Weihwasser, wie wird die Bereitstellung u. Aufbewahrung gehandhabt?

5 Antworten

Das ist normales gesegnetes Wasser und leider auch oft mit Keimen belastet.

Nicht Gott ist also im Weihwasser, sonder alle möglichen Bakterien, die von ungewaschenen Händen dort hineingebracht wurden.

Noch schlimmer für mich ist das gemeinsame Weintrinken aus einem Kelch, zudem seinerzeit Martin Luther angeregt hat. 

Man bekam durch diesen Gratisumtrunk zwar viele Kirchgänger, aber es "keimten" in diesen Kelchen auch viele Bakterien. Dem letzten Der Runde blieb wahrscheinlich ein übles Gemisch aus Wein und Sapper zum Trinken. 

Man braucht sich also nicht zu wundern, daß auch die Stadt Wittenberg von der Pest heimgesucht worden ist. 

Ivan69 
Fragesteller
 05.08.2017, 15:14

Nicht Gott ist also im Weihwasser, sonder alle möglichen Bakterien, die von ungewaschenen Händen dort hineingebracht wurden.

Das ist eine interessante Aussage. Ich würde vermuten, dass ebenso kein Desinfektionsmittel enthalten ist und übertragbaren Krankheiten kein Einhalt geboten wird. Dabei gibt es ja sowas, z.B. kleine Desinfektionspillen bei einer Globetrotter-Kette.

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quantthomas  05.08.2017, 15:19
@Ivan69

Oder ein Desinfektionsspender für die Hände, der neben dem Weihwasserkessel platziert ist. 

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anonymos987654  24.11.2017, 13:24

Hast du vielleicht einen Weihwasser-Komplex, wenn bei dir sämtliches Nachdenken über Weihwasser mit einem Exkurs zur mittelalterlichen Pest endet?

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quantthomas  24.11.2017, 19:59
@anonymos987654

Wie bitte? Als in diesem Wasser getaufter Christ und ehemaliger Gottesdiener, (Ministrant) wird man um Himmelswillen ein paar Sätze über das Weihwasser schreiben können. 

Verdammt noch mal! 😡😡

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Offensichtlich wird es schlecht gehandhabt, da Untersuchungen zeigten, daß Weihwasser oftmals mit Fäkalkeimen belastet ist. Wasser aus der Klospülung, von welchem du ja lieber nichts wissen willst (siehe Antwort von Stockholder) ist also sauberer bzw besser verdaulich. ;)

Ivan69 
Fragesteller
 05.08.2017, 15:33

ist das nicht verständlich, dass man diesen Gedanken ungerne weiterführt? Eigentlich nicht notwendig in der heutigen Zeit Weihwasser so zu handhaben. Früher wusste man nicht um solche Keime. Heute weiss man es und der Kirche ist es egal?

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Meatwad  05.08.2017, 16:45
@Ivan69

ist das nicht verständlich, dass man diesen Gedanken ungerne weiterführt?

Nicht so wirklich. Das Wasser im Spülkasten ist doch ganz normales Leitungswasser. Dreckig wir es erst später.

Eigentlich nicht notwendig in der heutigen Zeit Weihwasser so zu handhaben.

Billiger Zauber wie Weihwasser ist grundsätzlich in der heutigen Zeit nicht mehr notwendig.

Früher wusste man nicht um solche Keime.

Auch die Götter nicht. ;)

Heute weiss man es und der Kirche ist es egal?

Wie die Verantwortlichen auf die Untersuchungen reagiert haben ist mir leider nicht bekannt.

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Ivan69 
Fragesteller
 05.08.2017, 17:57
@Meatwad

das ist so nicht richtig. Das Wasser im Spülkasten ist nicht immer mit normalem Leitungswasser gleichzusetzen.

Und ob du "Zauber wie Weihwasser" als notwendig oder nicht erachtest ist unerheblich, wenn es Praxis ist Weihwasser zu nutzen. Es ist eine Glaubenssache und kein Zauber.

Wenn ich schreibe, dass man früher nicht um solche Keime wusste dann mit einer entsprechenden Aussage dahinter, dass es nämlich früher entsprechend nicht bewusst war sollten sich über eine entsprechende Wasserqualität Krankheiten verbreitet haben. Der Wissenshorizont war damals nicht der von heute. Nun, das hat sich geändert und man versteht entsprechende hygienische Zusammenhänge. Darauf zu antworten "Auch die Götter nicht" ... nunja

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Das ist einfach nur Leitungswasser, das vom Pfarrer gesegnet wird. Mehr ist das nicht.

Ist ganz normales Wasser, welches von einem Priester gesegnet wurde. Aufbewahren kann man's überall, wo es nicht ausläuft.

Das Wasser wird in der Osternacht durch Eintauchen der Osterkerze

geweiht und in einem Gefäß in der Kirche aufbewahrt. Von dort kann jeder Weihwasser in ein Behältnis füllen und mit nach Hause nehmen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Neugierde auf allen Neue, immer auf dem Laufenden sein.