Welche Sexualitäten liegen im Asexuellen Spektrum?
Wie oben.
Eine passende Definition wäre auch sehr freundlich. Danke!
4 Antworten
Sexuelle Orientierungen aus dem asexuellen Spektrum:
- Asexuell: Man empfindet keine sexuelle Anziehung zu anderen Menschen.
- Demisexuell: Man empfindet erst sexuelle Anziehung zu einer Person, wenn man eine starke emotionale Bindung (zB gute Freundschaft, Beziehung) zu ihr hat.
- Freysexuell: Man empfindet nur sexuelle Anziehung zu einer Person, wenn man sie kaum kennt. Die Anziehung verschwindet, wenn man sich näher kennenlernt.
- Greysexuell: Man empfindet nur sehr selten und/oder sehr schwache sexuelle Anziehung zu anderen Menschen.
- Lithsexuell: Man empfindet sexuelle Anziehung aber möchte nicht, dass diese erwidert wird. Die Anziehung kann verschwinden, wenn die andere Person das gleiche fühlt.
- Aceflux: Man bewegt sich zwischen verschiedenen Orientierungen des asexuellen Spektrums hin und her. Ob oder wie man sexuelle Anziehung empfindet, verändert sich also immer wieder.
- Cupiosexuell: Man empfindet keine sexuelle Anziehung, möchte aber trotzdem sexuelle Interaktionen haben.
- Acespike: Man empfindet meistens keinerlei sexuelle Anziehung, hat aber sehr selten sehr kurze und evtl auch nur schwache Aufschwünge sexueller Anziehung zu anderen Personen.
- Orchidsexuell: Man empfindet sexuelle Anziehung, möchte aber keine sexuellen Handlungen durchführen.
Es gibt jedoch noch deutlich mehr Mikrolabel im asexuellen Spektrum, aber diese hier sind erstmal die bekanntesten.
Asexuell wird folgendermaßen definiert:
Asexuelle Menschen empfinden wenig bis keine sexuelle Anziehung zu anderen Menschen und/oder haben kein Verlangen nach sexuellem Kontakt. Einige asexuelle Menschen können trotzdem romantische Gefühle aufbauen, andere wollen beides nicht.
Das Asexuelle Spektrum umfasst einige sexuelle Orientierungen, z.b.:
Demisexuell/ Demiromantisch: man empfindet nur sexuelle/romantische Anziehung zu einem Menschen, wenn man vorher eine starke emotionale Bindung zu der Person hatte.
Grau-Sexuell: man empfindet nur sehr selten sexuelle Anziehung zu jemandem.
Lithosexuell: man empfindet sexuelle Anziehung, allerdings ohne den Wunsch, dass diese auch erwidert wird.
Aroflux/Aceflux: die sexuelle Anziehung zu jemandem verändert sich.
Und noch weitere.
Hm, so aus dem Bauch heraus: Du kannst asexuell sein und halt gar nichts wollen - keine Beziehung, keinen Sex, keine Umarmung, kein Küssen, kein Petting etc. - oder du könntest asexuell sein und NUR keinen Sex wollen, aber von den anderen Möglichkeiten eine oder einige.
Du könntest auch asexuell sein und nur nicht mit anderen schlafen wollen, dich aber selbst befriedigen.
Ich weiß nicht, ob man dann noch asexuell wäre, wenn man nicht mit anderen Sex haben möchte, aber z.B. manuell oder oral befriedig werden möchte, also nur Penetration für sich ausschließt.
Insofern denke ich, dass man da schon von einem Spektrum sprechen könnte.
Interessant wären auch die Gründe.
Einfach keine Lust, Ekel oder Angst aufgrund von Missbrauchserfahrungen etc. Also die Frage, ob man auch noch nach Gründen auffächern sollte.
Am Ende des Tages ist es ja auch eig. egal, wie man es nennt. Hauptsache man ist glücklich & akzeptiert sich (und andere) eben so, wie man ist :)
Keine.
Wobei es Definitionssache ist, was genau man unter Sexualität versteht.
Wenn man unter Sexualität alleine schon zärtliche berührungen versteht, dann ist diese Spektrum genauso breit gesteuert wie bei autistischen Menschen oder Menschen mit Down Syndrom.....
Wird da nicht ein Unterschied zwischen Sex (körperlich) und "Romanze" (mental, emotional) gemacht? So wie in "ich bin asexuell und aromantisch"?