Welche Kamera für Tattoos und co.?

5 Antworten

Die beiden Kameras, die du vorgeschlagen hast, sind keine Spiegelreflex- sondern spiegellose Kameras. Aber die A6000 ist eine gute Kamera (natürlich wenn man damit umgehen kann), da machst du bestimmt nichts falsch. Olympus mag ich persönlich nicht, gibt sicherlich auch von denen gute Kameras aber APS-C würd ich sowieso MFT vorziehen, da größerer Sensor. Wenn du eher sowas mit Retro-Optik haben willst, würde ich noch eher zu einer Fuji XT10 oder XT20 greifen, die sieht m. E. noch schöner als die Olympus aus und hat nen APS-C-Sensor, wie die Sony A6000.

Objektivtechnisch hab ich im Makrobereich keine Ahnung. Aber viel bleibt bei deinem Budget ja sowieso nicht übrig, da würd ich wohl (bei Sony) ein 18-105mm f/4 als universelles Zoomobjektiv und vlt. ein 35mm f/1.8 als lichtstarke Festbrennweite kaufen. Ob du damit nah genug rankommst, musst du ausprobieren, aber du willst ja wohl nicht auf 2cm rangehen ;)

Es gibt keine Kamera, die speziell für Tattoos geeignet wäre. Alle heute erhältlichen Kameras sind für alle Motive geeignet. Bei Nahaufnahmen ist vor allem die Wahl des Objektivs und dessen Brennweite entscheidend.

Sieh dir mal die Canon EOS 90d an, die bietet eine sehr gute Bildqualität sowie einen hervorragenden Autofokus. Fürs erste würde ich ein Canon EF 50mm 1.8 empfehlen, weil das ist äußerst Preiswert. Im Nachgang solltest du dich dann nach gescheiten Makroobjektiven umsehen. Die können aber gut und gerne wieder bei mehreren hundert Euro liegen. Canon kann ich im Allgemeinen sehr empfehlen.

Woher ich das weiß:Hobby
bitte zuerst lesen, bevor der Satz kommt : eine handykamera tut es auch ;)

Hab ich gemacht, aber verstehe trotzdem nicht warum du eine Handykamera sofort ausschließt? Was genau soll dir denn die richtige Kamera an Fähigkeiten liefern, das eine Handykamera nicht kann? In guten Lichtbedingungen unterscheiden sich die Fotos eines Premium-Handys nicht sonderlich von einer Kamera. Und die Kamera macht dich auch nicht von Zauberhand zu einem besseren Fotografen.

Ein bissl gute Beleuchtung wie ein Ringlicht vorausgesetzt, macht dir das Handy genauso gute Tattoo-Fotos wie eine Kamera. Ansonsten liegst du mit keiner Kamera wirklich falsch. Die Sony ist gut, aber bessere Hauttöne bekommst du bei Canon und Nikon. Eine gebrauchte Canon EOS M50 oder die etwas ältere EOS 70D reichen für deine Zwecke dicke.

Swedeso 
Fragesteller
 29.02.2024, 17:04

Hey, ich wollte den Text nicht weiter ausufern lassen, aber ich hatte einen ähnlichen Beitrag gesehen und der Frage Stellerin wurde 0.0 geholfen, eher angemacht sie solle ein Handy nehmen..

ich bin ehrlich, ich fände die Haptik eine Kamera in der Hand zu haben schön ! Man hängt eh zu viel am Handy und wegen meinem Social Media muss ich das auch. Wenn ich im Urlaub bin, packe ich mein Handy auch einfach mal weg und genieße es sehr !
also ja.. letztendlich geht es ein wenig ums feeling und der haptik :)

ich werde mich auch schon technisch reinfuchsen können. Nur bei der Auswahl auf dem Markt, weiß man nicht wo man anfangen soll :D

und zu deinem letzten Satz: Das ist ein guter Point. Meine kunden haben meist gerötete Haut - das Motiv soll natürlich scharf sein und der Hintergrund verschwommen. Sind das noch gute Ansätze ?

0
Uneternal  29.02.2024, 20:42
@Swedeso

Wenn du verschwommenen Hintergrund willst, dafür ist eher das Objektiv zuständig und nicht die Kamera. Jedenfalls für auf ein Tattoo zu fokussieren oder eine Landschaft, da brauchst du nix besonderes, das kriegt jede Kamera der letzten 10-20 Jahre hin. Und RAW-Bearbeitung haben auch alle System-Kameras, womit man dann die Hauttöne nochmal anpassen kann.

0

Wenn du wert auf leichte Handhabung legst bleibt beim Handy oder jeder beliebigen Kompaktkamera, mit der vernünftigen Systemkamera benötigst du schon die nötige handwerkliche Fähigkeiten im aus den Motiven mehr rauszuholen als aus dem Handy.