Weitere Gedankem zu meiner Trauerbewältigung und fragen was ich nicht verstehe?
Meine Mutter ist kurz voe Weihnachten gestorben siehe andere Fragen. Inzwischen bin ich in einem Trauergesprächskreis. Ich habe meinen vater schon mit 17 verloren und damals wussten wir das schon 10 Jahre vorher.
Aktuell bei meiner Mutter verstehe ich was nicht: gut sie war krank und einiges war voraus zu sehen das das eher negativ bleibt. Nun war es immer so, das sie ja sagte alles oky mir geht es gut. An ihrem geburtstag letztes Mal wa gegessen dann sich immer übergeben kein Apettit mehr und ich holte den Notarzt-im Krankenhaus sagte man mir man könne ihr nicht mehr helfen und haben kein Platz mehr-3 tage wieder zu Hause dann gestorben-Kurzfassung.
Die Anzeichen das Sterbephase begann da verstehe ich nicht, das ich das nicht sofort erkannt habe aus meiner Erfahrung hätte ich das sehen und merken müssen. Was ich nicht verstehe, meine Mutter zu hause hatte ich wegen dem Thema angesprochen weil auch Todestag meines vaters war. Sie wollte ja nich leben und hier bleiben, wir machten Scherz das sie es noch 10 Jahre schafft-dann wäre sie mit 83 jahren erst gestorben, Im Krankenhaus dann war sie so schwach das man am Magen nichts operieren konnte- hatte sich nach oben geschoben und Speiseröhre abgerückt und Nirenversagen begann- Freitags kam sie zu Hause gab nur Laute von sich duch zu wenig Kraft und Sonntags gestorben. ich weiss der Körper war nun am Ende- Sie hatte Angst um mich-konnte nicht loslassen so das ich ihr die Freigabe zum gehen geben musste waar extrem hart und dann Sterbebegleitung und ich frage mich dauernd warum jetzt und warum ich das nicht gemerkt habe das die verschiedenen Anzeichen Sterbephase da sind- ich kannte das doch von meinem Vater?
5 Antworten
Bei deinem Vater warst du noch deutlich jünger und weniger lebenserfahren. Alles was passierte, war fremd und neu. Zudem gab es Erwachsene, die im Prinzip die Verantwortung trugen und die Übersicht hatten. Damals hattest du keine nennenswerte Verantwortung und nur die Aufgabe: Sohn zu sein und möglichst wenig zu stören. Dein Blickwinkel auf den Vorgang war aus einer völlig anderen Perspektive.
Sterben passiert auch nicht nach Chema F. Wie bei allem, was Menschen betrifft gibt es keine Regel für alle.
Bei einem so schwer kanken Menschen steht man oft vor der Wahl: Kurze Lebenszeit in guter Qualität oder Leben verlängern und auch das Leiden verlängern?
Manchmal ist die Entscheidung klar und manchmal eben nicht. Ich kenne Krankenschwestern, die behaupten Sterbende bekämen ein Dreieck über das ganze Gesicht. Dann wäre die Endphase erreicht und sie machen dann gar nichts mehr, was verlängert. Immer wieder hört man auch, dass Sterbende kurz vor dem Ende noch einmal kurz aufblühen, quasi alles an Restenergie verbraten. Das würde oft als beginnende Genesung mißverstanden und Hoffnung verbreiten.
Je nach Persönlichkeit geht ein Sterbender unterschiedlich damit um. Von Freude bis purer Angst dürfte alles dabei sein. Der eine will unbedingt noch 1.000 Dinge erledigen und andere wiederum denken: "Ist jetzt auch egal." Je nach Charakter wird gejammert oder das Thema verdrängt oder beschönigt.
Deine Mutter wird eine Tagesform gehabt haben. Je nach Schmerz oder Leidensdruck hat sie es vor dir verbergen können oder eben nicht. Ich vermute mal, du bist berufstätig und konntest nur stundenweise bei ihr sein. Darauf wird sie sich eingestellt haben. Sie wollte es genau so und nicht anders. Es war ihre Entscheidung genau so die letzten Wochen und Tage zu verbringen. Dazu gehörte es für sie "Normalität" so lange wie möglich für dich aufrecht zu halten.
Was gibt es nicht zu verstehen?
Was willst du nicht akzeptieren?
Die Anzeichen das Sterbephase begann da verstehe ich nicht, das ich das nicht sofort erkannt habe aus meiner Erfahrung hätte ich das sehen und merken müssen.
Wenn dies so währe, dann hättest du es gemerkt. Hast du aber nicht also musste es genau so kommen.
Du kannst bestimmte Dinge nicht kontrollieren. Manche Dinge MÜSSEN so passieren wie sie passieren. Das alles liegt nicht in deiner Hand.
Der Tod kommt ohne das man es weiß oder merkt. Keiner weiß wann man sterben wird. Deshalb sollte man sein Leben so lange genießen wie es geht.
Merken tun dies nur ganz ganz wenige die sich mit spirituellen Themen beschäftigen. Manche andere haben besondere Fähigkeiten oder nur intuition. Der Tod hat aber eine andere Bedeutung für sie als bei den meisten Menschen.
Ich war 2021 sehr alarmiert. Ich wusste, dass viele Sterben werden und habe mich mental vorbereitet, dass es auch in meiner Familie passieren wird. Es ist auch passiert.. Doch ich habe das akzeptiert.. Als 2020 Anfing hat sich einfach vieles verändert. Es geht mehr um eine besondere Zeit Qualität. Menschen werden auch immer psychisch unausgeglichener, physisch Kränker, wenn keiner Verantwortung übernimmt. Man muss Heuzutage mehr um sich selbst kümmern und nicht jeden Arzt Recht geben und erwarten, dass er unsere Probleme löst . Ich habe das Gefühl, dass viele Ärzte nicht mehr das sind was sie eigendlich sein sollten. ..Man muss dies erkennen können.
Es herrschen mächte über die die meisten Menschen keine Ahnung haben..
Aus spiritueller Sicht leben wir in stürmischen Zeiten.. Nicht jeder wird damit umgehen können. Das zeigt sich ja deutlich was auf dieser Welt passiert. Es herrschen Landesweit überall Konflikte, die sich potentiell Zuspitzen könnten. Aber auch die Naturkatastrophen könnten mehr werden.
Ich bin relativ entspannt, was das angeht. Ich finde man sollte den Tod ins Gesicht sehen und damit umgehen. 2020 wurde diese Angst verstärkt. Kontrontiere dich damit.
Man sollte es so betrachten wer hier noch Lebt, der hat hier noch eine Aufgabe zu erledigen. Der Rest der gehen muss, haben alles schon das getan oder angerichtet die sie anrichten konnten.
LG
Sandy
Weil deine Mutter wusste, was sie verstecken musste, damit du dir keine Sorgen machst, denke ich. Sie wird gewusst haben, dass nicht alles okay ist und dass es ihr nicht gut geht.
Es ist auch so, dass wir Menschen sehr, sehr gut darin sind, im Nachhinein Muster zu finden, die "ich doch eigentlich hätte sehen müssen". Mit Abstand eine Erinnerung bewerten ist aber etwas ganz anderes als etwas zu erleben.
Ich würde sagen, in erster Linie deshalb, weil deine Mutter nicht wollte, dass du es siehst.
Sie hat Symptome vor die verheimlicht. Ich nehme auch an, dass du nicht mehr mit ihr zusammen in einem Haus gewohnt hast und sie einfach auch nicht so oft gesehen hast, wie deinen Vater. Damit konnte sie sich auf die Besuche von dir vorbereiten mit ausschlafen, erholen, vielleicht vorher doch noch mal was essen etc. So konnte sie eine Fassade, die ihr wichtig war, aufrecht erhalten.
Oder ich formuliere es noch anders und deutlicher: Sie hat FÜR DICH gelebt.
Menschen sind aber nicht alle gleich. Nicht jeder zeigt die gleichen Sterbeprozesse.
Dich betrifft keinerlei Schuld. Du hast nichts falsch gemacht. Du kannst loslassen.
Leider richtet sich der Tod nicht nach schweren Erkrankungen oder ob jemand gehen will oder nicht.
Und Trauer ist ein Prozess. Der kommt in Wellen.
ja ich merke es langwierig und langsam
Sie wollte ja eigentlich noch nicht gehen und meine Trauer kommt noch nicht so richtig da ich anderweitig Stress habe mit vermieter und weiteren Sorgen