Wehret den Anfängen!

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

du hat eine vernuenftige einstellung zur kastration! verteidige die!

mein ruede war ja aus der spanischen toetungsstation gekommen und als er zu uns kam ein halb verhungertes buendel(9kg) border-collie mix und frisch kastriert...

da er aber wusste ja wie es geht...ist er immer noch sehr an hundedamen interessiert - wenn sich die hitze bei unserer huendin anzeigte, wollte er trotz kastration aufreiten(wir haben das unterbunden)

... und er ist bis heute der meinung..alle welpen "seiner" huendin seien seine :)..hat auch gut bei der erziehung geholfen :)...

mit anderen rueden gibt es manchmal probleme -wenn die uns zu sehr bedraengen.....vorallem wenn so unbedarfte und erzogene rueden immer und jeden rammeln wollen :(...und im gegensatz zu dir ,die besitzer das noch sehr lustig finden...

da gabe es letztens fast eine boese beisserei... der flegelhafte junghund wollte bei meiner hundedame aufreiten -die knurrte und kniff und der kerl lies nicht am... in 1000m entfernung floetete die besitzerin:" kooooommm darling!...guter hund, o mein lieber..." dann biss auch knipse auch mein ruede den fremden weg..

die besitzer: "ihr hund beisst ja" und ich : "ich beisse auch gleich. nehmen sie ihren hund an die leine(war sowie so im park mit leinenzwang!)..entweder sie haben ihren hund im griff -oder anleinen ..sonst kann das gefaehrlich werden..."

alos du schaffst das. arbeite weiterhin an der bindung zwischen dir und deinem hund...dann werdet ihr freude haben, obwohl er nicht kastriert ist. ich bein der meinung -oft wird kastration eingesetzt -anstatt einen hund zu erziehen,

du bist voll richtig -bei deiner meinung zu beliben!!!

taigafee  25.03.2012, 13:36

hahaha, "ich beiße auch gleich!" suuper :-)

1
mishiko  25.03.2012, 14:15

liebe ini! bin am zerkugeln, b.bildlicher vorstellung! hahaha!! "ich beiss auch gleich" das gesicht, der "empörter dame", haette ich gern gesehen!hahaha ganz liebe grüße von mishiko

1
Beutelkind 
Fragesteller
 25.03.2012, 19:16

Hmm - ich sag's ja auch schon laufend: Die Halter sind das Problem, nicht die Hunde... Danke für Deine Bestärkung, das kann ich gut brauchen! :)

1
Jesska2009  29.03.2012, 01:28
@chynah

Groß- und Kleinschreibung wär sehr nett gewesen. Erleichtert das Lesen ungemein. Grundsätzlich jedoch: gute Aktion , gute Reaktion

0

Auch bei Rüden kann das Aufsitzen einfach nur eine Dominanzgeeste sein, die nicht notgedrungen etwas mit dem Sexualtrieb zu tun haben muss. Und Leute, die meinen, du gönnst deinem Hund keinen Spaß, weil du das unterbindest, haben schlicht keine Ahnung. Das zu unterbinden ist richtig, macht das weiter. Egal ob er das bei Rüden oder Hündinnen macht und auch egal, ob es eine Dominanzgeeste oder Sexualtrieb ist - beides ist nicht ok.

Einen Hund "einfach so" kastrieren zu lassen ist übrigens ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und zudem keine Erziehungsmaßnahme. Wenn in einer Hundeschule dazu geraten wird, würde ich erstmal misstrauisch werden...

Auch das "Spielenlassen" ist immer mit Vorsicht zu genießen!

YarlungTsangpo  25.03.2012, 13:36

DH!!

Auch das "Spielenlassen" ist immer mit Vorsicht zu genießen!

Das verdient noch alle meine Däumelchen diesen Tag!!

0

Liebes Beutelkind, ich war längere Zeit mit meinem Schäferhund-Rüden auf dem Hundeplatz. Ich muss dazusagen, dass ich den Hund im Alter von 3 Jahren durch ein Zeitungsinserat bekam und er weder irgendein Kommando kannte und nicht mal richtig auf seinen Namen hörte. Er war vom Charakter her das Gutmütigste was es je gab, aber aufgrund seines Gewichtes, das meinem eigenen schon zimlich nahe kam, erhob sich regelmässig die Frage: Wer führt hier wen Gassi? Als ich das erste Mal auf den Platz kam und er die anderen Hunde sah, kam,was kommen musste..Er riss sich los und jagte quer über den Übungsplatz, wo die anderen nach beendetem Training immer einige Zeit frei miteinander tollen durften. In Sekundenschnelle war die wildeste Keilerei im Gange, und zu Tode erschrocken (und ahnungslos,wie ich damals war ) versuchte ich meinen Rabauken aus einem Rudel von ca.10-15 knurrenden, schnappenden und keifenden Hunden verschiedenster Grössen und Rassen zu entfernen, bis ein Mann eingriff, der gute zwei Köpfe grösser war,als ich. Er schnappte mich an der Jacke und zog mich aus dem unmittelbaren Geschehen mit der Frage,ob ich lebensmüde sei. Als ich ihn relativ fassungslos anstarrte, erklärte er mir folgendes: Beißereien zwischen fremden Rüden sind vollkommen normal und so wild sie auch aussehen, zimlich harmlos. Ernsthaft verletrzt wird kaum einer. Denn hier wird einfach nur die Rangordnung geregelt und im Normalfall wird sich ein junges oder schwächeres Tier einfach unterwerfen. Jeder erwachsene Rüde mit einem gesunden und ungestörten Sozialverhalten wird diese Unterwurfsgeste (ducken oder auf den Rücken werfen) verstehen und von dem Neuen ablassen. Bei der nächsten Begegnung weiss dieser genau um seine Position im Rudel und wird selbige ohne weitere Meuterei einnehmen.Wirklich gefährlich wird es dann, wenn sich "wohlmeinende" Herrchen einmischen um ihren Liebling zu verteidigen. Erstens weil es sehr viel wahrscheinlicher ist, dass diese dann böse Blessuren abbekommen, und zweitens, weil sie den Hund damit in der artgerechten Bildung seines Sozialverhaltens extrem beeinträchtigen. Daraus können sich dann spätere Verhaltensstörungen beim erwachsenen Tier ergeben, aber nicht, weil der Hund urplötzlich über Nacht "böse" wird sondern weil er nie lernen durfte, Hund zu sein. Solche Dinge sollte aber jeder halbwegs fähige Hundetrainer wissen, und wenn er dich mit einem halbwüchsigen Hunde-Teenie vom Platz schickt und dir sagt, du sollst den armen Kerl kastrieren lassen- Sorry dann hat er keine Ahnung. Wenn dein Kleiner mit einem älteren Rüden kappelt, wird er entweder von dem in seine Schranken verwiesen, dann lernt er dass er noch ein grüner Bub ist, oder er kann wirklich schon den dicken Macker raushängen, dann wird der Alte nachgeben, und in Zukunft ist deiner der Boss im Rudel.Und das tut auch ner kleinen Hundeseele gut.

Beutelkind 
Fragesteller
 27.03.2012, 18:32

Hallo Mimmelchen! VielenDank für Deinen Bericht! Sieht so aus, als hätte ich mich mißverständlich ausgedrückt. Vom Platz wurden wir nicht geschickt!!! Der Trainer hat lediglich seiner Meinung Ausdruck verliehen, er halte es für einfacher im Umgang, mit kastrierten Rüden. Trotzdem werd' ich zum Toben mit dem Kleinen nur noch in die freie Wildbahn gehen, nicht mehr auf eingezäunte Plätze! Das scheint mir sinnvoll zu sein!

0

Eine Buchempfehlung habe ich leider nicht.Wir hatten immer einen Hund und auch jetzt einen Jack Russell Parson Mix-wie das Bild schon zeigt. Er kam mit drei Monaten zu uns von einem angeblichen Züchter,war überängstlich,nervös und nicht stubenrein.Alle die Tipps,die ich bekam im Bezug auf Erziehung habe ich nicht beachtet,weil es teilweise nur Infos sind,die ich nicht gut fand.Der Hund soll sich erstmal an einen gewöhnen und eine Freundschaft aufbauen.Das Katrieren ist durch eine andere Variante ,nämlich eine Art Chip unter die Haut, für ein halbes Jahr hätte man dann einen etwas ruhigeren Hund-abgelöst worden. Die Erziehung von manchen Haltern auch die Tipps:lass deinen Hund doch von der Leine und gönn ihm doch das rumlaufen mal- habe ich nicht beachtet,weil nur ich meinen Hund kenne und weiß,was gut für ihn ist.Wenn wir spazieren gehen,habe ich immer eine Handvoll Leckerchen oder Trockenfutter bei mir.Die zeige ich ihm am Anfang.In der Mitte des Weges lasse ich ihn 10 Minuten frei und teste ob er alleine wegen der Leckerchen zu mir kommt,wenn ich ihn rufe.Das klappt immer.Von einer Hundeschule halte ich zwar nicht viel,denn mein Hund hat keine Probleme mit anderen Hunden und diese ständige Kritik von einigen Leuten geht mir voll gegen den Strich.Mein Bauchgefühl hat sich noch nie getäuscht und so sind wir ,mein Hund und ich beste Kumpels und lassen uns von keinem reinreden.Er hat einige Freunde,3 Berner Sennen Hunde und noch einen Mischling,damit lasse ich ihn rumtoben.Mehr braucht er im Moment nicht.Rate auch dir die Ruhe zu bewahren und nicht zu kastrieren,sondern das mit dem Chip zu versuchen.Viele Grüße christine

Beutelkind 
Fragesteller
 26.03.2012, 17:52

Danke Christine! Von dem Chip hab' ich schon gehört, sollten alle Stricke reißen, würde ich das auf jeden Fall vor einer Kastration antesten. Augenblicklich aber habe ich das Bauchgefühl :), wir könnten es durchaus auch ohne Hormonabstellung - in welcher Form auch immer - schaffen.

Die Hundeschule habe ich gewählt, weil ich quasi zu dem Hund gekommen bin, wie die Mutter Maria zu ihrem Kind... :) Das war eine sehr planlose Aktion (...kannst Du hier in meinen Fragen nachlesen:), und ich hatte null Ahnung. Inzwischen habe ich festgestellt: Hast Du einen Hund, lernst Du plötzlich seeeehr viele Hundehalter kennen, die alle seeehr viel Ahnung haben... :) Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele ungebetene Ratschläge von mir wildfremden Menschen bekommen lach :). Damit meine ich keineswegs die user hier, sondern einfach Menschen, denen Hund und ich auf unseren Streifzügen begegnen!!!

Wie Du denke ich: Es ist wichtig, eine Freundschaft aufzubauen. Ich glaube, das ist gemeint, wenn von "die Bindung stärken" die Rede ist.

0

Ich persönlich glaube nicht das eine Kastration am Dominanzverhalten eines Hundes etwas ändert. Allerdings muß man mit Rüden die Hirtenhundblut ( z.b Akbash , Kuvasz, Kangal oder Sarplaninac und einige andere ) in sich tragen immer mit einem erhöhten Dominanzverhalten gegenüber anderen Rüden rechnen, in selteneren Fällen auch gegenüber Hündinnen ( herrisches, unterwerfendes Verhalten ) . Die Vorstellung das die Hundeschule aus allen Hunden( mit egal welchem genetischen Hintergrund ) verträgliche Schmuser macht sollte man sich abgewöhnen...

Beutelkind 
Fragesteller
 26.03.2012, 18:08

Dankeschön! Derzeit habe ich noch die Hoffnung, dieses - für mein laienhaftes Empfinden nicht wirklich stark ausgeprägte Dominanzverhalten - "regeln" zu können. Der Kleine ist (noch?!) nicht sehr groß (rein körperlich), hat aber wohl eine ganze Menge im Kopf... Er weiß genau, was nicht erlaubt ist, an diesem Punkt kommt es auf mich an... Bleibe ich souverän, geht der Punkt an mich - da reicht tatsächlich ein Blick oder ein Räuspern... :) Gelingt mir das nicht - hab' ich verloren... :)

0
ugaugamann  26.03.2012, 19:04
@Beutelkind

Sind sie alle, heißt aber nicht das sie mit allen Rüden schmusen wollen. Größe spielt beim Dominanzverhalten keine Rolle.... Viel Glück mit deinem Hirten - hüte - Hund... : )

0
Beutelkind 
Fragesteller
 26.03.2012, 19:18
@ugaugamann

räusper ...:) mit Rüden schmust der nicht...:) ...Mit seiner Schwester schon mal ganz gerne... :)

0