Wechselstrom & Gleichstrom

8 Antworten

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Um beispiel einen Motor laufen zu lassen - beispiel asynchronen Motor oder auch eine Spule

Szintilator  24.10.2011, 22:28

Eine Spule kann aber nicht laufen! Ω3

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dompfeifer  24.10.2011, 22:34
@Szintilator

Zitat aus einer E-Technik-Vorlesung: "Motoren sind im Grunde eine Art Transformator. Motoren laufen, Transformatoren stehn... doch wenn Sie einen Transformator laufen sehn, dann laufen Sie!"

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willi55  25.10.2011, 19:47

Das ist ja mal wieder ein Quatsch ...

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willi55  26.10.2011, 20:22
@willi55

Die ganze Stern-Antwort ist Quatsch. Da kann nichts Besseres folgen.

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KHLange  29.10.2011, 00:28
@willi55

Ich finde das Zitat köstlich. Haben Sie denn keinen Humor?

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Weil gewisse Bauteile in der Elektronik keinen Gleichstrom mögen, weil Wechselstrom an Bauteilen zu Phasenverschiebungen zwischen Spannung und Strom aufgrund von Trägheiten und Kapazitäten führt. Eine LED mag aufgrund ihrer Diodeneigenschaft keine Wechselspannung, ein Transistor der nur schalten soll würde ständig hin und herschalten. Gibt unzählige Beispiele. Der Hauptgrund ist eigentlich weil Generatoren keine Gleichspannung liefern usw. usf.

Hallo, viele Elektronische Schaltungen arbeiten mit Gleichspannung, z.B. Computer usw.

Für die Umwandlung von Gleich- nach Wechselspannung sind z.B. HGÜ http://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung

zu nennen.

Ein anderes Beispiel ist der Frequenzumrichter, dort wird beides gemacht.

Erst wird gleichgerichtet und danah kommt der Wechselrichter. Das wird gemacht, um Drehstromasynchronmotoren in der Drehzahl zu verändern.

abgesehen von der schwachen Antwort mit Stern ist Wechselstrom geeignet weit transportiert zu werden. Durch die einfache Technik der Transformatoren kann man leicht Hochspannung erzeugen, die mit geringer Stromstärke über weite Strecken mit geringen Verlusten transportieren kann und dann ebenso leicht wieder in Niederspannung zurückwandeln kann. Das geht mit Gleichstrom nicht so einfach. Ein berühmtes Beispiel des Wettstreits von Gleich- und Wechselstrom ist der "Stromkrieg" von Edison und Westinghouse, der zugunsten von Wechselstrom aus den genannten Gründen ausging.

es gibt so manche anwendungen, die kommen eben ohne wechselde stromfelder nicht aus z.b. transformatoren. anders gibt es auch anwendungen, da geht es nur mit gleichstrom das sind vor allem elektronische geräte aber auch die galvanik...

ein sehr gutes beispiel für die notwendigkeit aus gleichstrom wechselstrom machen zu müssen ist die photovoltaik. für das einspeisen ins netz ist wechselstrom eben besser geeignet...

es gibt übrigens auch anwendungen, da ist es wichtig aus wechselstrom gleichstrom zu machen, und aus dem gleichstrom wieder wechselstrom...

z.b. bei frequenzumrichtern für drehstrommotoren. hier wird aus dem wechsestrom mit einer festen frequenz ein gleichstrom geformt, der dann nach bedarf in wechselströme mit variabler frequenz umgewandelt wird...

richtig schön komplex wird es, wenn du z.b. mit einem wechselrichter das ladegerät für deinen laptop im auto betreiben willst.

du hast eingangseitig einen gleichstrom, der wird gesiebt, auf eine konstante spannung gebraucht, dann in einen groben wechselstrom verwandelt, danach hoch transformiert, schließlich im netzteil deines laptops gleichgerichtet, und dann in einen pulsierenden gleichstrom hoher frequenz "zerhackt" danach wird der strom durch einen transformator geschickt. dabei entsteht eine art wechselstrom, der dann gleichgerichtet, gesiebt und auf eine feste spannung gebracht wird...

lg, anna