Welche Religion findet Ihr am schlimmsten?
Manche Menschen behaupten ja, Religion sei Opium für das Volk...
Mich würde mal interessieren, welche der großen Weltreligionen Ihr überhaupt nicht mögt. Gibt es eine Religion, zu der Ihr euch niemals bekennen könntet?
Das Ergebnis basiert auf 165 Abstimmungen
ich finde diese Frage äußerst unverschämt
Dann möchte ich mich gerne bei Ihnen dafür entschuldigen. Darf man wissen aus welchem Grund Sie diese Frage als "äußerst unverschämt" betrachten?
da man jede Religion respektieren sollte und nicht als "schlimm" bezeichnen sollte. Außerdem werden hier bei den meisten Antworten Religionen beschimpft, was nicht in Ordnung ist.
Okay, das ist eine logische und gut nachvollziehbare Begründung. Tut mir leid, wenn Sie sich durch diese Frage verletzt fühlen. Das lag nicht in meiner Absicht.
32 Antworten
Ich würde das jetzt nicht an der Religion festmachen. Die haben schon alle ihre Daseinsberechtigung. Das Problem ist, was einzelne Angehörige dieser Religionen daraus machen. Wie sie sich Andersgläubigen/Nichtgläubigen gegenüber verhalten. Ob und vor allem wie sie missionieren. In welchem Ausmaß sie sich in weltliche Dinge einmischen. Religion sollte eine reine Privatangelegenheit sein. Dann gäbe es auch weniger Probleme.
Da ich mich eher beim Buddhismus sehe, schließe ich alle anderen Religionen für mich aus.
Mich würde mal interessieren, welche der großen Weltreligionen Ihr überhaupt nicht mögt.
Ich möchte aber ausdrücklich darauf hingewiesen, es geht nur um die Religion, aber nicht um Menschen wo aus diesen Ländern kommen, oder den Islam praktizieren.
Gibt es eine Religion, zu der Ihr euch niemals bekennen könntet?
Ich bin Christ (Freikirche). Es gibt mehrere "Christliche" Institutionen, denen ich mich nie anschließen würde.
Gleiches betrifft auch andere Regionen.
Sie sind mir ehrlich gesagt ziemlich egal solange man andere Menschen in Ruhe lässt.
Gottes Antwort wäre: Keine stellt mich so dar wie ich bin. Keine tut das was ich durch meinen Sohn vorgab. Deshalb geht aus ihnen raus, bevor ich eingreife. - Offb 18:4
Warum sind Sie der Meinung, dass die "Offenbarung des Johannes" die schlimmste Repräsentation des Christentums ist, wenn ich fragen darf?
Weil sie die Erlösungsgeschichte und die Lehren des Jesus der Evangelien zunichte macht.
Der Jesus der Evangelien ist friedliebend und predigt "liebet eure Feinde", und der Jesus des Paulus hat die Menschheit durch seinen Tod erlöst.
Und dann kommt dieser Jesus in der "Offenbarung" mit dem Schwert zwischen den Zähnen und richtet ein Gemetzel an, angesichts dessen sich sogar sein "Vater" die Augen reiben muss. Exit die Erlösung, Wiederauferstehung des zornschnaubenden Gottes des AT, nur noch um Welten bösartiger! Alles, was am Anfang der Bibel stand, fängt wieder von vorne an, als ob dazwischen nicht passiert wäre: Der Kampf zwischen Satans und Gott mit den jeweiligen Engelsscharen, das Chaos, der unerbittliche Krieg, die Rache des Siegers. Sogar der Erzengel Michael mischt sich wieder ein - wie gehabt. Und schließlich Sieg über Satan, der aber nur 1000 Jahre eingesperrt und dann wieder auf die Menschheit losgelassen wird - wie albern ist das denn?
Dazu kommen noch die vielen schwammigen und unverständlichen Texte, Bilder und Fabeltiere, aus der sich jede Spinnerei ableiten und speisen lässt, und die religiösen Fanatikern ein unerschöpfliches Lager für ihre kruden Thesen bieten.
Die Bibel bietet so viele Gottesbilder wie Autoren. Die Gottesbilder der Evangelien sind nicht so schlecht. Das des Matthäus im "Weltgericht" (Mt 25, 31-46) gefällt mir am besten: Tue Gutes, das reicht.
Und die schlimmsten sind die der "Offenbarung" im NT, und des Buches Hiob im AT. Die zeichnen Gott in den hässlichsten Zügen.
Ich denke ich hab jetzt verstanden, wieso Ihnen die Johannes Offenbarungen nicht gefallen. Vielen Dank für diese sehr ausführliche und gute Erklärung!
Ich halte nichts von Religionen, die den Anspruch erheben die "einzig wahre Religion" zu sein. Wenn man dann noch zusätzlich mit höllischen Strafen bedroht wird, wenn man die Lebensinterpretation der jeweiligen Religion nicht teilt, dann ist das für mich nichts weiter als ein großer Scam, der massiven Schaden in der Bevölkerung anrichten kann.
An sich "kann" eine Religion durchaus auch etwas Gutes sein, wenn sie einen beispielsweise dazu animiert Selbstreflexion zu betreiben und sein eigenes Ego unter Kontrolle zu bekommen. Solange die religiöse Lebensinterpretation nur dem persönlichen Wachstum dient, ist alles in Ordnung. Problematisch wird es, sobald eine Religion ihre Anhänger dazu animiert andere Menschen "konform" zu machen.
Und damit hast du dich schon zu einer Religion bekannt. Noch dazu zu ihrer schlimmsten Repräsentantion - der "Offenbarung des Johannes".
Du glaubst also selbst nicht an deine Behauptung, keine Religion stelle Gott so dar, wie er ist.