Welchen Sinn hat es, wenn im Islam die Frauen ihren Hals und ihre Haare bedecken?
-- auf der Strasse, vor Nicht-Verwandten, beim Gebet.
4 Antworten
Die Beduinen im Jahrhundert 600-700 hatten Panik davor:
1) Dass ihre Tochter unplanmäßig geschwängert wird, weil sie dadurch massiv an Marktwert verliert. Ihre Verheiratung sollte allein Business der Elternhäuser sein.
2) Dass eine fruchtbare Ehefrau sich von einem fremden Mann schwängern läßt und so eine schon bestehende Ehe gefährdet wird.
Verhütungmittel und Vaterschaftsnachweise gab es damals nicht, Unterhaltsvorschriften und Sozialbehörden auch nicht.
So kam man auf die Idee, Frauen unter Tücher zu verstecken und unterstellte, dass das ein Gottesbefehl sei.
ist saomit nur naheliegend.
Einverstanden bis auf das Wort "ist"
Das Wort "war" wäre richtig.
Wir haben im Jahr 2023 himmelweit andere Erdenverhältnisse als zur Zeit 650.
Die Erde ist rappelvoll, sie ächzt unter jedem zusätzlichen Erdenbürger. Weiterhin haben die zahllosen Stammeskriege der vergangenen Jahrhunderte weitgehend aufgehört. Weiterhin gibt es nun eindeutige Vaterschaftstests und der Unterhalt wird gesetzlich erzwungen. An den meisten Orten der Welt ist funktionierende Polizei, sodaß nicht zahlende Väter gesucht und gefunden werden. Sozialsysteme gibt es auch, sodaß ledige Mütter und ihre Kinder nicht verhungern müssen.
Dass Frauen unter Tüchern versteckt werden müssen, ist daher heute lächerlich. Und Europa ist seine ganze Geschichte lang ohne solche demütigen Verhüllungen zurecht gekommen.
Das stimmt, es war naheliegend.
Und da man Göttern die "Gebote" nicht mehr absprechen kann, hängen alle Religionen nun an der veralteten Moral fest und können sich dem Wandel nicht mehr anpassen... eine evolutionäre Satire, kann man meinen.
Wobei sich sicher auch viele Männer/Patriarchen an die Verhältnisse gewöhnt haben und bestimmt keine Veränderung anstreben wüprden, selbst wenn sie es könnten.
Sie glauben, dass der Koran als deren heilige Schrift das von ihnen verlange.
Unabhängig davon haben gewisse Arten der Bekleidung regional und/oder jahreszeitlich unterschiedlich schon einen Sinn, nur hat der eben nichts mit dem Islam zu tun.
Wie schon gesagt - um auf fremde Männer nicht aufreizend zu wirken.
Haare hatten in der orientalischen Welt eine besonderen aufreizenden Wert.
Es soll die Frau wahrscheinlich davon abhalten, notgleile Männer durch ihr Äußeres zu verführen.
Da die religiösen Regeln jedoch im großen Stil gedacht wurden, muss noch ergänzt werden, dass die Reproduktionsrate über eine stabile Familienstruktur ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher Königreiche war. Diese musste schließlich der Sterberate entgegenwirken, die zu damaligen Zeiten aufgrund eines noch fehlenden medizinischen Fachwissens überaus hoch war.
Die Festlegung einer Sexualmoral, die die Familien über die Freiheit des Einzelnen stellt ist saomit nur naheliegend.