Welche Linux Distro/wie setzt man dual boot auf?
Hallo,
Ich habe mir vor ungefähr einem halbem Jahr ein PC mit Windows 10 gebaut und komme mit meinem aufkommendem Hobby mit Cyber-Security an die Grenzen von Windows und will mir jetzt auf eine separate m.2 SSD Linux installieren. Aktuell will ich mir ubuntu installieren, da ich außer mit dem Raspberry pi noch nie Kontakt mit Linux hatte und ubuntu Anfängerfreundlich sein soll. Gibt es eine andere Empfehlung?
Außerdem habe ich bis jetzt keine Erfahrung mit dual boot Systemen und wollte fragen ob es da irgendwelche Besonderheiten gibt auf die Ich achten sollte. Ich nehme an dass ich auf die zweite ssd nochmal alle Treiber installieren muss, aber ich wollte nochmal sichergehen. Außerdem habe ich gehört dass es außer dem offiziellem AMD Treiber(ich habe eine RX 6800 XT) einen sogenannten Mesa Treiber gibt. Gibt es da eine bessere Wahl?
Danke im Voraus
2 Antworten
Gibt es eine andere Empfehlung?
Klar:
- Debian
- Linux Mint (Debian Edition)
- Fedora
- MX Linux
- Solus OS
Außerdem habe ich bis jetzt keine Erfahrung mit dual boot Systemen und wollte fragen ob es da irgendwelche Besonderheiten gibt auf die Ich achten sollte.
Ja, man hat viel Stress damit, weil man dauernd neustarten muss zum Wechseln. Mir wurde das nach recht kurzer Zeit zu doof, sodass ich nur noch Linux installiert hatte.
Ich nehme an dass ich auf die zweite ssd nochmal alle Treiber installieren muss, aber ich wollte nochmal sichergehen.
Du kannst zwei Systeme auch auf eine SSD packen. Und Linux bringt eigentlich alle Treiber mit, v.a. für AMD-Systeme. Da brauchst du garnichts weiter beachten. Das ist nicht so eine elendige Kacke wie bei Windows, wo man sich aus mindestens halb-unseriösen Webseiten irgendwelche Treiber zusammensuchen muss.
Also ich würde Linux Mint bzw. fast noch eher dessen Debian Edition für Ein-/Umsteiger sowie MX Linux ganz oben sortieren. Fedora, Debian und Solus OS danach. Ich persönlich bin auch ein großer Fan von openSUSE Tumbleweed bzw. Slowroll, aber da sollte man sich etwas auskennen mit Linux für.
Ubuntu steht nicht auf meiner Liste empfohlener Distributionen aufgrund Entscheidungen gegen die Community, intransparente Benutzung von (unnötigen) Snaps und mehr.
Da du im Security Bereich agierst, solltest Du entweder mit Parrot OS, oder Kali Linux arbeiten.
Wen D schon Erfahrungen mit Linux hättest würde ich persönlich eine "Arch" Distribution wählen und dann die Black Arch Repositorys installieren.
Ob man direkt mit Kali oder Parrot einsteigen soll, möchte ich anzweifeln. Man sollte erst mal ein paar Grundlagen bei Linux lernen. Daneben ist gerade Kali Linux sehr instabil und ist nicht zur Installation als tägliches Produktiv System geeignet, wenn man nicht wirklich beruflich damit arbeitet.
Was soll "Anfängerfreundlich" bei Ubuntu bedeuten?
Selbst wenn alles wie Windows aussehen sollte, es wird Linux bleiben.
Ubuntu braucht keinen Administrator.
Das macht ein User mit sudo . Das hat aber entscheidende Nachteile, wenn nur mal die Platte voll ist. Dann ist es mit der Freundlichkeit vorbei.
Aus diesem Grunde benutze ich openSuSE (Leap 15.5)
Lernen musst du sowieso. Die haben für Anfänger ein zentrales Werkzeug (yast) auch in der grafischen Variante.
Hast du von den von dir genannten distros eine besondere Empfehlung?