Welches dieser Tiere hat es mit der Nahrungsaufnahme am schwierigsten?
Und warum eurer Meinung nach?
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
3 Antworten
Ich denke die Giraffe hat es vor allem bei dem Thema trinken schwer. Die anderen beiden stehen entweder im Wasser oder am Ufer und können leicht trinken. Im Notfall können sie auch direkt wegrennen. Unsere Giraffe hingegen muss sich umständlich hinunterbeugen.
...weil er in seinem Lebensraum stark ausgeprägten Jahreszeiten mit einer Kombination aus Nahrungsmangel + Schnee im Winter teils doppelt, bzw. zwei mal im Jahr mit zusätzlichen Dürren im Sommer ausgesetzt ist.
die anderen haben Trockenzeiten, haben kein Winterfell und vertragen Rinde nicht - also so what...
Was für eine Art Diskussion möchtest Du mir hier nun gegenüber der eindeutigen Fragestellung ans Bein heften?
Fellwechsel haben alle behaarten Tiere, denn jedes Haar stirbt nach einer gewissen Zeit von der Wurzel her ab und wird neu gebildet. Bei den einen Tieren ganzjährig, beim Elch hauptsächlich zum Frühjahr und Herbst in kurzer Zeit. Der ( männliche ) Elch hat zudem nährstofftechnisch noch das Problem des zyklischen Geweihwechsels, und alte Rinde enthält in Not-oder Ruhephasen von Gehölzen allgemein nicht wirklich viele Nährstoffe.
Pumbaa hat die weitaus geringste Behaarung, und ist zudem ein Allesfresser, womit er in sich das größte Nahrungsmittelspektrum seines Lebensraumes ausschöpfen kann.
Die Giraffe konkurriert in ihrem Lebensraum bei der Nahrungsbeschaffung > 2 Meter ab Boden fast nur noch mit Elefanten am höherstaudigen Gehölz und Bäumen / Akazien. "Grasen" werden Giraffen nur zur wirklich äußersten Not, und Wasseraufnahme ist keine Nahrungsaufnahme.
Weiteres leben Warzenschweine relativ territorial, womit nur Giraffen und Elche den Aufwand umfangreicherer Saisonalwanderungen unternehmen (müssen).
Der Elch hat in seinem Lebensraum gegenüber der Giraffe aber noch mehr Probleme, denn in seinen Hauptverbreitungsgebieten goüibt es nicht nur teils mehrere Monate lange Darbenszeit durch Schnee und gefrorene Gewässer mit minimierten Pflanzenwuchsaktivität in den kurzen Tagen und langen Nächten im Winter, sondern im Sommer muss er auch teils mit langen Trockenperioden auskommen. Zudem braucht er im Winter viel Energie zur Erhaltung seiner Körper-Kerntemperatur, was es im afrikanischen Tiefland SO nicht in der Ausprägung dauerhafter Ereignisse gibt.
Und Pumbaa poft unterhalb der Erde in seinen Bauten.
Von daher..
Du hast also eine festgemauerte Antwort - und lehnts anderslautende Ergebnisse ab?
Verstehe...
...macht deine Antwort aber deshalb noch lange nicht richtig(er)... ;o)
Alle Arten haben ihre Anpassungen an und Herausforderungen in ihren/m Lebensraum...
Ja ich hab's kapiert, das passt dir nicht...
...ich bleibe trotzdem dabei ..
gar keines, weil alle drei auf ihre Art der Nahrung und ihre Habitate optimal angepasst sind (nennt man ökologische Nische)
- das Warzenschwein kniet sich zum Abweiden kurzer Gräser und Kräuter hin...
- der Elch steht mit seinen langen Stelzen gerne in sumpfigen Tümpeln und "taucht" Maulvoll um Maulvoll Wasserpflanzen hoch
- die Giraffe kommt als einzige an die Zweige und Blätter hoher Bäume dran, mit ihrer irre langen und irre blauen Zunge kann sie sogar die dornigen Akazien entblättern...
Miteinander kommen die gut klar, weil sie sich gegenseitig nichts wegfressen! 🤓
...und desderwegen werden Giraffen auch nicht unendlich groß...