An einem meinem Räder habe ich folgendes Problem: Der Rahmen verfügt über schräge Ausfallenden (nicht ganz horizontal), in denen das Hinterrad mit Nexus 8-Gang Nabe befestigt ist. In der Bedienungsanleitung zu dem Rad steht, das Hinterrad sollte mit einem Drehmoment von 30 Nm bis 45 Nm angezogen werden. Im Internet habe ich was von 40 Nm gelesen, was dem ja ungefähr entspricht. Nun habe ich aber zwei Probleme: Erstens habe ich das Gefühl, dass das Hinterrad schon nach kurzer Zeit wieder etwas nach vorne rutscht, so dass die Kette wieder deutlich durchhängt, obwohl ich das maximale Drehmoment von 45 Nm beim Einbau genutzt habe. In so kurzer Zeit kann sich eine Kette kaum weiten, so dass ein Durchhängen wegen Verschleiß (Weitung der Kette) auszuschließen ist. Natürlich ist die Kette auch direkt nach dem Einbau niemals voll gespannt, aber sie hängt schon nach kurzer Zeit wieder deutlich mehr durch. Für mich ein Hinweis darauf, dass das Hinterrad in den Ausfallenden leicht nach vorne rutscht. Ich fahre zwar über 10.000 km/Jahr Fahrrad und behaupte mal ganz frech, dass ich schon überdurchschnittlich trainiert bin und öfter mal einen ordentlichen Antritt habe , aber das sollte ein Rad doch ohne verrutschen aushalten, oder?
Zweitens habe ich jetzt beim Festziehen der Achsmutter trotz Drehmomentschlüssel und den o.g. maximal 45 Nm eine Achsmutter überdreht - das Gewinde ist kaputt. Zum Glück an der Mutter, nicht an der Achse.
Deshalb meine Fragen: Wie kann ich verhindern, dass das Rad nach kurzer Zeit leicht nach vorne rutscht? (Der Kauf eines anderen Rahmens mit vertikalen Ausfallenden plus Kettenspanner, etc. scheidet natürlich als Option aus!)
Bringt es vielleicht etwas, Edelstahlachsmuttern zu kaufen und das ganze etwas fester, sagen wir mal mit 55 Nm anzuziehen? Edelstahlmuttern gäbe es hier:
http://de.hollandbikeshop.com/marken-fahrradteile/gazelle-fahrradteile/gazelle-kleinteile/gazelle-achsmuttern-hinten-nexus-3-8-x-26-loch-edelstahl-21m/