Welches Buch zum Japanisch lernen kaufen?

2 Antworten

Am problematischsten ist meistens nicht die Sprache der Bücher, sondern deren Inhalt. Im Notfall übersetz dir das Englisch selbst auf Deutsch zum Lernen.

Ich würde zudem ganz stark von Japanisch Bitte abraten. Das nutzt - wie so gut wie fast alle westlichen Lehrbücher - die übliche "Wir bringen Japanisch mit einer Lokalisation bei statt einer Übersetzung." Das verwirrt grundlos und macht das Unterfangen komplizierter, als es sein muss. Viele halbfertige Erklärungen, alles fünfmal erklären, weil man aus allem eine Sonderregel macht, anstatt das System dahinter zu erkennen.

Marugoto ist potentiell besser. Aber von dem was ich da sah, ist das nicht zum einfachen Durchlesen und Infos rausziehen gedacht, sondern nur begleitend.

Am besten war bisher immer CureDolly. Die Infos gibts auch alle kostenlos auf dem Youtube-Kanal.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Abgeschlossenes Japanologie-Studium

Mit „Japanisch, bitte“ habe ich in der VHS meine Basics gelernt. Deshalb erstmal die Frage, was verstehst du denn unter „Basics“? Wenn du schon Hiragana und einige Kanji kannst, bist du zumindest in dieser Hinsicht für „Japanisch, bitte“ schon überqualifiziert...

Möglicherweise haben sie das Buch mittlerweile überarbeitet, aber zumindest in der damaligen Ausgabe waren einige Fehler. Darüberhinaus ist es an eine berufstätige Erwachsenenleserschaft gerichtet, war für mich als Schülerin damals auch nicht optimal. Ansonsten geht das Buch in der Tat nur bis A2 und dann kannst du dir die gleiche Frage gleich wieder stellen. Kurzum, ich bin, obwohl ich damit gelernt habe, kein Fan von „Japanisch, bitte“. Man kann damit lernen, aber es gibt bessere Alternativen.

Wenn du eine gute Lehrbuchreihe auf Deutsch haben möchtest, dann „Minna no Nihongo“.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Japanisch in der VHS, an der Oberschule, an der Uni,...