Was war eurer einstiegsgehalt nach Ausbildung als Industriekaufmann?

3 Antworten

In kaufmännischen Ausbildungen können die Gehälter massiv variieren, da diese extrem von Region, Branche, Unternehmensgröße und so abhängen. In strukturschwachen Regionen und Kleinstunternehmen kannst du da teilweise froh sein, wenn es doch ein paar Cent mehr als Mindestlohn sind. In Hochlohnregionen und/oder tarifgebundenen Unternehmen in einigen Branchen (z. B. Metall, Chemie oder Energie) kann es auch eine recht anschauliche Summe werden, da können schon so um die 3000 Euro brutto direkt zu Beginn anstehen.

Ich persönlich habe den Weg in den gemeinnützigen Sektor gewählt. Dadurch ist mein Gehalt schon deutlich niedriger, als es in vergleichbarer Position in der freien Wirtschaft sein könnte. Aber ich finde es für mich einfach besser und wichtiger, dass ich meine Arbeitskraft für einen sinnvollen Zweck einsetze, nicht dafür, irgendeinem Unternehmer die Taschen noch etwas mehr zu füllen :).

Wieso soll das wichtig sein?

Das Gehalt nach der Ausbildung ist sowas von unwichtig. Wichtiger ist daß man Karrieremöglichkeiten hat um sich hoch zu arbeiten. Wichtig ist zu wissen ob man in 15 oder 20 Jahren Abteilungsteiter werden kann um dann mega gut zu verdienen.

Zwei Freunde von mir haben Industriekaufmann gelernt und sich nach sehr vielen zum Abteilungsleiter hoch gearbeitet. Beide verdienten zuletzt um die 10.000€ Brutto im Monat plus Bouns am Jahresende und waren beide Prokuristen. Der eine bei der BASF und er anderen bei Thyssen.

Daher stelle Dir lieber die Frage ob Du das in Deinem Unternehmen auch werden kannst und wie Du es erreichen willst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Als Kaufmann für Bürokommunikation habe ich netto 1700 bekommen. Ist aber schon einige Jahre her