Welcher Notendurchschnitt ist für die Realschule notwendig?

4 Antworten

Also bei uns in BaWü sind die Grundschulnoten egal. Du kommst auch mit nem Schnitt von 3,9 auf ein Gymnasium, wenn die Eltern das wollen.

Ist zwar sinnlos, und für die Kinder bedeutet es nur unnötig Stress und Ärger und Frustration, aber naja.

pragfan 
Fragesteller
 09.06.2020, 17:12

Naja bei scheiss Pseudo-Eltern die man hatte die versteckt Ausländerfeindlich waren kam nix gutes für mich heraus...und man lernte ein beruf mit diversen Umwegen den man eigentlich nicht mag aber ein kaufmännischer Berufsabschluss ist wichtig. Den Bereich in dem ich arbeiten wollte - ist im Umbruch wegen der Scheiss Digitalisierung und ich rede jetzt nichtmal wegen der Covid 19 Geschichte...wer 1995 eine Berufsausbildung gemacht hat - hat in nach meiner Auffassung die beste Zeitepoche gehabt.

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In Bayern braucht man einen Schnitt von 2,66 für die Realschule.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bei uns war es (vor 8 Jahren) 2,33. Wenn man schlechter war, musste man mit den Eltern reingehen und wenn die damit einverstanden sind, darf man sogar aufs Gymnasium.

Du musst aber ehrlich mit dir sein, wenn lernen dir nicht so liegt, wird es evtl sehr frustrierend

pragfan 
Fragesteller
 09.06.2020, 17:06

Ich bin ein absoluter Mittelweg - also bei mir ist es so wenn mich ein Fach interessiert dann bin ich voll in meinem Element aber wenn mich etwas gar nicht interessiert - dann lasse ich das Fach an mir vorbeirauschen. Ich will kein Abitur haben und eine Universität kommt für mich nicht in betracht. Ich hatte 3 Durchschnittsnote und für mich hätte ein Realschulabschluss gereicht. Ich wollte nur eine normale kaufmännische Berufsausbildung machen und dann arbeiten gehen. Das geht aber nur wenn man bei einem Unternehmen 3 Jahre in einem Berufsaubildungsverhältnis ist und da übernohmen wird. Mit einem erweiterten Hauptschulabschluss (Sehr origineller Name) hat man kaum Chancen auf eine Lehrstelle - zumindest war das in den 90er Jahren so...das ärgert mich da ich meinen Traumberuf nie erlenen konnte und in eine Branche rein kommen konnte um dort beruflich tätig zu werden. Es gibt Berufe da kommt man nur direkt mit einer Berufsausbildung rein. Die Hauptschule hat den Nachteil das man ein gestörtes Selbstwertgefühl hat und die ersten 2 Jahre mit schweren Mitschülern in einer Klasse sein muss. Also warum sollte man mit einem 3er durchschnitt nicht in eine Realschule gehen können ???? Bei mir waren die familären Verhältnisse sehr schwer...deswegen gab es da keine für mich positive Rückendeckung. Ich mein ein Lerntyp der sich nur auf das wesentliche konzentriert und den anderen SchnickSchnack aus lässt....Zum Beispiel hatte ich in Englisch und Erdkunde eine 2 - in Mathe eine 4 aber das war halt Grundschule....wobei man ja noch andere Noten mit einbeziehen muss.

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JaMOIN907  09.06.2020, 17:10
@pragfan

Du musst dich auf alles konzentrieren. Du wirst viel unnötiges gelehrt bekommen, aber nach all den Jahren hinterfrag ich das gar net mehr und lern einfach. Wenn du nur das lernst, worauf du Lust hast, kommst du in unserem Schulsystem nicht weit.

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pragfan 
Fragesteller
 09.06.2020, 17:20
@JaMOIN907

Naja ich war damals jung und eigentlich ist es so wer eine Note 3 hat ist ja kein schlechter Schüler und ich dachte sogar mit 4 ausreichend gilt eine Prüfung als Bestanden...das wäre ja so als ob du sagen würdest - jeder der seine Abiturprüfung mit schlechter als 2.5 abschneidet bekommt den Abschluss nicht. Ich habe Kaufmann für Bürokommunikation gelernt und bei der IHK einen Notenschnitt von 3.5 gehabt. Nach IHK Richtlinien gilt die Prüfung auch bei Note 4 als bestanden. Deswegen erschließt sich mir auch die Logik mit der Empfehlungspraxis bei der Grundschule nicht - in der man behauptet wer schlechter als 2.6 ist der darf nicht in die Realschule.... Soweit ich weiss unterscheiden sich die Unterrichtsfächter vom Lehrinhalt nicht extrem gross zwischen Realschule und Hauptschule..bei einem Gespräch mit einem Personalleiter eines Unternehmens wurde mir mitgeteilt dass dieser bei Zeugnisnoten nur zu der hälfte schaut - für ihn kommt es auch das gepfelgte Äussere an und den Eindruck den der Bewerber vermittelt und wie der Bewerber sich im Eignungstest macht. Den Rest ergibt sich dann im Vorstellungsgespräch. Ich habe mal Druck auf die Deutsche Bahn AG gemacht weil ich dort eine Berufsausbildung machen wollte (Zugbegleitdienst) Kaufmann im Eisenbahnverkehr nannte man das...Ich wurde zum psychologischen Dienst eingeladen (trotzt Hauptschule) und wir machten zu verschiedenen Themen 7 Stunden lang diverse Tests und bekamen Arbeitsaufgaben zugewiesen. Dieser Prozess wurde von einem Psychologen der Deutschen Bahn AG begleitet...Wir hatten auch Abiturienten dabei und du wirst es nicht glauben , nach zwei Stunden hat der Testleister eine Frau mit Abitur aus dem Test raus genommen (ich weiss nicht nach was die gegangen sind)...bei mir im Abschlussgespräch sagte der Psychologe dass einer Festeinstellung von seiner Seite bei mir nix im Wege steht...Ich wurde dann aber zu einem ärztlichen Untersuchungstermin eingeladen und man stellte bei mir eine Rot-Grün-Blindheit fest-damit war die Karriere bei der Deutschen Bahn AG für mich erledigt...aber es gibt andere Bereiche - aber da sind die Unternehmen streng und sagen: Ohne Realschulabschluss - Du kommst hier nicht rein.

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Nicht immer sind die Noten wichtig, sondern auch die Herkunft, der Status und das Geld der Eltern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
pragfan 
Fragesteller
 09.06.2020, 17:08

Ich komme aus Polen und hatte leider nicht das Glück normal aufzuwachsen und hatte böse Personen die über mein Schicksaal entschieden haben. Die Lehrer in der Grundschule haben mich abgrundtief gehasst ...deswegen haben die mich mit einem 3er durchschnitt nach der 6.Klasse auf die Hauptschule geschickt - damit war der Traumberuf geplatzt und keine gute Chance gehabt eine echte Berufsausbildung in einem Unternehmen zu machen. Danke Bundesrepublik Deutschland !!!!!

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