Welchen Bildungsabschluss haben Bauern bzw. Landwirte meistens?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Gymnasium 42%
Realschule 42%
Kein Abschluss 11%
Hauptschule 5%

9 Antworten

Kommt auf den Betrieb an ... aber die Meisten wissen, was Sie tun!

Entweder weil die irgendetwas mir Argar studiert haben oder halt eben auf einem Hof aufgewachsen sind.

Lernen und Können muss man es aber! :-)

Früher hat man immer gesagt, dass Bauern "dumm" sind, weil die nicht (lange) zur Schule gegangen sind, weil die halt auf dem Hof arbeiten mussten.

Allerdings: Einige studieren ewig und verdienen dann viele tausende Euro im Monat (oder auch nicht) und ein Bauer wirtschaftet besser und so gut, dass er sich auch mal einen neuen Mähdrescher für 600.000€ (!) leisten kann! ;-)

das hängt vermutlich vom alter ab.die meiner generation haben meist hauptschule und lehre.jüngere real und meisterbrief und gibt auch welche mit studium

Landwirte stammen vermutlich in ganz vielen Fällen schon aus Familien, die in der Landwirtschaft aktiv sind und der Hof wird weitervererbt.

Der Schulabschluss ist vermutlich eher von der individuellen Person oder ggf. auch der Familie abhängig, wie sehr die dahintersteht, du brauchst halt eben die Flächen auf denen du deine Landwirtschaft betreiben kannst und musst wissen wie du mit ihnen umgehst, aber sowas hat man idealerweise schon durch die Eltern mitbekommen.
Allerdings ist da wiederum vom keinem Abschluss über Hauptschulabschluss bis zu verschiedensten Studienabschlüssen z.B. in Agrarwissenschaften, alles möglich.

26Sammy112  05.02.2022, 16:34
Landwirte stammen vermutlich in ganz vielen Fällen schon aus Familien, die in der Landwirtschaft aktiv sind und der Hof wird weitervererbt.

Tatsächlich hat sich das in den letzten Jahren deutlich geändert.
In meinem persönlichen Umfeld gibt es mittlerweile mehr Menschen, die eine landwirtschaftliche Ausbildung absolvieren und keinen (familiären) landwirtschaftlichen Hintergrund haben als solche, bei denen das der Fall ist.

Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die Anzahl der Bauernhöfe selbst ständig sinkt. Selbst auf dem Dorf gibt es häufig nur noch ein oder zwei davon. Auf der anderen Seite werden aber die übrig bleibenden Höfe immer größer, so dass hier viel angestelltes Personal benötigt wird - und neben einfachen Arbeitern eben auch hoch qualifiziertes Personal mit entsprechender Ausbildung/Studium.

Zudem kann man mit landwirtschaftlicher Ausbildung/Studium auch in anderen Bereichen Fuß fassen, das läuft nicht immer auf die Bewirtschaftung eines Bauernhofs hinaus.

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Hauptschule

Mein Vater ist Landwirt und meine Schwester hat den Hof jetzt mit ihrem Mann übernommen. Als mein Vater zur Schule ging, gab es noch keine Realschule, sondern nur die "Volksschule", was einem Hauptschulabschluss gleicht. Meine Schwester und ihr Mann haben den Realschulabschluss.

Landwirt wird man aber nicht "einfach so", sondern auch dafür braucht man eine Ausbildung und muss zur Agrarschule gehen. Auch für das Spritzen und Düngen braucht man Schulungen und bestandene Prüfungen und einen Schein.

Ohne entsprechende Kenntnisse kann man es also vergessen, in der Landwirtschaft erfolgreich zu sein. Das ist sogar verboten, denn es kann nicht einfach jeder mit Pestiziden rumhantieren und auch nicht jeder einfach so ohne Führerschein die Maschinen fahren.

Gymnasium

Einige haben sogar studiert.

Ist immer von diversen Umständen abhängig. Du fandest früher sicher alle Abschlüsse vertreten.

TreckerGirl  05.02.2022, 16:27

Immer noch so... Ich habe studiert, mein Mann hat die Ausbildung gemacht. 👍

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schorle22  05.02.2022, 16:29
@TreckerGirl

Danke. War mir nicht so sicher, wie es heute aussieht. Habe den Überblick verloren :-)

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