Was würde passieren, wenn ein Hubschrauber einfach weiter nach oben fliegen würde, bis er nicht mehr kann?

11 Antworten

Alle 5,5 km halbiert sich der Luftdruck, also auch die Dichte der Luft.

Dadurch sinkt einerseits der Auftrieb, den die Rotoren erzeugen, andererseits sinkt die Sauerstoff-Konzentration, den der Motor für die Verbrennung benötigt, wofür die Hubschrauber nicht ausgelegt sind.

Dadurch sinkt insgesamt die Steigleistung, weshalb es dann eine Obergrenze gibt.

Für größere Höhen müsste man sowohl die Rotoren, als auch die Motoren extra auslegen.

verreisterNutzer  09.07.2021, 12:12

Leider alles nicht so ganz korrekt im Detail , denn schon teils deutlich unterhalb der physikalischen Steiggrenzen wird so eine Flappe instabil .

Manchmal ist etwas "weiter ausholen" doch sinnvoller , statt unsinnige Kommentare unter andere Antworten rein als Provokation zu knallen .

Gerne erinnernd geschehen .

0
Spikeman197  09.07.2021, 12:31
@verreisterNutzer

Die Antwort soll aber dem Fragesteller helfen und nicht hauptsächlich zur Profilierung des Antwortenden...

0
verreisterNutzer  09.07.2021, 12:45
@Spikeman197

Das ist doch totaler Nonsense in Deiner Argumentation .

Willst DU Dich hier profilieren ?

Du merkst aber schon selber , wie es bereits jetzt schon O.T. wird , und wie unsachlich Dein Kolster in meine Antwort war ?

0

Der Rekord liegt bei 7000m oder so. Die meisten herkömmlichen Helikopter kommen aber gar nicht so weit. Bei 3000m ist im Regelbetrieb schluss. Da die Luft zu dünn wird, wird das auch recht gefährlich irgendwann.

Kurz: Sobald die Luft zu dünn für ausreichend Auftrieb wird oder der Antrieb versagt :)

Die Schwebeflughöhe wie Sie das in der Frage andeuten ist dabei wesentlich geringer als die maximale Flughöhe.

Die Grenzen der Steigfähigkeit wird durch 2 Faktoren gezogen: Die Aerodynamik und die Versorgung der Triebwerke mit (Verbrennungs-) Luft.

Steige ich mit einem Hubschrauber immer höher, müssen Anstellwinkel der Rotorblätter immer weiter erhöht werden, dadurch wird den Triebwerken immer mehr Leistung abverlangt. Wird die Luft dünner, kommen die Triebwerke an ihre Leistungsgrenze, weil nicht genügend Luft für die Verbrennung zur Verfügung steht. Damit wird die Verbrennung immer heißer, die Leistung immer weniger. Bei Temperaturen von etwa 1100°C ist dann Schluss. Die Rotorblätter selbst schaffen den Auftrieb nicht mehr, selbst bei maximal angestellten Rotorblättern. Der Auftrieb reißt ab.

Von Experte MacMadB bestätigt

Alle Luftfahrzeuge haben eine sogenannte Dienstgipfelhöhe. Das ist die Höhe, ab der ein Luftfahrzeug nur noch eine bestimmte, sehr niedrige Steigrate erzielen kann.

Mit anderen Worten: Ab da kann es kaum noch höher.

Grund dafür sind z.B. zu niedrige Motorleistungen. Bei Strahlflugzeugen kann die Luft zu dünn sein, um die Triebwerke ausreichend zu versorgen. Bei anderen Luftfahrzeugen, so auch Hubschraubern, liegt es vor allem am fehlenden Auftrieb in der dünnen Luft.

Viele Hubschrauber schaffen es auf bis zu 6000m, allerdings nur im Vorwärtsflug, denn der bringt noch zusätzlichen dynamischen Auftrieb.
Im Schwebeflug ist die Dienstgipfelhöhe sehr viel geringer. Der Bodeneffekt gibt hier auch aber nochmal einen Bonus.

Wenn du also mit einem Hubschrauber nur senkrecht steigen würdest, könntest du es auf vielleicht 3km Höhe schaffen. Danach würdest du einfach nicht mehr bzw. kaum noch steigen und auf dieser Höhe bleiben.

Auch bei Flugzeugen gibt es dieses Phänomen, nicht weiter steigen zu können. Die Luft ist dann sehr dünn und die Strömung am Höhenruder so gering, dass die Wirkung nicht mehr ausreicht, um die Nase hochzuziehen. Dadurch sinkt das Flugzeug automatisch, bis wieder ausreichend Strömung anliegt.