Wasser mit Mineralien versetzen?

5 Antworten

Um dein Trinkwasser künstlich mit Magnesium oder Calzium zu versetzen benötigst du die bereits Wasserlöslich, also in Acetat Form.

Leichter wäre es dir im Supermarkt ein Gefäß mit Mineraliensteinen zu kaufen.

adrmac49 
Fragesteller
 11.09.2017, 11:45

Wollte eigtl Carbonat benutzen. Geht das auch?

Welche Mineralsteine und wie viele auf einen Liter gesehen brauch ich da?

Wie werden die Mineralien aus den Steinen gelöst?

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Wenn Du einen Mangel (wie z.B. ich) an Magnesium oder an Calcium leidest, dann brauchst Du nur im Supermarkt oder in der Drogeriekette die entsprechende Nahrungsergänzung einzukaufen.

Die „allgemeine Zusammensetzung“ der Mineralien im Flaschenwasser ist so eine Fiktion wie die „allgemeine Zusammensetzung Kuchen“. Da ist die Zusammensetzung an jeder Wasserquelle eine andere. Dessen ungeachtet interessiert das ohnehin nur Trinkwasser-Esoteriker:

Die jeweiligen Mineralien im Trinkwasser sind ernährungsphysiologisch so bedeutsam wie der Wassergehalt von Erdnüssen. Eine Hand voll Erdnüsse enthält mehr vielseitige Mineralien als eine Kiste voll Mineralwasser.
An trockenen Erdnüssen ist noch kein Mensch verdurstet. Und durch natürliches Wasser ist noch kein Mensch zu einem Mangel von irgend einem Mineral gekommen. Den alltäglichen Bedarf an Mineralien, Proteinen, Ballaststoffen und Kohlenhydraten kann man nur mit der festen Nahrung decken.

Wenn Du Deinen Mineralienmangel ansatzweise unbedingt Durst löschender Weise beseitigen willst, dann kannst Du z.B. Dein Trinkwasser mit gemahlenen Erdnüssen anreichern oder mit zahlreichen Mineralien aus dem Drogeriemarkt. Du wirst aber nie so viel Wasser trinken können, dass Du damit Deinen Mineralienbedarf decken kannst! Dessen ungeachtet können einzelne Mineralien lebenswichtig einerseits und andererseits im Überschuss auch gesundheitsschädigend sein, z.B. Kalium oder Kochsalz. Die Austarierung gelingt nur mit einer ausgewogenen Ernährung und niemals mit esoterischen Mixturen.

Mit Deiner esoterischen Frage nach dem elektrischen Leitwert von heimischem Trinkwasser in Millisiemens zeigt, dass Du vollends auf dem Leim geschäftstüchtiger Betrüger klebst. Dieser willkürliche Messwert ist für die Ernährung so bedeutsam wie z.B. das Gewicht einzelner Kartoffeln in Millinewton. Mit solchem Unfug ruinierst Du nicht nur Dein Vermögen, sondern auch noch Deine Gesundheit!

adrmac49 
Fragesteller
 18.09.2017, 22:58

Vielen Dank für deinen Rat und das weiß ich alles bereits. Ich hab keinen Mineralienmangel und weiß, dass ich ganz schön viel davon trinken muss. Mir geht es lediglich um den Geschmack und nicht um die Tatsache, dass X Mg im Wasser drin sein muss.

Wieso reagierst du da gleich so über? Eine ganz normale Frage, die ich da gestellt hab.

ES GEHT HIER NUR UM DEN GESCHMACK UND MINERALIEN SOLLEN DER GESCHMACKLICHE TRÄGER SEIN. Weder Gesundheit noch sonst wie.

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dompfeifer  19.09.2017, 21:30
@adrmac49

Das passt alles nicht zusammen. Wenn mir mein Trinkwasser nicht schmeckt, dann setze ich ihm ausgewählte Geschmackstoffe zu. Dazu gehören nicht die üblichen Mineralien, die sich im Trinkwasser befinden, vom Kochsalz grundsätzlich abgesehen (Das schmeckt man aber auch nicht wegen der geringen Dosierung). Zahlreiche wissenschaftliche Versuchsreihen zeigten, dass sich angebliche Geschmacksunterschiede von Trinkwasser als Irrtum erweisen.

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Ich verrate dir ein kleines Geheimniss . .

Das Leitungswasser hat praktisch 0 Unterschied zu den abgefüllten Wassern . . Meist füllen die einfach nur Trinkwasser in Flaschen und verlangen das 20 fache. Wie eine Wassermafia.

Es ist sogar so, dass Leitungswasser in sehr vielen Tests und proben noch um einiges besser abschneidet. Also BITTE lass dich nicht von dem Marketing beeindrucken. . das abgestandene pisswasser ist nicht so gut wie das Wasser das direkt vom Gebirge in deinen Wasserhahn wandert.

Das beste was du mit Wasser tun kannst ist eine Biozitrone rein schnibbeln oder pressen.

Die anderen mikroskopischen Menschen an Zeug nimmst du schon bei nem bissen von nem Brokkoli auf.

adrmac49 
Fragesteller
 11.09.2017, 11:42

Danke dir für deine Antwort:)

Hab ich mir schon fast gedacht.

Ja das Ding ist, dass ich eine Umkehrosmoseanlage hab und da praktisch 0 drinnen ist.

Kennst du deswegen eine Möglichkeiten, zumindest ein paar Mineralien wieder ins Wasser zu bringen?

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HIILLFFEEEEEE  11.09.2017, 11:46
@adrmac49

Ah ok ..ich hatte solche Überlegungen auch schon. Besonders wegen Stoffen wie Flourid. Meine . . (bisher nicht ausfeführte Lösung) war einige Baumarkteimer übereinander zu stapeln, diese mit Lebensmittelsilikon zu verkleben und darin viele verschiede normale Gesteinsschichten zu simulieren. Im Untersten Eimer würde sich das Wasser sammeln und dort ist dann auch ein Hahn angeschraubt zum abzapfen.

Ich denke, dass "kleine" Lösungen wo man Steine ins Wasser tut nicht soooo viel bringen. Ich meine  . . das Wasser ist viele  viele Kilometer durch Gestein gewandert . . das kein ein bisschen Kies nicht ersetzen.

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adrmac49 
Fragesteller
 11.09.2017, 12:29

Das ist eine gute Idee.

Ja, da hast halt wirklich NICHTS mehr im Wasser und nichts ist halt jetzt auch nicht das Wahre.

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Die Frage ist die nach dem Sinn...

Mineralwasser gibt es zudem in extrem unterschiedlicher Zusammensetzung und wenn Du Dich normal ernährst, nimmst Du genügend Mineralien zu Dir, wenn Du einen Mangel hast, nützt die geringe Konzentration in Mineralwässern wiederum nicht viel.

Also trink Leitungswasser und vergiss den Rest.

Hier hab ich dir mal skizziert wie ich das meine.

Am besten wäre man kombiniert eine Art Klokasten Mechanismus damit so, dass alles automatisch läuft und immer frisches mineralisiertes Wasser da ist.

 - (Gesundheit, Chemie, Wasser)
adrmac49 
Fragesteller
 11.09.2017, 12:31

Voll gut danke dir. :)
Bleibt da auch etwas "hängen" an Mineralien?

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HIILLFFEEEEEE  11.09.2017, 12:40
@adrmac49

Ich denke schon. Es geht denke ich viel darum wie dicht die schichten sind und wie langsam es durchläuft.

Ich würde oben mit einem grobem Kiesmix anfangen . . dann immer feiner werden . . bis unten nur noch feiner Sand ist der mit einem T-shirt oder so gefiltert wird. (während oben Löcher im Boden ausreichen).

Was die Schichten angeht kann man noch viele nützliche Schichten einfügen . . z.B. eine Schicht Lithothamnium Algen Pulver. . ein guter bioverfügbarer Kalziumlieferant. Diese Alge kann man als Naturdünger PUR sehr günstig und rein kaufen.

Bevor die Konsturktion benutzt wird mehrere male durch spülen lassen damit Stauib und andere Sachen rausgewaschen sind.

Ich denke, dass das das beste Wasser ist, dass man selbst herstellen kann.


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adrmac49 
Fragesteller
 11.09.2017, 15:30

Sehr geil
Danke dir für die guten Infos :)

Werd ich zeitnah ausprobieren

Da fällt mir grad noch ein Frage ein:
Wie lang muss Wasser stehen, damit es anfängt schlecht zu werden? Trifft das auf Wasser, das per Umkehrosmose gereinigt wurde, überhaupt zu?

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adrmac49 
Fragesteller
 11.09.2017, 15:32

Welche Steinschichten empfiehlst du? Da kenn ich mich noch nicht genug aus.

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HIILLFFEEEEEE  11.09.2017, 17:11
@adrmac49

Ich hab es ja selbst noch nicht gebaut. Aber was Gestein angeht würde ich wirklich nehmen was in der Natur herum liegt. So würde auch Grundwasser seine Stoffe einsammeln.

Nur keine Erde oder Lehm. Eher saubere Steine aller Art. Nichs Pflanzliches . . keine Äste etc. Vielleicht nach Möglichkeit jede Schicht in einem großen Topf abkochen um sicher zu sein, dass du keinen Entenmist oder so drinn hast.

Ich glaube zudem du solltest das Wasser eher nur abwechselnd mit dem reinen Osmosewasser trinken.


Hier ein Zitat von "zentrum-der-gesundheit.de"
"Je weniger Mineralstoffe das Mineralwasser enthält, desto besser für Ihre Gesundheit, denn Wasser mit wenigen Mineralstoffen eignet sich besser zur Reinigung des Körpers, da es ein viel grösseres Potenzial besitzt, Schadstoffe aufzunehmen und auszuschwemmen"

Während reines Osmosewasser auf Dauer natürlich Mineralien entzieht . . also besser abwechseln. Mischen ist schwierig weil du die Anteile ja nicht messen kannst um perfekt gesund zu sein.

Was das Stehenlassen angeht würde ich eher empfehlen es in Bewegung zu halten. Etwas Algenbildung sollte ok und sogar förderlich sein solange es eben richtig satte grüne Algen wie in einem Gebirgsbach sind wo sich das Wasser immer bewegt.
Es sollte also nicht zuuu lange dauern bis das Wasser durch gelaufen ist . . und es sollte keine Möglichkeit haben in Ecken stehen zu bleiben. Zudem braucht jeder Eimer oben am Rand Lüftungslöcher damit Reste verdampfen könnten.

Das Konstrukt müsste komplett trocken werden wenn man es mal nicht mit Wasser füttert.

Es gibt kleine einfache Wasserpumpen die nur 4 Watt verbrauchen die das Wasser entweder im Eimer bewegen und im Kreis sprudeln. Das macht das Wasser auch gleich weicher und leckerer. Du könntest es auch direkt mit der Pumpe wieder hoch in den ersten Eimer schicken. Dann werden es zwar immer mehr Mineralien aber die Eimer bleiben sauberer.
Meine 10€ Minipumpe vom Baumarkt konnte 1,50Meter hoch pumpen. Das ist ne Menge.

Generell ist das Wasser im Eimer ja an einem recht dunklen Ort.
Ich denke solange nicht Luftdicht abgeschlossen ist (kleine Lüftungslöcherüberall) und sich allgemein keine große Hitze bilden kann (es im Schatten steht) sollte es gut halten. Aber nicht ewig.
Das beste wäre vermutlich alles unterirdisch zu bauen . . wenn das geht ^^ Das ist es immer kühl und kann trotzdem nicht gefrieren. Das Wasser kommt dann per Pumpe wieder hoch.
Ich würde als Vorbild immer einen Gebirgsbach nehmen und es frisch halten dann sollte eigentlich nichts passieren.  Die Gesteinsschichten werden ja auch nicht dreckiger und müssten eigentlich nie gereinigt werden.

Sorry für den langen Text. Ich hab mich auch dafür interessiert deshalb. ^^

Ich würde mich freuen wenn du das gebaut kriegst und mir deine Erfahrungen vom Bau mitteilst : )


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