Welche Ausbildung ist am sinnvollsten vor dem Medizinstudium?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Erstmal ist dein Schnitt überhaupt nicht schlecht, sondern eine sehr gute Basis für eine Zulassung!
Als Ausbildung würde ich eine wählen, die für die Boni im Zulassungsverfahren akzeptiert wird (Liste bspw. auf hochschulstart) und dich interessiert, schließlich wirst du die nächsten 3 Jahre damit beschäftigt sein.

Kannst du dir vorstellen, als Notfallsanitäter zu arbeiten? Dann würde ich diese Ausbildung vorziehen, weil du alles Mögliche siehst.
Oder möchtest du lieber gleich im Krankenhaus reinschnuppern und (teilweise) den Arbeitsalltag der Ärzte sowie deren Umfeld beobachten können? Dann wäre wohl die Ausbildung zur Pflegefachfrau/Mann (Krankenpfleger) das Richtige - seit Neuestem gibt es nur noch eine Generalistik-Schiene, sodass du alle 3 Bereiche der Pflege (Alten-,Kranken- und Kinderkrankenpflege) kennenlernen würdest.
Alternativ könntest du auch als MFA im Krankenhaus oder in einer Arztpraxis (Hausarzt und niedergelassene Fachärzte) anfangen und den Ärzten assistieren, wenn dich ein einzelner Bereich der Medizin besonders interessiert o. du es “ruhiger” magst.

Gibt noch ein paar andere zugelassene Ausbildungen, die du dir anschauen kannst, allerdings empfände ich diese am sinnvollsten & lehrreichsten für ein späteres Medizinstudium.

Farbyo 
Fragesteller
 24.05.2021, 11:39

Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort!

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Farbyo 
Fragesteller
 24.05.2021, 11:43
@champion2013

Hoffentlich kann ich eine Ausbildung finden und werde mich auf den TMS vorbereiten (:

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champion2013  24.05.2021, 11:47
@Farbyo

Ach so, dann musst du dich aber beeilen. Auf solche Ausbildungen muss man sich I.d.R. viel früher bewerben - hoffentlich findest du noch eine passende Stelle für dich, viel Glück!
Und viel Erfolg bei der TMS-Vorbereitung&der Studienplatzvergabe, lass dich nicht zu sehr stressen! :)

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Hallo,

Keine Ausbildung ist sinnvoll. Du Klaust dir damit nur lebenszeit und es hilft dir im Studium nur bedingt.

1,6 ist kein schlechter Schnitt. Versuch doch mal den tms oder den hamnat. Ansonsten könntest du dein Glück auch noch in Österreich versuchen, hier läuft das ganze nicht über noten sondern über testverfahren und das studium ist sogar günstiger als in Deutschland.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde an deiner Stelle eine Ausbildung zum Pfleuger oder zur Krankenschwester machen. Ich studiere selber Medizin (Onkologie) aber ichsage dir in Sachen wie Orthopädie oder Chirugie ist es abartig schwer einen Studienplatz zu kriegen. Eine Freundin von mir hatte Abischnitt von 1,2 und hat keinen Platzt für ein Chirugiestudium gefunden. Dazu ist ein Medizinstudium exterm teuer also wenn du nicht mit beiden Beinen finanziell gut abgesichert bist oder ein Stipedium hast, kannst du es vergessen. War nicht böse gemeint nur ein kleiner Tipp! Liebe Grüße und alles Gute

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Lucysyy  24.05.2021, 20:57

Es gibt keine Studiengänge für spezielle Facharztrichtungen in Deutschland, hör auf, solchen Unsinn zu erzählen.

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Mache eine Ausbildung in der Pflege. Vielen Ärzten fehlt der Blick für die

Realität in der Pflege. Das kannst du damit kompensieren.

Johannax32  24.05.2021, 11:32
Vielen Ärzten fehlt der Blick für die Realität in der Pflege.

Wofür genau sollte Ärzten denn der Blick fehlen? Kannst du das bitte genauer erläutern?

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Lucysyy  24.05.2021, 12:57
@Johannax32

Zumal jeder im Medizinstudium hierzulande sowieso drei Monate (noch dazu völlig gratis) in der Pflege arbeiten muss, bevor er überhaupt zum Physikum zugelassen wird.

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maja0403  24.05.2021, 13:01
@Johannax32

Für die realistischen Bedürfnisse ihrer Patienten. Für die Alltagssituationen, für die ein Arzt oft keinen Blick hat. Wieso ich das schreibe?
Ich habe viele Jahre in der ambulanten Pflge gearbeitet und leider immer wieder erlebt, wie unrealistisch Ärzte zu dem Thema sind. Diese Ärzte sind nicht "am Patienten" sondern "im Lehrbuch" und das ist oft weit weg von der Realität.

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Pflegefachfrau bietet sich ja wohl am ehesten an. Aber informier dich doch mal auf hochschulstart o. Ä., welche Ausbildungen überhaupt für die Aufnahme anerkannt werden.