Mutter verstorben- ich nun ganz allein, kann und muss leben neu sortiern und tue mir schwer?
Durch Pflege meiner Mutter seit 2 jahren zu hause kein Job, nun ist sie gestorben dennoch schnell für mich überraschend, nun beginnt ein neues lebn, da ich nun aber ganz allein bin und alles neu sortiern und umplanen muss, Trauer bewältigen-bin ich gerade extrem überfprdert mit der Situation, alte wohnung räumen tapeten runter-umziehen, dazuernd schreiben vom Amt, trauer nicht richtig da-Gedanken kreisen-wenig schlaf-
Vermieter aus dem Wege gehen- Tapeten runtermachen alleine- dritter tag immer noch im ersten Raum-habe zwar etwas zeit-aber Angst das ich das allein nicht schaffe- bekannte haben nicht immer zeit.
Da ich eine ganz spezielle Mutter Sohn Beziehung hatte tue ich mir da ganz schwer-habe sie beimSterben begleitet-gab ihr sogar die Zustimmung das sie gehen darf- sie hat gekämpft weil sie sich um mich sorgte-wenn sie aber nicht sofort gestorben wäre- wäre sie verhungert und verdurstet-magensache-gestorben aber an Nierenversagen dann- ich habe noch paar gedanken über meine Mutter - aber da muss ih loslassen sonst findet ihe Seele keinen Frieden da tue ich mir auch schwer.
3 Antworten
Hallo ArminJ19732023!
Gut, dass du deiner Seele erstmal Luft gemacht hast!
Es tut mir leid, dass du deine Mutter verloren hast!
Ja, das ist jetzt noch einmal eine schwere Phase, die auf schwere Zeiten folgt.
Am ehesten helfen Gespräche bzw. verständnisvolle Zuhörer und Zuhörerinnen und ein paar helfende Hände. Geh auf nette Menschen zu oder schau mal hier rein: https://www.malteser.de/aware/hilfreich/hier-bekommst-du-hilfe-wenn-du-jemanden-verloren-hast.html
Etwas zu tun zu haben kann aber sehr wohltuend sein. Bist du denn wegen der Wohnung zeitlich sehr unter Druck?
Versuche auf jeden Fall, Kontakte zu nutzen. Hole dir Hilfe. Frage Bekannte und Nachbarn, ob sie dich ein wenig unterstützen können.
Schreibe dir alle Dinge auf, die zu erledigen sind und arbeite sie der Wichtigkeit nach ab.
Lass dir Zeit mit der Trauer, sie kommt und bleibt, solange es eben nötig ist.
Gönne dir einen Spaziergang, wenn das Wetter schön ist. Sorge jetzt für dich!
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass sich bald neue Wege auftun!
Liebe Grüße und alles Gute für den Neubeginn!
gufrastella
da hab ich mich im Trauergesprächskreis angemeldet
Könnten sie dir auch wegen der organisatorischen Aufgaben unter die Arme greifen?
Das freut mich sehr! Das tut so gut, wenn man nicht weiß, wo einem der Kopf steht!
nur ein freund musste heute vorab ins Krankenhaus-nächste Woche samstag 17.2 urnen beisetzung im Friedwald meiner Mutter dann ist das komplett erledigt-kein Erbe
Hast du dir für die Urnenbeisetzung etwas überlegt, oder wird es sehr ruhig sein? Wir hatten eine gute Freundin gebeten, ein paar Worte zu sprechen und die Lieblingsmusik meiner Mutter auf eine tragbaren Player dabei.
ich muss nur klar kommen bin jetzt ganz allein alles für mich sortieren habe niemanden mehr Familie
Ach so. Gar niemanden zu haben ist noch etwas anderes.
nur noch verwandschaft aber auh über 80 und wenig Kontakt
Und Freunde oder Bekannte deiner Mutter werden auch nicht zu Beisetzung kommen?
nein denke da sind wir entweder zu dritt oder zu fünft und mein Gemeindevorsteher wird nochmal etwas reden dazu
Danke für den Stern! Ich wünsche dir, dass du bald einen passenden Job findest und deines neuen Lebensabschnitt gut starten wirst!
danke sehr- ja das gamnz allein zu hause ist blöd aber bin ja abgelenkt muss Taapeten entfernen grr
Eine grausame Arbeit, wenn man nicht die ganze Wand einweichen möchte. Das gibt dann so' ne Matsche, die man ja auch irgendwie entsorgen muss. Wieviel ist denn noch nach?
ich bin im ersten zimmer von 2 Wohnungen....
Ich würde glatt rüber kommen und dir helfen, da ich weiß, wie ätzend das ist. Hast du richtiges Werkzeug?
Pinsel spachtel usw hab ich tapetenlöser oder wasser mit spülmittel jae
ja das ist das nächste-kaum einer hat zeit mir zu helfen ausser beim spermüll entsorgen Und umzug transport
Das Werkzeug passt. Sehr schade, dass so wenig helfende Hände da sind!
Ich will nur auch so schnell wie möglich von aktuellen vrnietern weg furchtbar und cholerisch- ich bin immer an allem Schuld -er schaut überhaupt nicht nach seinem haus-nicht isoliert-regnet rein-ich bin schuld
Verstehe, das kann man in deiner Situation wirklich nicht noch brauchen. Wenn du es finanziell stemmen kannst oder dir finanzielle Hilfe vom Sozialamt holen kannst, wäre es vielleicht wirklich besser, die Renovierung der Wohnung von Profis machen zu lassen.
na da finanziell noch handwerker zum bezahlen reicht mir nicht- muss 1 Monat doppelt Miete zahlen- helfer habe ich so wo mir schon Müll/Spermüll wegbrint. da ich ja auch auf Jobsuche bin reize ich das amt schon extrem aus- ja aber da erhalte ich wohl auch mit Umzug Hilfe
Mensch, da hast du ja schon richtig viel in Angriff genommen und in die Wege geleitet. Respekt!
danke langsam kommt auch die trauer- ich bin ja jetzt ganz allein
ja- geh bald auch in einen trauergesprächskreis- ich meine auch wenn meine Mutter noch Lebenswillen hatte- so ist jetzt besser wie sie gegangen ist- sonst wäre sie verhungert und verdurstet- ihr magen nahm nicht mehr Nahrung an- und sie ging mit Nierenversagen einfach aufgehört zu atmen- und ich muss dir Trauer ja zu und rauslassen-am 17.02 ist die Urnenbeisetzung in einem Friedwald mal sehen wie ich das durchstehe
Ja, ich hoffe, dass du es einigermaßen gefasst überstehst. Die Beisetzung bringt so brutal die Gewissheit, dass der Mensch nun vergraben wird und nicht mehr da ist.
in der noch jetigen Wohnung rufe ich nach ihr ab und zu aus gewohnheit
Und auf der Straße wirst du auch immer wieder Frauen sehen, die du für sie hältst.
na soviel Frauen sieht sie jetzt nicht ähnlich haha sie hatte eine ganz spezielle Mutterliebe-wir ein ganz spezielles Vrhältnis-zumindest ist sie mit emeinem Daddy jetzt zusammen der mit 49 jahren 1990 starb
Das klingt tröstlich.
Man glaubt, sie wiederzuerkennen, wenn man es will, nicht weil die Frauen wirklich große Ähnlichkeit haben.
ich bin meinen Eltern sehr dankbar nicht jeder hat das Glück solche Eltern zu bekommen- und beide weg das tut verdammt sehr weh auh wenn mein vater schon mehr als 30 jahre weg ist- sie hatten eine geunde Strenge mit Lockerheit- ich wollte noch ein paar Dinge mit meine Mutter nochmal unternehmen- jetzt muss ich das alleine tun
Stimmt, du kannst es auch allein tun. Das finde ich eine gute Einstellung. Und über die eigenen Eltern froh zu sein, ist eh das Beste, was einem passieren kann.
Ja, es ist sehr schade, wenn sie nicht mehr da sind, also richtig vor Ort. Zum Glück kann man sich erinnern und innere Zwiesprache halten, wenn man möchte.
ich wollte mit ihr nochmal an den Gardasee fahren
Mach es, freu dich an der schönen Gegend! Nur nicht zur Hauptreisezeit. Oder wart ihr schon einmal dort?
ja 1988 bis 1990 dreimal waren wir dort wir drei-lange her
Also eine Nostalgie- und Erinnerungsreise sollte es werden. Das verstehe ich. Es allein zu machen ist dann vielleicht nicht so toll. Oder was meinst du?
Hallo Armin,
mein herzliches Beileid! Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Dir zumute ist! Ich habe vor etwa 5 Jahren meine Frau verloren, mit der ich etliche Jahre verheiratet war (und einige Jahre davor meine älteste Schwester und meine Eltern). Ein geliebter Mensch hinterlässt beim Tod eine riesige Lücke, und der Schmerz der Trauer kann überwältigend groß sein! Vielleicht darf ich Dir kurz schildern, was mir in der Zeit der Trauer geholfen hat.
Ich habe inzwischen zwar Abstand gewonnen, doch nach meiner Erfahrung scheint die Trauer nie ganz weg zu gehen. Am Anfang ist der Schmerz zweifellos am größten, doch lässt er im Laufe der Zeit mehr und mehr nach und pendelt sich auf ein erträgliches Maß ein.
Was in der Zeit der Trauer helfen kann ist, wenn man ganz offen mit jemandem, zu dem man Vertrauen hat über seine Gefühle sprechen kann, am besten mit jemandem, der selbst Ähnliches erlebt hat. Von diesem fühlt man sich viel besser verstanden, und meistens bekommt man hier mehr Mitgefühl und Verständnis entgegengebracht! Das ist auch die Erfahrung, die ich gemacht habe.
Einigen fällt es allerdings schwer, über ihre Gefühle zu sprechen und sie ziehen sich lieber von anderen zurück. Hier kann es helfen, einmal all das aufzuschreiben, was einen bewegt und es dann später nochmals zu lesen.
Was ebenfalls Erleichterung bringen kann ist weinen! Ja das Vergießen von Tränen der Trauer ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil des seelischen Heilungsprozesses. Du brauchst Dich daher nicht zu schämen, wenn Du immer mal wieder plötzlich in Tränen ausbrichst. Mir ging es ganz genauso! Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Seinen Tränen freien Lauf zu lassen, kann wirklich sehr befreiend sein!
Es wäre sicher nicht hilfreich, wenn man irgendwie versucht, vor anderen seine Gefühle zu verbergen und den Starken zu spielen. Man sollte sich zugestehen, traurig zu sein und dies auch nach außen zu erkennen zu geben. Warum sollen denn andere nicht merken, wie sehr man mit der Trauer zu kämpfen hat?
Hier noch ein letzter Gedanke: Für mich ist es bis heute sehr tröstend, zu wissen, was die Bibel über die Toten sagt. Jesus Christus, der ja selbst auch den Schmerz kannte, den der Tod geliebter Menschen auslösen kann, sagte einmal etwas sehr Schönes:
„Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Johannes 5:21, 28 u. 29a).
Jesus sprach hier von der Auferstehung der Toten! Wenn diese eines Tages stattfindet, bedeutet das, dass Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden, und zwar unter besseren Verhältnissen als heute. Wir werden sie so sehen, wie wir sie gekannt haben und können sie dann endlich wieder in unsere Arme schließen! Ist das nicht großartig?
Zu wissen, dass ich meine Frau, meine Eltern und all die lieben Freunde, Verwandten und Bekannten, die ich im Laufe der Zeit verloren habe, eines Tages wiedersehen werde, hilft mir, mit meinen Gefühlen der Trauer besser fertig zu werden. Ja, ich kann sagen, dass der Gedanke an die Auferstehung der Toten meinen tiefen Schmerz sehr abmildert!
Ich weiß ja nicht, wie Du zur Bibel stehst und ob Du überhaupt an Gott glaubst. Ich habe eben versucht, meine persönlichen Erfahrungen und meine Hoffnung wiederzugeben. Vielleicht hast Du ja eine ganz andere Meinung dazu.
Ich wünsche Dir jedenfalls von ganzem Herzen, dass es Dir gelingt, mit Deinem Schmerz zu leben und Deine große Trauer nach und nach zu verarbeiten!
LG Philipp
Mach dir ne Liste was du tun musst und ordne sie nach wichtigkeit.
Du musst nicht ALLES auf einmal machen. Klar, vieles überschneidet sich jetzt, aber eben nicht für lange.
Dann mache dir einen Täglichen Plan wann du was erledigen musst. zB Vormittags anrufe und Organisation. Nach dem Mittagessen Wohnung weiter machen.
So ein Plan hilft vielen das unter einen Hut zu bringen
habe zumindest meine neuapostolische gemeinde wo auch einige etwas helfen-danke