als Eure Rudelführer begreift und gerne zu Euch kommt! Das mit den Autos wird sich entweder bald geben oder kann später geübt werden! Gutes Gelingen und viel Freude mit dem neuen Familienmitglied wünscht Euch das Beutelkind!
Ich habe meinen Welpen nicht vom Züchter sondern aus dem Heim. Dort hatte sie keine Geschwister und keine Mutter, nichts was sie vermissen könnte deines Rates nach. Außerdem bin ich der Auffassung das Welpen, natürlich nicht im Übermaß, mit allem konfrontiert werden sollten was sie auch später kennen müssen.
Natürlich sollen sie nach und nach alles kennen lernen, aber nicht schon nach einer Woche! Schön, dass Du Dir einen Hund aus dem Heim geholt hast! Meiner ist auch nicht vom Züchter, sondern von einem Bauernhof, eine Feld-Wald- und Wiesenmischung!
Ok. Wenn ich mir ihr rausgehe wird sie gezwungener maßen mit autos konfrontiert... von daher...
...Klemm' sie Dir unter den Arm und geh' dahin, wo keine Autos sind - auch ein Tipp aus der Welpenschule, diese Angst vor allem Möglichen scheint in der Anfangszeit weit verbreitet zu sein... :)
Hey Lollifan,
das ist wirklich nicht schlimm und dein Welpe befindet sich auch noch in der Sozialisationsphase - also wirklich perfekt, um das zu üben.
Was helfen kann, ist, dass du dich einfach mit deinem Welpen an eine befahrene Straße setzt und beobachten lässt. Mehr nicht. Merkst du, dass sie zurückgeht oder sich hinter dir verstecken will, dann vergrößere den Abstand zur Straße. Wenn sie Stress bekommt (kratzen, gähnen....), brich es ab, wenn es dein Gefühl sagt. Allerdings muss sie auch lernen, mit dem Stress umzugehen. Jedoch in Maßen und nicht Massen - gerade bei einem so jungen Tier.
Überfordere sie nicht und steigere langsam nach und nach die Zeit und mindere die Entfernung zu Straße/Kinderwagen, sie wird entspannter werden. Übe auch nicht täglich mit ihr, da zu viel Stress die Tiere auch kaputt machen kann.
Wichtig ist, dass du auch entspannt bist.
Vielleicht findet sich auch ein Gehweg, auf dem Kinderwagen unterwegs sind und vielleicht hast du Bekannte, die einen Kinderwagen fahren und du lässt deinen Welpen daran schnüffeln, legst Leckerlies auf den Wagen, die sie runterfressen kann und ihr das "Ungetüm" nach und nach sympathischer wird.
Hier findest du ein spannendes Buch: http://hundeleinekaufen.de/index.php/2016/01/02/produktreview-welpen-erziehung-der-8-wochen-trainingsplan-fuer-welpen/
Und auf der Website auch noch weitere spannende Infos.
Viel Erfolg und beste Grüße,
LaMounte
Ich denken jeder hat Angst vor Autos. Da kommt ein riesen Gerät, wo man nicht mal sieht dass es läuft - irre schnell auf einen zu und macht dabei seltsame laute Geräusche.
Der Kleine versteht das nur nicht. Ich bin mir sicher das legt sich nach einer Weile wenn er sieht dass diese Dinge nicht böse sind.
Der Hund muss sich erstmal an seine Umwelt gewöhnen.
Er hat nicht mit seiner Umwelt ein Problem sondern Spezifisch mit autos.....
Genau SO ist es! :-)