was würdet ihr gegen die Polizeigewalt in den USA anders machen?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Ich hätte als Präsident den Polizisten verhaftet. 42%
Es hat alles seine richtigkeit so wie es gerade ist. 37%
Ich würde Friedlich Demonstrieren gehen. 11%
Ich weiß es nicht. 5%
Ist mir egal. 5%
Velbert2  19.06.2020, 10:10

Was heisst "vergeigt"? Was hat sie genau falschgemacht?

Aloy1 
Fragesteller
 19.06.2020, 10:11

Denn Stein ins Rollen gebracht und Menschen umgebracht in einer falschen Situation.


10 Antworten

Keine der Antworten.

Wichtig wäre, wenn man die Polizisten richtig ausbilden würde. Dort fängt das alles schon an. Dann müsste der ganze Polizeiapparat besser zusammenarbeiten und die Korruption besser unter Kontrolle gebracht werden können.

Leicht gesagt - kaum umzusetzen. Ein Land wie die USA hat ganz andere Kriminalitätsprobleme als wir. Und da spreche ich noch nicht mal vom Rassismus (ich nehme an, das ist der Hintergedanke bei der Frage).

Drogenschmuggel im grossen Stil, Getthos etc... da kann ein normaler Polizist gar nicht mehr durchblicken. Zudem: Das erlaubte Waffentragen bei Privatpersonen macht den Job auch nicht gerade einfacher. Es gäbe dort so viel anzusetzen - eine Korrektur der Verhältnisse ist kaum mehr möglich.

Aloy1 
Fragesteller
 19.06.2020, 09:49

Obama,hätte fast den durchbruch gehabt.Also sooo unmöglich ist das gar nicht.

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SarahSchweiz  19.06.2020, 09:55
@Aloy1

Obama in Ehren, aber da waren auch Versprechungen mit Guantanamo, welche so nicht eingehalten wurden. Nur "grün" war auch er nicht und ganz nebenbei hat er im Bereich des Polizeiapparates nicht viel bewirkt. Auch das Abschaffen des Tragens von Waffen bei Privatpersonen stand nicht auf seiner Traktandenliste.

Vorteile hat er beispielsweise bei den Krankenversicherungen eingeführt, das muss man ihm natürlich lassen - aber die Probleme in den Staaten sind derart weit gefächert und die Administration verteilt auf die Budnesstaaten so derart verstrickt, da kann ein Präsident innerhalb seiner Amtszeit nicht wirklich viel bewegen. Zumidnest heute nicht mehr, da die Lobbyisten hier steuern und diese selbst nach der Amtsabwahl und der Neuwahl eines neuen Präsidenten immernoch am Drücker sitzen. DIE werden nämlich nicht alle 4 Jahre neu gewählt.

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'Die Polizei' ist erstmal ein weitreichendes Konstrukt. Vergeigt haben es in erster Linie die Leute, die gewalttätig agieren und zwar auf seiten der Polizei UND auf Seiten der Demonstranten

Die entsprechenden Polizisten, weil sie den ganzen Stein ins Rollen gebracht haben, die entsprechenden Randalierer im Namen des Antirassismus, indem sie eine ganze Bewegung in den Dreck ziehen, weil sie ihr den Anschein geben, als hätten ihre Mitglieder Bildungsstand und Fähigkeit zum logischen Denken einer Grapefruit.

Wichtig wäre dass die Polizisten richtig ausgebildet werden. Doch das ist im Endeffekt kein versagen der Polizei, die auch nicht wirklich Mittel haben und aktuelle Übergriffe gegen Polizisten suggerieren ein Stück weit auch, dass manchmal eben Gewalt das Mittel zum Zweck sein muss (wie gesagt... Grapefruit).

In diesem Sinne... die Polizei bräuchte mehr Geld für die Ausbildung und die Grapefruits müssen lernen zwischen 'ein einzelner Polizist, der falsche Dinge tut' und 'ein ganzes System, dessen Vertreter mit dieser Aktion weitgehend nichts zu tun haben' zu differenzieren.
Erstes könnte noch passieren, letzteres wird vermutlich nicht passieren. Dass sich etwas ändert ist möglich aber vermutlich wenig wahrscheinlich.

Ich hätte als Präsident den Polizisten verhaftet.

Als Präsident ein Machtwort sprechen und eine Kommission aufstellen, die Jagd auf rassistische Polizisten macht, und diese problemlos vor Gericht verurteilen können.

Und durch ein neues Gesetz, lasse ich die Hinterbliebenen über das Strafmaß der Polizisten entscheiden, derer es 3 zur Auswahl stehen:

  1. Anzahl der Jahre in Haft
  2. Lebenslange Haftstrafe
  3. oder die Todesstrafe (sofern diese im betreffenden Bundesstaat noch erlaubt ist)

Eine effektivere Abschreckung als diese hier, gibt es nicht.

Aloy1 
Fragesteller
 19.06.2020, 10:03

Das ist eine sehr sehr gute Entscheidung.Bis jetzt der beste Kommentar.

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Jack19X1  19.06.2020, 10:07
@Aloy1

Gern. Es muss schließlich auch möglich sein, die Polizisten in ihre Schranken verweisen zu können, oder zumindest abzuschrecken.

Denn glaube mir, rassistische Polizisten wollen gerade wegen einen Schwarzen nicht verurteilt werden: Da werden sie lieber passiv-aggressiv, als das sie toleranter werden.

Ist das zu fassen? Wir schreiben schließlich das Jahr 2020, nicht 1820

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Ich hätte als Präsident den Polizisten verhaftet.

schade, umgekehrt wäre es wohl besser gewesen.

Polizeigewalt ist nicht Sache der Polizei, es ist Sache der Gesellschaft. Ein Staat, der stolz darauf ist, dass jeder das Recht hat eine Waffe zu tragen, muss dann auch "zum Schutz" seiner Bürger eine Polizei und andere Organe haben, die Gewalt ausüben dürfen.
So lange sich die Einstellung der Menschen, ihr großartiger Präsident als Vorbild eingeschlossen, dazu nicht ändert, solange wird Gewalt dominieren. Die vielen US-Serien, egal wie sie heißen, zeigen doch, wer nicht gleich schießt wird erschossen. Das bleibt doch bei jedem haften.
Es ist trotz der Demonstrationen ein langer, sehr langer Weg.

Es hat alles seine richtigkeit so wie es gerade ist.

Gerade in einem Land indem jeder bewaffnet ist sollte die Polizei einen Autoritären eindruck machen.

Den würgegriff auszuüben ist dennoch nicht richtig.

Kennt man allerdings die Kriminale vorgeschichte von george floyd war es eigentlich gerechtfertigt.Allerdings hätte er als er gesagt hat er bekommt keine luft den Fuß wegnehmen müssen.

Lg

stufix2000  20.06.2020, 11:28
Kennt man allerdings die Kriminale vorgeschichte von george floyd war es eigentlich gerechtfertigt

War es nicht. Wer seie Strafe verbüßt hat, hat eine zweite Chance verdient. Die Polizei ist nicht Richter und Vollstrecker in Personalunion. Das ist gegen die Verfassung. Genau da setzt der Rassismus ein.
Schwarz = Vorbestraft=Hat solch eine Behandlung verdient.

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stufix2000  20.06.2020, 17:59
@stufix2000
So far, more than 100 people whom Mr. Goines helped arrest over an 11-year period are on track to have their cases dismissed and three others have either had their convictions overturned or judges have concluded that they were innocent.
One new name has emerged as a possible victim of a wrongful arrest by Mr. Goines — George Floyd.
Mr. Floyd, who died after a white officer held him under his knee in Minneapolis, igniting a protest movement against police brutality,  grew up in Houston and was arrested by Mr. Goines in 2004 over a $10 drug transaction. He pleaded guilty and was sentenced to jail

So viel zur kriminellen Vergangenheit.
NYT

Wenn du wegen $10 zu Unrecht ins Gefängnis kommst und dadurch dein Leben auf den falschen Pfad kommt, dann ist die Behandlung ja gerechtfertigt.

Schrecklich

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stufix2000  22.06.2020, 11:09
@M2SSD

Es ging mir um den Anfang, viele Kleinkriminelle werden in den Gefängnissen erst zu richtig Kriminellen gemacht.
Wer früh im Gefängnis war, hat kein Schulabschluss, keine Ausbildung, bekommt schwieriger eine Wohnung, er bekommt keine Kreditkarte, weil seine Credit History nicht passt, usw. usw.

Das US System ist nicht auf Resozialisierung ausgerichtet, sondern auf Bestrafung, Stigmatisierung. Das ist ein Kreislauf, der so gut wie nicht zu durchbrechen ist.

https://www.sentencingproject.org/wp-content/uploads/2016/06/The-Color-of-Justice-Racial-and-Ethnic-Disparity-in-State-Prisons.pdf

nur eine falsche behandlung

Das ist Menschenverachtung

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