Welche Schachbücher sollte ich mir kaufen?
- Ich bin ein erfahrener aktiver Spieler
- Ich habe 1692 DWZ
- Ich habe um die 1890 ELO
- Ich spiele aktiv Tuniere(sowohl OTB als auch Online)
- Ich spiele in einem Schachverein und habe auch einen Trainer
- Mein letztes Tunier: Der Screenshot zeigt meine Gegner und Ergebnisse.
- Gerne kann ich auch die Partien aus dem tunier schicken
Welche Schachbücher empfehlt ihr mir. Ich habe vor in bis spätestens Juli 2026 die 2000 DWZ und ELO oder ein höheres Elo/DWZ Rating von 2000 zu haben
1 Antwort
Um seine Spielstärke im Schach zu verbessern, halte ich Schachbücher nicht für eine effektive Lernmethode.
Der PC (Datenbank, Schachprogramme wie Fritz,...) ist geradezu geschaffen für das methodische Lernen (Verbessern) des Schachspiels.
Onlineplattformen bieten Eröffnungsbibliotheken, Partieanalysen, Statistiken, Trainer und Spielpartner rund um die Uhr.
Das ist Dir ja bekannt, deshalb wundere ich mich über Deine Frage.
Ich habe noch mit Büchern mein Schachspiel verbessert und mich damit für Turniere vorbereitet. Bei dieser Methode im Vergleich zu den heutigen Möglichkeiten stehen mir da eher die Tränen in den Augen. :-)
Am Schachbrett Figuren schieben und Seitenblättern, Reclamheftchen mit Schachaufgaben für die Arbeitspause (Lösen im Kopf) ... , ne das alles ist nicht effektiv.
Schachbücher sind eine gute Sache, um sich mit dem Thema "Rund ums Schach" zu beschäftigen.
Ich glaube, dass im Vergleich zu früher deutlich weniger Schachbücher als Lehrbuch geschrieben werden, im Deutschen sicher, im englischen Sprachraum habe ich nicht so ganz den Überblick.
Das Schachlehrbuch in m.M.n. out.
Ich meine, dass die Spiel- / Zugbewertung (Schachprogramme) eine gute Erklärung ist. Jeden Halbzug kannst Du testen, analysieren lassen, Partiemarker setzen und Fortsetzung in Datenbanken ablegen.
Ich sehe absolut keinen einzigen Vorteil im Bücherstudium beim Schach, persönlich eher abschreckend.
Die YT-Videos der einschlägigen Schachkanäle sind allesamt hilfreicher und erklären auch als jedes Buch.
Dein Ziel, in 3 Jahren auf eine ELO > 2000 zu kommen ist bei Deinem Engagement, wie Du oben geschrieben hast, nicht gerade ehrgeizig. Ich tippe, da bist Du schon deutlich eher am Ziel! :-)
Wer weiß. Zu Beginn des Jahres hatte ich noch 1266
Wie soll ich mich dann selbstständig verbessern außer mit Youtube Videos. Ich mag die enginesnicht so
Jeder hat seine eigene Vorliebe, wie er lernt und es gibt einige Methoden, sich im Schach zu verbessern. Deshalb kann ich nur für mich sprechen:
Dass ich auf YT mir die Videos von Big Greek, Gunnychessalyze, Huschenbeth, Jan Gustafsson, .... jederzeit ansehen kann, stoppen, zurücksetzen, dazu die verständlichen Erläuterungen dieser Großmeister, das alles mit einer Tasse Kaffee in der Hand, ist für mich ein unglaubliches Geschenk.
Ich habe nicht den Ehrgeiz, meine Spielstärke zu verbessern und mein Rating schaue ich mir schon lange nicht an, aber ich habe durch diese Videos richtig viel Spaß und Lust auf Schach bekommen.
Und abends, dann man mit einem Bier in der Hand, wird Schach geblitzt, aus Spaß, vielleicht das gerade im Video gesehene mal ausprobiert, usw.
Es wäre auch eine Lernmethode:
Anregungen aus den Videos zu ziehen und diese dann auf z.B. lichess umzusetzen, zu testen.
Denn in erster Linie lernt man Schach durch Spielen, durch Spielpraxis.
Ich spiele Blitzpartien (5 Min. + X) und bolze mit mir schon bekannten Spielern durch die Nacht ! :-)
Diese Blitzpartien sind aber weniger zum Lernen geeignet, da man viel zu häufig patzt. Ich kann darüber lachen (das können im Schach die Allerwenigsten!) und der Spaß steht im Vordergrund.
Das vertiefte Lernen ginge bei mir in Schnellschachpartien (~30 Min + X). Da ist Zeit genug zu überlegen und das geht dann etwas "Ernster" zu.
Verbessern geht nur über praktische Übungen, alles locker sehen und spielen, spielen, spielen.
Wie gesagt, meine Art zu lernen. Mit dem linken Zeigefinger im Buch und rechts Figuren schieben ist schon lange out bei mir.
Zur Zeit auf Lichess Blitz 1500, Schnellschach 1800 und noch etwas.
Meine DWZ zur aktiven Zeit (Verbandsliga) weiß ich nicht mehr. Ich mag diese Bewertungen nicht, die einen Schachspieler auf eine Zahl reduziert.
Entschuldigung, dass ich mich in die Konversation einmische, aber mir kam da nur so ein Gedanke: Wenn dein Trainer ständig empfiehlt, mit Schachbüchern zu arbeiten, könntest du ihn doch direkt fragen, welche Schachbücher er ganz konkret meint.
PS: Ich selbst bin hier grundsätzlich auf der Seite von TheoBN – daher kam auch noch keine Antwort von mir auf deine eigentliche Frage. Wenn du nach Erklärungen für Züge suchst und dein Englisch ausreichend ist, empfehle ich die Speedruns auf dem YT-Kanal von GM Daniel Naroditsky.
Also ich finde Schachbücher super wenn man sich damit beschäftigen kann
Das Problem bei Computern ist: Sie erklären nicht. Ich nutze Fritz 14, spiele online und co. Einzeltraining ist halt ziemlich teuer und ich habe dafür auch momentan wenig Zeit. Taktikaufgaben mache ich. Schachprogramme helfen nicht wirklich wenn man nicht gerade Großmeister ist außer bei der Partieanalyse. Mein Trainer (B-Trainer Lizenz und über 2050 DWZ und 2100 Elo empfiehlt sogar ständig mit Schachbüchern zu arbeiten