Welche Erde für ein Grab, damit es nicht so stark sackt?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn ein Grab ausgehoben wird und eine Beisetzung stattfindet, wird anschließend die ausgehobene Erde wieder eingefüllt. Dadurch entsteht auch der Grabhügel, denn der Sarg füllt einen Teil des Raumes aus.

Wenn die Erde sich dann verdichtet, u. a. auch durch den Regen, der gelegentlich fällt, sackt der Grabhügel runter. Das passiert meist im ersten halben Jahr nach der Beerdigung und ist ein normaler Vorgang.

Je nach Holz- und Bauart des Sarges und dem Gewicht der Erde bricht innerhalb der ersten 2-5 Jahre der Sargdeckel ein und das Grab senkt sich entsprechend ab. Dann muss Erde aufgefüllt werden, bis das Niveau wieder ausgeglichen ist. Das kann etwas dauern und man muss mehrmals nachfüllen, denn die nachgefüllte Erde ist ja auch wieder locker und muss sich erst verdichten. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, dann muss normalerweise auch nichts mehr nachgefüllt werden.

Eine spezielle Erde, die dies verhindern könnte, gibt es nicht und macht auch nicht viel Sinn. Das ist ein natürlicher Vorgang und mit dem wirst Du leben müssen.

vollkommen richtig was lachlan sagt. friedhofs gärtner füllen erde auf verdichten diese füllen wieder erde auf verdichten diese wieder bis das ganze wieder auf normalem niveu ist dies ist aber kein garant dafür das das grab nicht wieder einsack denn wie schon gesagt dies ist ein normaler NATÜRLICHER vorgang denn wenn wasser abfließt bzw nur in eine richtig fließt reißt es erdreich mit und so entstehen natürlich hohlräume.

Hallo,

also ich habe das Problem bei dem Grab meines Vaters auch und das seit über 20 Jahren. Ich habe das Grab damals selbst angelegt. Ein Friedhofsmitarbeiter sagte mir, dass man sich im Friedhof Erde holen kann. Die ist vom ausbaggern aus anderen Gräbern und enthält ziemlich viele Steine. Er meinte da wäre dann die Erde dichter und das Grab sackt nicht zu sehr ab. Leider ist das bei meinem Vater jetzt zu spät. Das Grab meines Bruders wurde damals von einem Gärtner angelegt und da war dieses Problem nie.

Mein Dad ist seit bald 4 Jahren tot und bis vor 2 Jahren hat er mich auch noch dauernd mit absackender Graberde genervt, der Kaschper :D

Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass es nen Trick dagegen gibt, außer vielleicht von Anfang an die Erde fest nachzudrücken und gleich nachzufüllen. Bei ner Normalbestattung fault erst nach ner Zeit der Sarg weg, also geht's da wohl eher nicht.

Sieh's ein, die Toten überlisten uns andauernd ^^

Mein Trick : Einen Gärtner^^ Wir haben das Grab meines Vaters direkt am Anfang von einem Gärtner machen lassen, damit genao so etwas nicht passiert. Was das jetzt genau für eine Erde ist, weis ich nicht, aber oben drauf liegt Mos. Das hat einmalig 50 Euro gekostet und das ist wirklich sehr pflegeleicht. Allerdings muss man das Mos regelmäßig gießen, dass vergessen viele. Und man muss vorher überlegen, wo man Blumen hin haben will, weil man dafür das Mos abstechen muss.

Lachlan  07.02.2011, 09:29

Der Gärtner hat die Graboberfläche mit Moos abgedeckt, damit es schön aussieht. Das ist alles und das hat nichts mit dem möglichen Einsacken des Grabes zu tun. Wenn es allerdings einsackt, dann kann er die Moosdecke leichter entfernen, die Erde nachfüllen und die Moosdecke wieder drüberlegen, angießen, fertig.

Er hätte als Bodendecker auch Efeu, Kriechwacholder, Cotoneaster oder sonst einen Bodendecker nehmen können.

1