Welche Momente deines Lebens haben dich am meisten verändert?

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Das 1.Mal die Zeit zwischen April 1999 und Oktober 2000 als erst meine Mutter plötzlich verstarb und mein Vater als Folge davon extrem suizidgefährdet war, und dann auch ins Wachkoma fiel. Ich stand von jetzt auf gleich, plötzlich ganz allein da und musste alles regeln und organisieren. Da wurde ich von heute auf morgen richtig erwachsen und selbständig. Das 2. Mal als ich im Januar 2006 das 1. Mal Mama wurde.

2022 im Oktober... da hat meine Mutter mir alles über die Familie erzählt... und auch über meinen leiblichen "Vater" und ich bin so gar nicht stolz.. das ich ihn immer noch als "Vater" in meinen Akten stehen habe. Und als noch meine Halbschwester mit der ich quasi meine gesamte jüngste Kindheit verbracht habe... die sich aufgrund psychischer Probleme im Sinne von zu hohem Druck in der Schule, 3 Stunden Schulweg und eine Mutter die zu streng zu ihr war und nichts gegönnt hat... sich selbst das Leben nahm... und sie war gerade erst... 14. Und das ganze zu erfahren wo man noch Schule hat und viele Arbeiten schreiben muss, Präsentationen gestalten und vortragen muss... das war gar nicht einfach.

Ich weiß auch nicht

Als ich gemerkt hab was wirklich Liebe bedeutet und man ständig betrogen wurde.

Man hat's mitgemacht und getan als wäre nicht's bis man wegen der Person chronisch erkrankt wurde. Angst, Depression und Stress waren dagegen noch das geringste problem, Krankenhaus besuche und stationäre behandlag gehörten dann zur Tagesordnung

Das schlimmste war jedesmal meine Eltern weinen zu sehen, die es selbt im Leben schwer haben.

Die Story hat noch mehrere Kapitel aber ich möchte kein Roman schreiben.

MfG EhrenPolacke

Unter anderem die Aussage eines Freundes, auf den ich sehr viel Wert lege bzw. ihn sehr mag und respektiere. Er sagte mir unbefangen, was er an mir "unausgegoren" findet! Das initierte bei mir eine gewisse Einsicht in meine Persönlichkeit, die ich dadurch modifizieren konnte. Seine Sicht auf mich wurde so auch teilweisee meine. Das änderte einiges an meinem Verhalten und an meinem Selbstbild. Selbstverständlich war und ist diese Einsicht, das Akzeptieren dieses Kritikpunktes, schmerzhaft und anstrengend, damit so umzugehen, dass in der Folge eine Ablösung von diesem eher negativen Charakterzug abgeschlossen ist. ;-)

Es gab Schlüsselereignisse, aber ob die mich verändert haben oder einfach nur wichtig waren, kann ich nicht sagen. Ansonsten sind es eher längere (zermürbende) Prozesse.

Bewusst verändert haben mich eigene Erkenntnisse, v.a. die Erkenntnis, dass andere Menschen nicht die Kontrolle über mein Befinden haben dürfen und sie auch nicht der Maßstab dafür sind, ob etwas an mir falsch oder richtig ist, sondern, dass ich mich auf meine eigenen Werte und Prioritäten verlassen kann und diese guten Gewissens auch durchsetzen kann (und muss). (sry, langer Satz ;) )