Welche Schulen muss ich abschließen um bei der Apotheke arbeiten zu können?

3 Antworten

Hallo,

es gibt verschiedene Berufe in der Apotheke, die verschiedene Voraussetzungen haben.

Da gibt es zum Beispiel die Pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin (PKA). Für diese dreijährige, duale Ausbildung reicht schon ein Hauptschulabschluss. Zu den Aufgaben der PKA gehören zum Beispiel die Pflege des Warenlagers, die Bearbeitung von Warensendungen, die Verhandlung mit Vertretern.

Um Pharmazeutisch-technische Assistentin zu werden, wird mindestens der Realschulabschluss verlangt. Zwei Jahre lang besucht man eine PTA-Schule, auf der man Fächer wie Körperpflege, Arzneimittelkunde, Galenik, Chemie, Biologie usw. lernt. Im anschließenden halbjährlichen Praktikum sammelt man dann erste Erfahrungen im Berufsalltag. Als PTA darf man Arzneimittel an Kunden herausgeben, außerdem arbeitet man oft im Labor und in der Rezeptur.

Um Apotheker zu werden, benötigt man ein sehr gutes bis gutes Abitur. Das Pharmaziestudium ist sehr Chemie lastig. Neben der Chemie hat man Vorlesungen und Praktika auch in der Biologie, Physik und Galenik (Herstellung von Medikamenten), außerdem lernt man in der Pharmakologie die Wirkweise von Medikamenten kennen.

Dann gibt es in vielen Apotheken noch Putzfrauen und Fahrer, für diese Jobs gibt es keine besonderen Voraussetzungen, was den Schulabschluss angeht.

Hier wird das erklärt:

Es kann ein Pharmaziestudium sein, aber auch unterschiedliche Ausbildungsberufe.

https://apo2u.com/83z1/team/ausbildungsberufe/

Ein Pharmaziestudium ist meines Wissens sehr umfangreich (viele lange Tage im Labor, oft Praktika in den Semesterferien, die Leute sind teils rund um die Uhr, also jedes WE, am Lernen.) Ich würde, bei Interesse, erst mal in Foren von Pharmaziestudenten lesen und mir anschauen, wie deren Tage aussehen. Während andere Studenten auch mal früher Schluss haben oder "entspanntere" Semester, scheint es mir bei Pharmaziestudenten rund um die Uhr Anforderungen zu geben: 8-Stunden-Tage, teils komplett mit Labor (die ganze Zeit konzentrieren), teils mit Vorlesungen dazwischen, viele Klausuren, Praktika in den Semesterferien.

Die Ausbildungen scheinen etwas entspannter zu verlaufen.

Vielleicht wäre der Weg, erst eine Ausbildung zu machen und dann, bei weiterem Interesse, Teilzeit in der Apotheke zu arbeiten - wenn zeitlich möglich... - und das Studium zu absolvieren. Man könnte dann ggf. in der Zeit der Ausbildung schon mal ein paar Inhalte "vorlernen" bzw. üben.

Meine Mutter hat früher auch bei der Apotheke gearbeitet. Sie hat Hauptschulabschluss.