Wegen jeder Kleinigkit genervt/gereizt, was kann ich tun?

5 Antworten

Könnten die Hormone sein (Pubertät). Wenn das länger andauert, lasse Dich mal ärztlich beraten. Dann könnten auch psychische Probleme dahinter stecken. Wünsche Dir, dass es nur eine Phase ist. Alles Gute!

Ein bestimmter Grund wird wohl darunter liegen. Um dieses zu ermitteln sollte man sich das Geld und die Zeit für einen dementsprechenden Arzt nehmen, der dies untersucht und möglichst auch beseitigt. Psychologen im Normalfall.

Falls du dir keine Zweitperson hinzuziehen willst musst du es selber wissen und schauen, wie du davon wegkommst.

Ich bin auch häufig genervt von vielem, doch ich sehe mich deswegen nicht als krank an, daher es genügend andere gibt, die sich auf einmal von allem genervt fühlen. 

1. andere Ernährung: Du bestehst aus Wasser, Eiweiß und 80 Mineralien - entsprechend solltest Du Wasser zum Frühstück trinken, Joghurt mit exotischen Früchten essen und Nüsse zu Dir nehmen. - Du solltest auch öfter Rote Beete zu Dir nehmen, um Deinen Eisenmangel auszugleichen, den fast jeder/jede hat und dadurch sowohl körperlich als auch geistig der Schwung fehlt. Nicht umsonst gilt Rote Beete als ein Nahrungsmittel, dass bei Depressionen helfen kann (natürlich nicht allein).

2. Sport - viele denken, dass man Sport machen soll, weil man dann abnimmt oder besser aussieht. Das ist aber nicht der eigentliche Grund Sport zu machen. Wenn Du jede Woche fünf Stunden spazieren gehst und 2x die Woche 15-20 Minuten ein leichtes Oberkörpertraining machst, bilden sich überall an deinem Körper kleine Muskeln. Diese Muskeln befördern einerseits die wertvollen Nährstoffe, die ich oben erwähnt habe überall schnell zu allen Körperteilen; andererseits werden aber auch Abwehrstoffe sehr schnell überall hin gesendet, bevor man richtig schlimm krank wird.

Viele Menschen leiden in Ihren mittleren Jahren unter einer der folgenden Merkmalen: Sie kommen keine Treppe mehr hoch ohne zu keuchen, sie haben ständig leichte Zahnschmerzen, sie bekommen schnell kleine Erkältungen und andere Wehwehchen. Dies können Hinweise darauf sein, dass das Immunsystem nur noch bei 30 Prozent liegt. Wenn dann eine echte Grippe vorbei kommt, wird es nicht selten lebensgefährlich.

3. Deine Weltsicht ist entscheidend. Wenn Du glaubst: "Auf der Welt wird alles immer schlimmer." dann wird das Dein Leben prägen und damit auch das Leben deiner Mitmenschen. Wenn Du dagegen glaubst, dass es besser auf der Welt gibt, wird dies gut für deine Psyche sein.

Hier ein paar Fakten: derzeit sterben jedes Jahr 200 000 Menschen bei 7,4 Milliarden Menschen durch Kriege. Eine schlimme Zahl, auf jeden Fall, aber im Kalten Krieg starben mehr, im 2. Weltkrieg viel mehr, im ersten Weltkrieg prozentual auf die Weltbevölkerung sogar noch mehr; Kreuzzüge und Co. forderten noch mehr Opfer; allein Julius Ceaser ließ in der Antike 1 Millionen Menschen töten und 1 Millionen Menschen versklaven (bei ca. 37 Millionen Menschen Weltbevölkerung) - die Anzahl der Toten geht also glücklicherweise zurück.

Wie sieht es bei den Armen auf der Welt aus, die an Hunger leiden? Im Mittelalter haben 98/99 Prozent aller Menschen unter regelmäßigen Hunger gelitten. Oft konnten sie nur von der Hand in den Mund leben. In der so viel gerühmten Phase der Aufklärung waren immer noch 95 Prozent der Menschen bitter arm. Heute spricht man von 795 Millionen Menschen, die hungrig ins Bett gehen - aber erst 1990 waren es 215 Millionen Menschen mehr. Der Wohlstand auf der Welt steigt exponential an - auch bei den Armen.

Man sagt immer gerne, dass nur die Reichen zu nehmen, aber das gleiche gilt auf für den Mittelstand. In China gibt es einen Mittelstand, in Indien beginnt ein Mittelstand zu wachen (vor allem im Norden Indiens), in Lateinamerika gibt es einen Mittelstand und in weiten Teilen Afrikas geht es aufwärts. 

Man könnte das fortführen: Aber der allgemeine Tenor ist - heute könnte man die Probleme, die es auf der Welt gibt zum ersten mal in der Geschichte wirklich lösen und das sollte Mut machen. Im Mittelalter mit 98/99 Prozent Armut wäre das sicherlich nicht möglich gewesen.

4. Stecke Dir persönliche Ziele - 7 kurzfristige, 7 mittelfristige und 7 langfristige (dauert so drei Stunden) - überlege Dir auch als mittelfristiges Ziel, wo Du dich in der Vergangenheit am Wohlsten gefühlt hast (Stadt, Strandnähe, Gebirge, Land). Da kannst Du mittelfristig hinziehen und Dir einen Job suchen.

5. Überlege Dir, welche Gesprächsthemen mit anderen Menschen in deiner Umgebung Dich am meisten aufregen. Rede mit den Personen darüber, dass diese Themen nicht mehr zur Sprache kommen und Du für Dein Leben selbst verantwortlich bist. Tue das aber nur, wenn diese Diskussionen über diese Themen nie zu etwas führen.

6. Verändere Dein Verhältnis zur Schule/Ausbildung/Studium. Ich habe in meinem Leben 200 Bewerbungsgespräche geführt. Dabei ging es immer nur darum, ob ich der anderen Seite sympathisch war und ob es etwas über den Beruf/Betrieb selbst weiß - Zeugnisse habe ich nur drei mal abgegeben. 

Die Schule sollte also für dich eine Herausforderung sein und nicht der Zwang, als den Du sie vielleicht bisher verstehst. Ich schlage Dir folgende Verhaltensweisen vor:

6.1. Melde Dich jede Stunde etwa 7 mal. So kannst Du deine mündliche Note enorm verbessern, alle Fragen zu deinen Hausaufgaben klären und die Stunde geht schnell vorbei.

6.2. Lese dir (bekommt man in der Bibliothek) ein Buch aus der 8. Klasse durch, wie man Klausuren richtig formuliert. Oft liegt es an der Form, wie man die Argumente aufbaut, dass Klausuren schlecht laufen und man unmotiviert ist, obwohl man gelernt hat.

6.3. In Problemfächern (gibt es auch in der Bibliothek) gibt es die Buchreihe "... für Dummies" (z.B. "Chemie für Dummies", "Mathematik für Dummies" usw. usw. usw.), die mit der Hilfe von Profis, die Fächer ganz leicht und ganz genau erklären und du am Ende mehr weißt, als der Lehrer/ die Lehrerin. Es wird auch die richtige Sprache im Fach erläutert, sowie wozu man das eigentlich braucht.

6.4. Achte darauf, dass Du beim Lernen keinesfalls abgelenkt wirst (also noch nicht mal auf die Uhr schauen), weil ansonsten dein Gehirn im Denkprozess unterbrochen wird und du dann denkst: "Mensch ist das schwer/langweilig." Was es oft gar nicht ist.

6.5. Zum Lernen empfehle ich Dir eine Ampel zu erstellen. Sie besteht aus MUSS; SOLL und KANN - MUSS muss sofort erledigt werden, SOLL hat 24 Stunden Zeit und KANN kann später gemacht werden. So bekommen deine Hausaufgaben Struktur.

6.6. Beim Auswendiglernen solltest Du ein Diktierprogramm nutzen. Darauf sprichst Du, was Du auswendig lernen musst und hörst es ab. Wenn Du Dich sicher anhörst und gut formulierst, hast Du gut gelernt, wenn nicht, musst du weiter lernen.

6.7. Im Unterricht macht es Sinn ein Blatt Papier vor Dich zu legen und dort alles Stichpunktartig - aber gut formuliert - aufzuschreiben. In den nächsten Unterrichtsstunden ließt Du Dir das Papier öfter durch, ohne zu Lernen. Beim späteren Lernen für die Klausur geht somit viel Stoff in Dein Langzeitgedächtnis.

7. Mache in Deiner Freizeit auch mal völlig neue Dinge. Am besten täglich. Hinweise dazu findest Du, wenn Du in deine lokale Zeitung schaust, was bei Dir so alles los ist, du auf Konzerte, Lan-Partys, Demonstrationen, Flashmobs usw. gehst. Auch gibt es Sportarten, deren Name du heute gar nicht kennst und immer neue Trends. Warum also nicht mal Probetrainings machen?!

8. Für deinen späteren Berufswunsch solltest Du Dir mal volle 45 Minuten Zeit nehmen, dich vor ein leeres Blatt Papier setzen und aufschreiben, was Du bisher gerne machst (auch Kleinigkeiten wie schreiben, recherchieren...) und welche Eigenschaften dein Beruf haben sollte (Unabhängig arbeiten, kreativ...) aus diesen langen Listen kreist Du die wichtigsten Punkte nach vollen 45 Minuten ein (dir wird auch mal 15 Minuten gar nichts einfallen, ist Teil der Aufgabe). Diese eingekreisten Punkte ergeben deine Berufswünsche (meine Beispiele ergeben z.B. Ghostwriter, Drehbuchautor, Schriftsteller, Journalist, Lektor usw. usw. usw.) - einer deiner Berufe könnte tatsächlich dein Traumberuf sein.

Hoffe ich konnte helfen!

P.S. mit der Familie/ seinen Freunden jeden Tag 10 Minuten kuscheln, kann das eigene Selbstwertgefühl von Tag zu Tag auch steigern. Probier es mal aus!

Ich denke nicht das du psychologische Hilfe brauchst wie anscheinend viele hier denken.

Das hat jeder einmal vorallem in der Pupertät in der überschüssig Hormone ausgeströmt werden, sonst könnte auch Stress ein Grund sein.

Mach dir keinen Kopf und denk nicht all zu sehr darüber nach, gönn dir auch mal was und entspann dich! :)

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen und gute Besserung! :D

Rufus~

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