Was tut ein Muslim, wenn er mit Musik konfrontiert wird?

4 Antworten

Musik ist nur für Fanatiker und menschenfeindliche Barbaren haram!

Der Koran verbietet keine Musik und das Haditz dazu ist alles andere als eindeutig!

Ein vernünftiger Moslem wird die Musik anhören, wenn er sich gut findet und - wofern nicht - im Zug darum bitten, die Musik abzustellen mit Verweis auf die Höflichkeit und Rücksichtnahme gegenüber anderen Mitreisenden!

BerkayIbnAisha  13.11.2023, 18:12

Ich bin ein stolzer Menschenfeindlicher Barbar 😸

5
CarlosMerida  13.11.2023, 18:14
@BerkayIbnAisha

Danke für Deine Ehrlichkeit!

Es gibt viele Barbaren, die es weder zugeben, noch überhaupt erkennen , dass sie welche sind!

8
cas65  18.11.2023, 18:34
@BerkayIbnAisha

Dann sage ich dir ebenso ehrlich, bist du in diesem Land fehl am Platz.

4
Superhasenmaus  18.11.2023, 18:29

Wozu sollte es dann auch den Bauchtanz geben?

0

Du kannst nicht so ohne Weiteres vor haramen Sachen flüchten. Mit Musik, nicht islamkonform verkleideten Frauen oder haramem Essen wirst du jeden Tag konfrontiert - im TV, im Radio, auf der Arbeit, im Zug... Versuche einfach nicht selbst zu sündigen. Unabhängig davon:

Historisch gesehen ist die Musik jedoch schon immer wichtige Kunstform und ein wichtiger Bestandteil muslimischen Lebens in der ganzen Welt gewesen. Die wichtigste musikalische Form im Islam ist die Koranrezitation - eine Kunstform, bei der es auch alljährliche Wettbewerbe gibt. Tonaufnahmen von Koranrezitationen werden in der gesamten muslimischen Welt verkauft, und einige der berühmtesten islamischen Sänger waren selbst Koranrezitatoren oder imitieren Koranrezitationen in ihrer Musik, wie der ägyptische Sänger Umm Kulthum. Auch der muslimische Gebetsruf (adhan) hat eher die Form eines Gesangs oder einer Litanei, weniger die Form gesprochener Texte. Musik hat bei religiösen Feiertagen und Lebensabschnittsfesten wie Geburt, Hochzeit oder Beschneidung stets eine wichtige Rolle gespielt. (...)
Auch Volksmusik ist bis heute eine wichtige kulturelle Ausdrucksform in der ganzen muslimischen Welt, oft als Ort, an dem es um Heroisches oder um Liebesdichtung im weitesten Sinne geht. Moral und Gottesverehrung zählen ebenfalls zum üblichen Themenkreis der Musik. Die von Muslimen in Andalusien geschaffene Musik hatte wie die dort entstandene Dichtung enormen Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik in Europa. Einige moderne Musiker, etwa Cheb Mami, der "Vater" der algerischen Rai-Musik, der gemeinsam mit dem britischen Rockstar Sting "Desert Rose" sang, haben westliche Instrumente und Techniken in ihre Folk-Musiktraditionen inkorporiert.

Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von John L. Esposito, Seite 142-143

Das klingt nach einem komplizierten und anstrengendem Leben. Aber ist ja freiwillig ausgesucht.

By the way:

"Wo gesungen wird, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder."

Was für eindrucksvolle Worte. Musik ist leben, Liebe, niemals wollte ich ohne Musik leben.

Wer das will, kann das natürlich tun.

der moslem geht einfach dort hin wo keine musik ist

wenn er nattürlich seinen getthoblaster auf volle lautstärke macht kann man nix machen