Meinung des Tages: Online-Mobbing mit gravierenden Folgen – wie könnte dagegen künftig besser vorgegangen werden?

Zu Beginn der heutigen Meinung des Tages erfolgt eine Triggerwarnung, denn im Folgenden werden Themen wie Mobbing und Suizid behandelt.

Die Meinungen zum Vorgehen während der Corona-Pandemie hätten gespaltener wohl kaum sein können. Von der Forderung einer Impfpflicht bis hin zu „falschen“ Impfungen, die gar keine waren und den vielfachen Vorwürfen einer Zwei-Schichten-Gesellschaft war wohl alles dabei. Zur Zielscheibe wurden dabei häufig in allen Richtungen auch Ärzte – so auch die österreichische Ärztin Kellermayr, welche letztendlich Suizid beging.

Ärztin warb für Impfungen

Sie war vermutlich Österreichs bekannteste Corona-Ärztin und bekam viel der emotional geladenen Stimmung während der Pandemie ab.

Zu Beginn bekam sie „nur“ einzelne Hass-Kommentare und Morddrohungen. Damit konnte sie noch umgehen – doch irgendwann verlagerten sich die Demonstrationen auch vor das Krankenhaus, in dem sie arbeitete.

Sie twitterte damals, dass die Eingänge blockiert würden und das unter den Augen der Behörden. Die Polizei reagierte prompt, erklärte, der Tweet sei eine „Falschmeldung“, da es noch eine weitere Zufahrt gab.

Tweet lies die Situation eskalieren

Diese Reaktion der Polizei führte dazu, dass die Impfärztin ihren Tweet löschte. Der Hass von organisierten Telegram-Gruppen und Impfgegnern hatte nun nämlich ein neues Ziel – Kellermayr. Diese bat auch die Polizei darum, den Reaktions-Tweet zu löschen, doch der Bitte wurde keine Folge geleistet.

Der von ihr gelöschte Beitrag änderte vieles. Die Ärztin wurde überflutet mit Beschimpfungen, Verleumdungen und auch Morddrohungen. Angeblich kamen zu ihr sogar Patienten, die nur den Praxisbetrieb stören wollten, Videos aufnahmen und verbreiteten.

Kellermayr suchte Hilfe

Die Ärztin wandte sich an die Polizei und auch den Verfassungsschutz. Sie sprach öffentlich über das Thema und wurde im Laufe der Zeit zu einer Art Symbolfigur für Menschen aus dem Gesundheitssektor, die sich während der Pandemie einsetzten und letztlich vielen Androhungen ausgesetzt waren. Kellermayr nahm die Sache am Ende selbst in die Hand, versuchte durch Wachmänner vor ihrer Praxis für die Sicherheit der Patienten, Mitarbeitenden und auch sich selbst zu sorgen.

Im Juni 2022 schloss sie ihre Praxis, da die Situation nicht mehr tragbar war – besonders die Sicherheitskosten, zu dem Zeitpunkt mehr als 100.000 Euro, konnte sie nicht mehr tragen. Im Juli erklärte sie, sie würde die Praxis wieder eröffnen wollen, doch dazu kam es nicht mehr, denn kurz darauf wurde die Ärztin tot in den Praxisräumen aufgefunden. Laut Staatsanwaltschaft gab es keinerlei Fremdverschulden, dafür aber Abschiedsbriefe. Einer davon ging an die Landespolizeidirektion Oberösterreich, ein Kommentar zum Inhalt gab es von Seiten der Staatsanwaltschaft nicht.

Mann aus Bayern angeklagt

Schon im Jahr der Vorfälle (2022), noch vor dem Suizid der Ärztin, wurde gegen einen Verdächtigen in Deutschland ermittelt. Allerdings wurde das Verfahren dann eingestellt, da die österreichische Staatsanwaltschaft aufgrund des Aufenthalts des Betroffenen nicht zuständig war. Eine Netz-Spezialistin lieferte sogar zwei mögliche Täter: Einen Berliner Neonazi und einem Mann aus Oberbayern, der mit einem „Volkstribunal“ drohte. Damals wurde die Expertin ignoriert.

Der 61-jährige, der angekündigt hatte, die Ärztin vor ein „Volkstribunal“ zu stellen, wird nun angeklagt. Der Grund, das nun doch angeklagt wird: Die Abschiedsbriefe der Ärztin und auch ein psychiatrisches Gutachten sollen darauf hinweisen, dass die Nachrichten, die der Mann der Ärztin schickte mit ursächlich für den Suizid waren. Das erfüllt den Tatbestand der gefährlichen Drohung und wird in Österreich mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft.

Der Angeklagte ist auch in Deutschland bereits wegen Vermögens- und Gewaltdelikten vorbestraft, in Österreich jedoch noch nicht anderweitig mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Der Angeklagte selbst gab zu, Kellermayr entsprechende Nachrichten verschickt zu haben – aus seiner Sicht handelte es sich jedoch dabei lediglich um ein „wechselseitiges Streitgespräch“, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie kann künftig besser mit Online-Mobbing umgegangen werden?
  • Seht Ihr ein Versagen der Exekutive beim Schutz der Ärztin?
  • Hätte der Angeklagte schon 2022 belangt werden müssen?
  • Müsste die Exekutive im Falle von Online-Mobbing, bzw. -Drohung mehr Befugnisse bekommen, um sofort einzugreifen?
  • Seid Ihr selbst bereits einmal online mit einem eskalierenden Konflikt in Berührung gekommen?
  • Wo seht Ihr die Grenze zwischen Streitgespräch und Bedrohung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und bitten Euch, auch bei diesem emotionalen Thema die Netiquette zu beachten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/anklage-suizid-corona-aerztin-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/kellermayr-corona-aerztin-tot-103.html

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Hallo Gute Frage Team,

Mobbing ist meiner Meinung nach ein komplexes und unterschätztes Phänomen. Leider gab es Mobbing schon immer nur hat das Thema mit den modernen Kommunikationsmedien, zunehmender Vernetzung und sozialen Medien eine neue Dimension und neue Sichtbarkeit erlangt. Vor Online Mobbing kann man sich eben nur schlecht schützen (ein Umzug oder Schulwechsel z.B. hilft da nicht) selbst der Verzicht auf die Nutzung bestimmter Plattformen bzw. das Löschen von Accounts hilft oft nicht denn Inhalte können ja beliebig geteilt werden. Außerdem schützt die "Anonymität" die Mobbingtäter in der Regel vor Strafverfolgung. Bei der schieren Menge der Beiträge ist eine wirksame Verfolgung wohl kaum möglich.

Beiträge mit Mobbingcharakter sollten natürlich vom Betreiber sanktioniert werden. Löschung der Beiträge und eine zeitweise Sperre wären meiner Meinung nach der erste Schritt. Bei wiederholt auffälliger Kommunikation ist dann die endgültige Sperre/Löschung des Accounts fällig.

Auch teschnisch könnte meiner Meinung nach nachgebessert werden. So vermisse ich auch bei Gute Frage Net die Möglichkeit meinen Account mit einer vernünftigen Mehrfaktor Authentifizierung (z.B. per Hardwarekey und FIDO 2 Passkeys) abzusichern. Die Übernahme eines Accounts und das Verfassen von Beiträgen unter der Identität eines Anderen Nutzers ist somit potentiell wohl recht einfach möglich.

Die wichtigste Stellschraube dürfte meiner Meinung nach in der Sozialisation/Erziehung und Bildung bestehen. Ich kann im Alltag immer wieder beobachten dass es den Menschen grundsätzlich schwer zu fallen scheint zu unterscheiden welche Aussagen/Themen in soziale Netze "gehören" und welche nicht. Dieser unreflektierte Umgang ist auch bei der Auswahl der Dienste für mich sichtbar. Es wird einfach alles genutzt was gerade aktuell im Trend liegt. Datenschutz, Sicherheit sind kein Thema für die meisten Benutzer auch wenn es sich bei den verwendeten Diensten nachweislich um Datenkraken handelt über die man als Nutzer keine Kontrolle hat und deren technische Grundlagen auch nicht sicher unabhängig durch Fachkundige prüfbar sind.

Ich selbst verwende weder Facebook und Co. noch Whatsapp. Stattdessen setze ich auf alternative quelloffene Dienste (Matrix und Mastodon) über die ich mit Freunden und Bekannten sowie Intressensgruppen in Kontakt trete.

Ich halte meine digitale Identität somit so klein und kontrollierbar wie möglich. Es ist schon interessant wie schnell man aus der Wahrnehmung anderer "verschwindet" wenn man die großen Plattformen meidet. Zwar hatte ich immer etwas Bedenken kommunikativ abgeschnitten zu sein, habe aber festgestellt dass Menschen die wirklich Wert auf einen Kontakt mit mir legen durchaus auch auf anderen Wegen mit mir Kontakt aufnehmen oder selbst mal einen Blick auf die Lösungen werfen die ich aus guten Gründen verwende.

Auch eine klare Trennung von beruflicher und privater Kommunikation ist mir so bisher immer gut gelungen.

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Hallo sanastam,

Auch wenn es möglicherweise mit viel Aufwand möglich sein könnte dein Problem zu lösen würde ich dir empfehlen ein anderes Gerät zu kaufen.

Du hast eigentlich zwei Probleme:

1. Du versuchst Programme die für die X86 Architektur entwickelt werden auf einem Gerät auszuführen das einen ARM Prozessor verbaut hat.

2. Du versuchst Windowsprogramme unter Linux auszuführen.

Nummer 2. ist eigentlich kein Problem denn Terraria ist als natives Linuxspiel unter Steam verfügbar. Du müsstest dich also nicht mit Wine herumschlagen. VLC sollte für dein Gerät über den Google Playstore verfügbar sein.

Nummer 1. ist das eigentliche Problem. Terraria ist zwar nativ für Linux verfügbar allerdings nur für die LinuxX86 und nicht für Linux ARM. Du benötigst also ein Programm das die X86 Befehle in ARM Befehle "übersetzt". Ob das überhaubt funktioniert und wenn ja ob die Performance für ein flüssiges Spielen reicht ist fraglich.

Unabhängig davon ist Wine selten eine verlässliche Lösung wenn es darum geht Software dauerhaft und sicher zu betreiben.

Hättest du ein Chromebook mit Intel Prozessor könntest du einfach Steam installieren die Linuxversion von Terraria herunterladen und spielen. Das wird sogar für ausgewählte Chromebooks offiziell von Google unterstützt.

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Hallo RedShoe2,

Ich habe mich mal kurz schlau gemacht was dein Problem betrifft. Laut den Produktangaben die ich finden konnte ist dieser Kopfhöhrer mit einem Mikrofon ausgestattet.

Das er als Headset erkannt wird ist also korrekt da es sich bei dem Gerät eben auch um ein solches handelt.

Das die Lautstärke am Headset selbst unter Linux nicht einstellbar ist kann ich mir gut vorstellen. Auch bei vielen speziellen Tastaturen mit Sondertasten fehlt die Implementierung unter Linux. Du kannst darauf hoffen das sich das in Zukunft eventuell ändert wenn du auf eine neure Version von Linux Mint wechselst. Eine Garantie gibt es allerdings nicht. Immerhin unterstützt der Hersteller nach allem was ich herausfinden konnte Linux nicht. Es ist also gut möglich das die entsprechenden Funktionstasten deines Headsets unter Linux auch zukünftig nicht funktionieren werden.

Eventuell werden die Funktionstasten deines Headsets zwar erkannt sind aber nicht mit der entsprechenden Funktion (Lautstärkesteuerung) belegt. Du kannst probieren die Funktion in den Einstellungen des Cinnamon Destops auf die Headsettasten zu legen.

Falls deine Tastatur Multimediatasten besitzt kannst du alternativ diese falls sie unter Linux Mint funktionieren nutzen um die Lautstärke der Audioausgabe zu steuern. Ansonsten wirst du wohl damit leben müssen das ganze per Software über den Soundmixer des Cinnamon Desktops zu steuern.

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Hallo MisterMaster3D,

eventuell hilft dir ja das hier weiter:

https://hatchjs.com/secure-boot-kali-linux/

Mit einer herkömmlichen Linuxdistribution hättest du es aber mit Sicherheit leichter.

Warum muss es unbedingt Kali sein?

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Hallo Tobyxwht,

Ob dich Features wie Recall stören oder ob dir der Verlust von Kontrolle, Privatsphäre und Sicherheit egal ist bzw. die potentiellen Nachteile eines Linux Desktopbetriebssystems für dich akzeptabel sind musst du selbst entscheiden.

Den meisten Nutzern dürfte Recall entweder willkommen oder egal sein. Windows ist spätestens seit Windows 8 Spyware/Malware. Es führt ohne Information des Nutzers Daten ab es beinhaltet einen Keylogger usw. Wem das bisher egal war der wird auch Recall ohne murren schlucken.

Selbst User denen diese Praktiken nicht egal sind knicken in der Regel spätestens dann ein wenn es darum geht den eigenen Workflow umzustellen, oder sie sind schlicht aus Kompatibilitätsgründen abhängig von Windows und den dort verfügbaren Programmen.

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Hallo Zoto,

Eine komplette Alternative gibt es leider nicht. Wine zu nutzen scheidet meiner Meinung nach ebenfalls aus. Selbst wenn du die Software damit zum Laufen bekommst kann dir jedes Update deine Installation beschädigen.

Der beste Weg dürfte sein OBS zu nutzen. Für zusätzliche Soundeffekte kannst du dir EasyEffects anschauen.

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Problem beim Dual-Booting | Windows Linux?

Hey ich habe gerade Ubuntu installiert (damit ich die neueste Vollversion habe) mit einem Tutorial, damit ich später mein Windows und Linux dual booten kann.

Alles hat super funktioniert - jetzt habe ich Ubuntu installiert.

Das Problem ist, nachdem ich meinen PC neu starten kein Boot-Menü angezeigt wird. - Okay, das kann passieren, aber wenn ich in das BIOS gehe, wird keine andere BOOT-Option angezeigt, nur die Ubuntu 500gb ssd.

HINWEIS: Ich habe Windows auf einer anderen SSD (1tb) installiert und ich bin mir sicher, dass die Dateien und alles andere noch vorhanden sind, denn wenn ich mir die SSD unter Linux ansehe, sehe ich alle Windows-Dateien usw.

Also habe ich nach Möglichkeiten gesucht, das Problem zu beheben - nichts hat funktioniert.

Aber nach einem Tutorial, das mir sagte, ich solle den Start von CSM aktivieren, so dann

 Ich sah mein 1tb-Laufwerk im Bootmenü - aber nicht wie das Windows-Betriebssystem, sondern nur den Namen der Festplatte

Und wenn ich darauf klicke, um es zu starten, erscheint diese Meldung ( Zitat: „Reboot and select proper boot device...“)

Ich bin mir also ziemlich sicher, dass es eine Möglichkeit geben muss, trotzdem auf mein Windows zuzugreifen, denn die Dateien sind alle vorhanden, aber ich kann nicht darauf zugreifen.

Hoffentlich können Sie mir helfen, wenn irgendetwas nicht verständlich ist, fragen Sie bitte, denn das ist wirklich sehr wichtig für mich, ich würde Ihnen gerne weitere Informationen geben, wenn nötig.

Ich brauche wirklich Hilfe und wäre wirklich dankbar, vor allem weil Windows ist mein Haupt-OS für Sachen außerhalb der Codierung wie Gaming etc...

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Hallo saloking5,

Da du Ubuntu nach der Installation booten kannst ist Grub auch installiert. Ohne Grub würde Ubuntu nämlich nicht booten. Das Grubmenu wird dir wahrscheinlich nicht angezeigt weil Grub kein zweites Betriebssystem auf deinem Rechner erkannt hat. Für den Grub Bootloader sieht es also so aus als wäre nur Ubuntu vorhanden deswegen ist das Bootmenu ausgeblendet.

Ich nehme an das du Grub auf der gleichen SSD installiert hast auf der auch Ubuntu selbst installiert hast. Damit dein System richtig funktioniert wäre es sinnvoll Grub auf der gleichen SSD zu installieren wie Windows. Du kannst bei der Installation von Ubuntu auswählen auf welchem Datenträger Grub installiert werden soll.

Folgenden Konfiguration sollte funktionieren:

SSD 1 Grub + Windows

SSD 2 Ubuntu

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen.

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Hallo hdbender,

Da du Windows 11 auf diesem Gerät installiert hast ist auch UEFI Secureboot aktiv. Auch wenn ich natürlich nicht Sicher bin, vermute ich aber dass ein kürzlich veröffentlichtes Windows 11 Update an den Problemen schuld sein könnte.

Dieses Update hat Veränderungen an Secureboot vorgenommen. Leider verhindern diese Veränderungen aktuell das Dualbootsysteme korrekt funktionieren.

Weitere Infos gibt es hier:

https://www.heise.de/news/Microsoft-erweitert-Workaround-fuer-Windows-SBAT-Update-9847760.html

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Hallo xxwin1093,

Es gibt zwei Wege den offiziellen Discord Client unter Linux Mint zu installieren. Zum einen gibt es das native .deb Paket für Ubuntu, zum anderen das offizielle Flatpak auf Flathub.

Da Flatpak unter Linux Mint ja schon aktiviert ist dürfte das der beste Weg sein da du so nach der Installation automatisch Updates erhälst und nicht bei jedem neuen Discordrelease das Paket erneut von der Discordwebseite laden musst.

Sei dir aber bewusst dass die Discordapp unter Linux einen eingeschränkten Funktionsumfang aufweist und du dir außerdem eine Datenkrake auf dein System holst.

Die Voicechat Funktion lässt sich z.B. prima mit privatssphärefreundlichen opensource Lösungen wie Mumble ersetzen. Im Vergleich zur Discordapp werden hier auch weniger Systemressourcen (besonders RAM) verbraucht.

Sollte die Nutzung von Discord als Dienst unumgänglich sein empfehle ich dir Webcord oder Vesktop als alternative Clients für Discord zu nutzen. Diese Apps erlauben dir eine eweiterte Konfiguration was Sicherheit und Privatssphäre betrifft und bieten auch einige Features die der offiziellen Linux Discordapp fehlen, z.B. streaming von Desktopaudio und funktionierendes Screensharing unter Wayland.

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Hallo Abdullah775,

Debian Linux ist zumindest meiner Meinung nach nicht wirklich für Einsteiger geeignet und ziehlt auch nicht wirklich auf den Desktop als Anwender Zielgruppe.

Somit bleiben nach deiner Vorauswahl nur Ubuntu sowie dessen offizielle Derivate (Xubuntu, Kubuntu usw) und eben Linux Mint mit seinen vier Varianten (Cinnamon, XFCE, Mate und Debian Edition).

Der Linux Desktop befindet sich seit einiger Zeit in einem massiven Umbruch. Viele "neue" Technologien wie Wayland, Pipewire und eben auch neue Systeme zur Softwareverwaltung (Installation und Aktualisierung von Apps) wie Snaps und Flatpaks halten seit einiger Zeit Einzug. Bei einer heterogenen Platform wie Linux sind Probleme eigentlich vorprogrammiert.

Die Aussagen wegen der Snappakete in Ubuntu die ich immer wieder finde sind meiner Meinung nach aber eher ein "Ideologisches" Problem.

Meiner Erfahrung nach bringen sowohl Flatpak als auch Snap viele Vorteile gegenüber den traditionellen nativen Softwarepaketen. Aber es ist leider auch so das beide Systeme nach wie vor Probleme machen können. Einige Apps funktionieren als Snap besser andere als Flatpak weswegen ich auch beide auf meinem System nutze.

Da du VScode benötigst dürfte Ubuntu eventuell die beste Wahl sein, denn die Software wird über ein offiziell unterstütztes Snappackage angeboten.

Darüber hinaus sind für Ubuntu wesentlich mehr Varianten mit verschiedenen Desktops verfügbar als für Mint. Es gibt auch eine Variante die mit dem Cinnamon Desktop kommt. Ich persönlich benutze seit vielen Jahren Kubuntu mit KDE Plasma als Desktopumgebung.

Ubuntu bietet dir außerdem die Möglichkeit zwischen zwei verschiedenen Veröffentlichungsmodellen zu wähle. Es gibt den LTS Zyklus der alle zwei Jahre in einer neuen Version erscheint, und den normalen Release der zweimal pro Jahr in einer komplett neuen Version erscheint. Ich selbst benutze den normalen Release da er mir einen guten Kompromiss zwischen Stabilität und Aktualität bietet.

Du kannst auf dieser Seite https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu/Derivate/

einen Überblick über die Verfügbaren offiziellen Ubuntu Varianten erhalten. Da eigentlich alle Varianten für deinen Einsatzzweck geeignet sein sollten wird es am Ende wohl in erster Linie davon abhängen welche Desktopumgebung dir im alltäglichen Gebrauch am ehesten zusagt. Deshalb macht es Sinn im Vorfeld die verschiedenen Varianten in einer virtuellen Umgebung (z.B. Virtualbox) unter Windows zu testen bevor du eine Distribution auf deinem System installierst.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen.

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Hallo M4rku6504,

Das Problem liegt wie du ja schon selbst festgestellt hast an der UEFI Secureboot Funktion deines Systems.

Das hat auch nichts mit Linux Mint zu tun sondern wäre dir auch mit jeder anderen Linuxdistribution passiert bei der der Nvidia Treiber nachträglich installiert werden muss.

Das Problem ist dass das Kernelmodul des Nvidia Treibers im Gegensatz zu den bereits im Kernel vorhandenen opensource Modulen nicht für Secureboot signiert ist und deshalb beim booten nicht geladen werden kann.

So lange auf deinem System nur eine oder mehrere Linuxdistributionen installiert sind ist es sinvoll Secureboot im BIOS zu deaktivieren. Es gibt nämlich auch Distributionen wie z.B. Nobara die Secureboot nicht unterstützen und somit überhaupt nicht booten.

Windows 11 benötigt neben TPM 2.0 auch Secureboot um zu booten. Solltest du also ein Dualbootsystem planen musst du dich leider mit Secureboot unter Linux beschäftigen.

Ich habe hier eine recht aktuelle Anleitung für Linuxmint gefunden: https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?t=421411

Übrigens auch andere nachträglich installierte (out of tree) Kernelmodule (z.B. der open razer Treiber) machen mit Secureboot Probleme.

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Hallo Zyraphix,

Bei mir hat das ganze Thema auch mit reinem Interesse angefangen. Es war eine reine Spielerei. Heute bin ich froh denn dank Linux bin ich heute der Herr über meine Geräte und Daten.

Ich empfehle dir Ubuntu für deinen Einstieg. Neben der Hauptversion mit GNOME Desktop gibt es auch eine ganze Reihe offizieller Varianten die mit anderen Desktopumgebungen und anderen vorinstallierten Apps ausgestattet sind.

Weitere Infos findest du hier:

https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu/Derivate/

Ich persönlich verwende Kubuntu mir dem KDE Plasma Desktop.

Ubuntu und seine offiziellen Varianten werden alle zwei Jahre als LTS Release (Version mit Langzeitunterstützung) in einer neuen Version freigegeben. Darüber hinaus kannst du aber auch wie ich selbst dem "normalen" Releasezyklus folgen. Dann erhälst du pro Jahr zwei komplette Distributionsupdates. Ich persönlich ziehe diesen Rhythmus vor weil so die Software auf meinenen Systemen aktueller ist als das was für den LTS Release zur Verfügung steht.

Für deine AMD GPU benötigst du unter Linux keine Treiber. Die Adrenalin Treiber wie du sie von Windows kennst gibt es für Linux nicht. Die Radeon Software für Linux richtet sich an professionelle Nutzer und wird auch nur für drei Enterprisedistributionen von AMD unterstützt. Zum spielen sind die Treiber nicht geeignet.

Du kannst allerdings über diese zusätzliche Softwarequelle:

https://launchpad.net/~kisak/+archive/ubuntu/kisak-mesa

die opensource Treiber die für deine AMD GPU unter (U)buntu verwendet werden auf dem aktuellsten Stand halten. Ansonsten musst du warten bis die Ubuntuentwickler eine neue Version der Treiber bereitstellen. Gerade beim Gaming macht es aber meiner Meinung nach Sinn hier immer die aktuellsten stabilen Softwarepakete zu verwenden.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

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Welche Linux Distribution für ein Tablet PC (2-in-1)?

Hallo. Ich fühle mich förmlich erschlagen bei all den Distributionen und möchte gerne wissen was am meisten Sinn macht. Eigentlich mag ich Mint sehr und die Nähe zum Windows-ähnlichen Benutzeroberfläche sehr, aber es schreckt mich, sehr ab, dass eine vernünftige Touch Unterstützung nahe 0 ist.

Wofür ich das Tablet einsetzen möchte:

Studium d.h.

Intuitive Stift-Eingabe. Am besten wäre, wenn das tablet den stift erkennt und weiss, wenn i ich damit bediene, möchte ich schreiben und mit den fingern z.b. zoomen. Wobei sowas ggf. mit myScriptStylus möglich auch so machbar wäre. Habe ich aber noch nicht getestet.

Intuitive Touch Funktionen um auch ohne Tastatur vernünftig damit arbeiten zu können.

eine intelligente touch tastatur, die kommt und weggeht, wie bei einem android tablet. und die ich nicht manuell aktivieren und deaktivieren muss.

vorzugsweise möchte ich gerne aber einen desktop wie windows/mint, wo ich einfach die ganzen starter rumschieben, ordner erstellen kann usw. was ich z.b. bei fedora vermisse oder nicht finden konnte.

Es wäre auch sehr schön, wenn es einen gewissen Grad Benutzerfreundlichkeit mitbringt, da ich später kaum Zeit mehr haben werde, gross im Internet Recherche zu Funktionen und Bastelleien zu betreiben.

Der Software Support sollte gut vorhanden sein. Es stört nicht, die Pakete aus dem Browser statt der Softwareverwaltung downzuloaden, aber die Distri sollte die meisten Anwendungen anstandslos akzeptieren, da ich keinen Einsatz einer VM möchte.

Was ksnn empfohlen werden bzw, kommt meinen Wünschen am nächsten?

Besten Dank.

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Hallo ec2011,

Linux Tablets haben so eine Art Henne/Ei Problem. Viele Geräte verwenden Hardware für die es keine oder keine gute Unterstützung unter opensource Linuxdistributionen gibt. Da auch kaum Tabletts mit Linux ausgeliefert werden sind auch die übrigen Komponenten wie die Desktopumgebungen nur unzureichend auf diese Art der Bedienung (Touchscreen + Stifteingabe) vorbereitet.

Es gibt einige wenige Tabletts die direkt mit Linux angeboten werden:

https://itsfoss.com/linux-tablets/

Genau solche Systeme würde ich mir auch anschauen wenn ich eine solche Lösung suchen würde. Der kosequente Einsatz von Linux erfordert eben auch häufig Hardware speziell für diesen Einsatzzweck zu kaufen.

Alternativ könntest du auch ein Google Pixel Tablett kaufen und darauf dann Graphene OS installieren statt Android zu verwenden.

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Hallo DominikLandry,

Ich habe ein Tutorial für dich damit du dir nicht auch alles Infos zusammensuchen musst. Mit Easy Diffusion kenne ich mich zwar nicht aus, aber wie man die grundlegenden Komponenten für solche Anwendungen einrichtet möchte ich trotzdem mit dir teilen.

Auf deinem Linuxsystem sind bereits einige AMD Treiber vorinstallier (AMDGPU/AMDKFD Modul im Linuxkernel, MESA Treiber für 3D Rendering und Videobeschleunigung) aber die benötigten Komponenten für GPU Computing fehlen.

AMD stellt diese "Treiber" offiziell als Teil der Radeon Software für Linux zur Verfügung. Linux Mint selbst wird übrigens nicht unterstützt. Da Mint aber auf Ubuntu basiert sollte meine Anleitung trotzdem funktionieren.

Installation von AMD ROCM,HIP,OPENCL

Download Radeon Software für Linux:

https://www.amd.com/de/support/linux-drivers

Installation des AMDGPU-Install Paketes:

1. Terminal öffnen

2. In Downloadordner wechslen:

cd Downloads

3. Paket installieren:

sudo apt-get install ./amdgpu-install_Versionsnummer_all.deb

4. AMDGPU ROCM installieren:

sudo amdgpu-install --usecase=rocm,hip,opencl --opencl=rocr –no-dkms

5. Benutzerberechtigungen setzen:

sudo usermod -a -G video,render $LOGNAME

6.Rechner neustarten

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Update beim Erscheinen einer neuen Version der Radeon Software für Linux

1. Radeon Software für Linux deinstallieren:

sudo amdgpu-install –uninstall

sudo apt remove amdgpu-install

2. Paketquellen entfernen:

Tool zum Bearbeiten der Softwarepaketquellen öffnen. Ich selbst verwende kein Linux Mint du musst leider selbst herausfinden wie das unter Mint funktioniert.

Alle „repo.radeon.com“ Einträge in den Softwarequellen entfernen.

3.Rechner neu starten

3. Neuinstallation der aktualisierten AMD Treiber:

Aktuelles AMDGPU-Install Paket von der AMD Webseite herunterladen und Installation wie oben beschrieben erneut durchführen.

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Leider ist Verwendung der Radeon Software für Linux nicht gerade komfortabel und eine Garantie das alles funktioniert kann ich dir leider auch nicht geben. Auch ob noch weitere Softwarekomponenten für Easy Diffusion installiert werden müssen weis ich leider nicht. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Viel Erfolg.

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Hallo Macuser90,

Der erste Schritt wäre es mal zu schauen ob Ubuntu über den Treibermanager einen Treiber für deinen WLAN Stick bereitstellt. Schließe dafür dein Notebook zunächst per LAN Kabel am Router an und starte die Treiberverwaltung.

Erst wenn das fehlschlägt würde ich mich mit dem selbstcompilieren des Moduls beschäftigen.

Noch besser wäre es natürlich einen Stick zu kaufen der mit den im Linuxkernel vorhandenen Treibern "out oft the box" läuft.

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Hallo Fabian88410,

ich verwende Linux seit mehr als 20 Jahren und seit einigen Jahren auch als mein einziges Betriebssystem für PC/Notebook. Der Microsoftstore ist Teil des Windows Betriebssystem und somit unter Linux nicht verfügbar. MS Office ist lediglich in der eingeschränkten Web Verison (im Browser) verfügbar. Eine Syncronisation mit Onedrive ist mit alternativen Clients möglich wird aber von Microsoft natürlich nicht offziell unterstützt. Es ist übrigens nicht möglich Office 365 zum laufen zu bekommen auch nicht mit Wine.

Steam ist für Linux verfügbar, allerdings laufen insbesondere populäre online Multiplayerspiele in einigen Fällen nicht da die Anticheatlösungen dieser Spiele nicht unter Linux laufen. Andere Stores wie Epic,EA werden offiziell nicht unterstützt. Es gibt die Möglichkeit mit alternativen Clients (Lutris, Heroic Gameslauncher) auf diese Plattformen zuzugreifen allerdings laufen auch hier viele Spiele aufgrund von Anticheatlösungen oder anderen technischen Problemen nicht.

Wenn du auf Linux umsteigst zieht das also bei einem kosnequenten Wechsel auch Umstellungen in der gesamten Software Infrastruktur nach sich. Gaming bedeutet in erster Linie Steam unter Linux und das wars dann eigentlich auch. Produkte wie Microsoft Office müssen durch andere Programme (z.B. LibreOffice, OnlyOffice, Softmaker Office) ersetzt werden.

Bei Linux geht es darum ein individuell anpassbares Betriebssystem zu nutzen. Der Fokus liegt auf der Nutzung von Programmen und Diensten die privatspährefreundlich und in opensource realisiert sind. Es geht also darum dem Benutzer die möglichst vollständige Kontrolle über das verwendete Gerät und seine Daten zu geben. Da macht die Verwendung von Datenkraken Apps von Microsoft oder Google wenig Sinn.

Und ja da gibt es ganz klare Grenzen. Bist du wirklich auf bestimmte Produkte angewiesen (z.B. MS Office oder Adobe Apps) ist Linux nicht für dich geeigent. Auch wenn du nicht wirklich daruf angewiesen bist aber den Aufwand und die Lernkurve scheust kann ich dir nur raten die Finger von Linux zu lassen.

Den meisten Benutzern ist es meiner Erfahrung nach völlig egal was mit Ihren Daten passiert so lange alles wie gehabt funktioniert und mann sich keine Gedanken über die Dinge machen muss. Windows ist bereits seit Verison 8 ein Datencrawler, Keylogger usw. von Android und auch Apple will ich garnicht erste anfangen. In der breiten Masse haben diiese Fakten keine Auswirkung auf die Verbreitung des Systems. Das Bildungseinrichtungen und Arbeitgeber dann häufig ebenfalls noch beispielhaft zur gleichen Plattform greifen zeigt das wir es hier mit einem sich selbst erhaltenden System zu tun haben.

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Hallo BenisZX,

Für Gaming gibt es kein besseres Betriebssystem als Windows. Ich nutze ausschließlich Linux und da hat sich was Gaming angeht in den letzten Jahren viel getan. Allerdings wird ein großer Teil deiner Spiele insbesondere wenn es um Epic Games geht wohl nie unter Linux laufen. Das liegt vor allem an den Anticheatlösungen die in moderene online Multiplayertitel integriert sind. Die einzige große Plattform die Linux offiziell unterstützt ist Steam. Auch hier gibt es aber eine Reihe von Spielen die nicht läuft.

Discord gibt es zwar für Linux allerdings ist der Funktionsumfang gegenüber Windows eingeschränkt. So verfügt die Linuxversion.über kein Overlay und Desktopsounds (also z.B. der Sound eines Spiels) können nicht gestreamt werden.

Linux richtet sich an Anwender die ein privatsphärefreundliches, sicheres und individuell anpassbares Betriebssystem benötigen. Spielen ist zwar möglich sollte aber nicht der Hauptgrund für einen Wechsel sein.

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Hallo 1712,

Eventuell findest du keine funktionierenden Treiber weil das Gerät keinen weiteren Support durch den Hersteller erhält. Das ist bei solchen Geräten häufiger der Fall.

Es wäre auch nützlich zu wissen welches Gerät du eigentlich besitzt bzw. welche Hardware (WLAN Chipsatz, Soundchipsatz) in deinem Notebook verbaut sind. Vielleicht lassen sich ja doch Treiber finden. Auch welche Windowsversion du installieren möchtest wäre eine wichtige Informationen um dir helfen zu können.

Auf der anderen Seite dürfte auf einem solchen Gerät ohnehin keine Installation von Windows 11 möglich sein. Der Support für Windows 10 endete 2025. Es könnte also sinvoll sein einfach bei Linux zu bleiben und das Notebook so weiterhin zu nutzen.

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Hallo TheDarkX,

Auf solch alter Hardware ist es keine gute Idee einen Server mit Windows aufzusetzen. Windows 11 wird darauf nicht laufen und der Support für Windows 10 läuft bald aus. Außerdem ist das System auch nicht gerade besonders leistungsfähig.

Was hast du denn mit dem System vor?

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Hallo Godfrey23,

Von Windows auf eine Linuxdistribution zu wechseln um zu spielen sehe ich persönlichen eher problematisch. Ja es ist möglich mit Linux auch zu spielen. Allerdings gibt es auch viele populäre Games die nicht laufen und wohl auch nie laufen werden.

Gaming unter Linux richtet sich in erster Linie an Nutzer die wegen anderer Gründe (z.B. Sicherheit, Privatsphäre, Kontrolle oder Anpassbarkeit des Systems) ohnehin Linux nutzen.

Gaming unter Linux bedeutet eben in erster Linie Steam. Andere Plattformen werden in der Regel nicht unterstützt. Ja es gibt Möglichkeiten auch auf den Epic Gamestore oder andere Stores zuzugreifen. Aber hier laufen viele Games meist wegen Anticheat nicht unter Linux. Und auch auf Steam gibt es durchaus solche Titel.

Du hast gesagt dass dir Windows 11 nicht gefällt. Leider ist mir nicht klar was du damit meinst. Geht es dir um den Desktop oder siehst du die Datensammlung die das System betreibt kritisch?

Du kannst ja mal Virtual Box unter Windows installieren und verschiedene Distributionen ausprobieren bevor du irgendetwas richtig auf deinem Rechner installierst. Für Linux gibt es eine ganze Reihe verschiedener Desktopumgebungen die teilweise sehr unterschiedlich funktionieren.

Mein Tipp, probiere Ubuntu. Es gibt neben der Hauptdistribution mit dem GNOME Desktop auch Varianten mit z.B. KDE Plasma oder Cinnamon als vorinstallierte Desktopumgebung.

Ich persönlich verwende Kubuntu in der jeweils aktuellen Version (also mit zwei kompletten Distributionsupdates pro Jahr) und bin damit über die Jahre immer gut gefahren.

Mehr infos gibt es hier: https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu/Derivate/

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