Welche Argumente für Kinder?

10 Antworten

Es gibt tatsächlich keine. Entweder hat man einen Kinderwunsch oder man hat ihn eben nicht. Und wie so viele Wünsche ist auch ein Kinderwunsch nicht wirklich rational zu erklären.

berufliche Träume zerstört, 

Das stimmt teilweise, aber es gibt zum Glück auch Möglichkeiten, das zu beeinflussen - zum Beispiel, wenn man einen Partner hat, der bereit ist, ebenfalls beruflich zurückzustecken.

schreiendes, stinkendes

Beides sind keine Dauerzustände. Die meisten Babys schreien nur, weil sie etwas brauchen (Nahrung, Nähe, eine frische Windel) und stinken tun Babys nur, wenn man die Windel wechseln muss.

Außerdem kommt irgendwann der Tag, wo das Baby kein Baby mehr ist und in ganzen Sätzen kommunizieren kann. Dann braucht es in der Regel auch keine Windel mehr und stinkt somit nicht mehr.

und vllt h*ssliches oder deformiertes Wesen bei sich.

Eltern, die ihre Babys lieben, finden sie nicht hässlich, sondern halten sie für die süßesten und putzigsten Babys der Welt.

Fängt schon damit an, dass meine beruflichen Träume in erster Linie darin bestanden, mein Privatleben finanziert zu bekommen und zwar auch mit Kindern. Mehr Erwartungen hatte ich an den Beruf erstmal nicht.

Ansonsten kann ich es dir auch nciht sagen. Ich habe nie für Kinder argumentiert. Ich wusste immer, dass ich welche wollte und habe ienen PArtner gesucht, der auch Kinder will. Die Entscheidung stand schon immer und die Grundlage dazu ist ein GEfühl, eine Wertvorstellung etc. Ich denke nicht, dass es Argumente für Kinder gibt. Es ist und bleibt immer irgendwo egoistisch und die meisten Argumente bleiben Scheinargumente.

Es ist durchaus ziemlich cool Kinder aufwachsen zu sehen. Und auch maßgeblich dranne beteiligt zu sein.

Ein Kind, gerade wenn man von Anfang an dabei ist lernt man auf eine ganz andere Weise kennen wie es bei keinem andern Menschen möglich ist.

Abgesehen vom bedürfnis einfach Kinder zu wollen.

Kinder können das eigene Leben sehr erfüllen und ihm einen (neuen) Sinn geben. Sicher sind sie auch extrem anstrengend und herausfordernd. Aber das weiß man in der Regel vorher und weiß entsprechend die schönen Momente zu schätzen. Ich würde aber auch niemanden verurteilen der sagt er will keine Kinder. Lieber jemand der offen keine Kinder will als dass er welche zeugt und sie später vernachlässigt.

Das wesentliche Argument ist wohl der (durchaus auch von der Natur her beeinflusste) Wunsch danach und die entsprechende Bereitschaft dafür.
Zu Kindern entsteht (in aller Regel) eine enge emotionale Bindung - und das ist etwas, was einfach tiefe Bedeutung hat für die Beteiligten.