Ist das haram?

4 Antworten

Was gibt es wichtigeres und schöneres als mit der Familie harmonisch zusammen zu sein. Wenn das eine Sünde sein soll, dann musst du deine Religion mal hinterfragen.

Beim weihnachtlichen Zusammensein, steht die Familie im Vordergrund und nicht die Religion. Ich finde es auch wichtig das du deine eigene Meinung vertrittst, selbst wenn jemand deines Glaubens sagt das es Sünde ist, so zählt doch das was du denkst und fühlst.

Sich so alles im Leben vorschreiben zu lassen ohne zu Hinterfragen halte ich für grundverkehrt.

Wie soll es möglich sein das Menschen verschiedener Religionen friedlich nebeneinander leben können, wenn immer nur die Religion im Vordergrund steht und nicht das menschliche Miteinander?

Wenn dich Christen zu Weihnachten einladen das Fest mit Ihnen zu feiern, dann ist das eine ganz besondere Ehre und natürlich darfst du daran teilnehmen - ganz besonders wenn es deine Eltern sind.

Muslime laden ja auch Nachbarn und Freunde ein zu ihren Festen und selbstverständlich nimmt man so eine Einladung an!

Nebenbei ist Jesus im Islam ein hoher Prophet, wäre also nicht so das man ihn verachten würde oder nicht kennt. Nur glaubt man halt nicht an seine Auferstehung und das er Gottes Sohn war.

Also lass dich weiterhin einladen und mach dir keine Sorgen. Nur weil du am Tisch sitzest verlangt ja keiner das du den Glauben änderst oder sonstiges.

Dir eine schöne Weihnachtszeit, auch wenn du halt nicht an das Geburtstagskind glaubst. Trotzdem eine schöne und ruhige Zeit denke ich.

Grüße

Ich finde es wirklich toll das ihr euch trotzdem akzeptiert. Ich hatte da leider nicht so ein Glück. Kenne mich mit dem Islam nicht aus aber wollte nur sagen das ich so etwas wirklich bewundere.

Nach Fatwa darfst du diesen Festen nichtmal beiwohnen.

Fünftens:
In Anlehnung an das oben Erwähnte ist es einem Muslim, der glaubt, dass Allâh sein Herr, der Islâm seine Religion, und der Prophet Muhammad sein Prophet und Gesandter ist,  nicht erlaubt irgendwelche Feste zu feiern, die keinen Ursprung in der islâmischen Religion haben.
Dies beinhaltet auch Neujahr und das Fest zur Jahrtausendwende.
Es ist dem Muslim weder erlaubt diesen Festen beizuwohnen, noch daran in anderer Form teilzunehmen oder andere irgendwie dabei zu unterstützen, weil es eine Sünde ist und man damit die von Allâh festgesetzten Grenzen überschreitet.
(...)
Achtens:
Es ist einem Muslim nicht erlaubt, einem Nicht-Muslim zum Anlass eines dieser Feste zu  gratulieren, weil dies eine Art von Zustimmung zu diesen falschen Glaubensvorstellungen wäre und das Gefühl der Zufriedenheit mit dieser Lebensweise implizierte.
Ibn al-Qayyim sagte: „Es ist gemäß des Konsens der Gelehrten verboten, den Nicht-Muslimen zu ihren ureigenen Riten, sowie zu ihren Festen und ihrer Fastenzeit zu gratulieren, indem man etwa sagt: ‚ Ein gesegnetes Fest für euch´ oder ähnliches.“ Selbst wenn derjenige, der so etwas sagt, dadurch nicht vom Islâm abfällt, so ist es trotzdem verboten, und es ist dasselbe, wie ihnen zur Niederwerfung vor dem Kreuz zu gratulieren.
Tatsächlich ist es schlimmer, als ihm zum Weintrinken, Morden, oder Ehebruch zu gratulieren. Viele, die sich nicht um die Religion kümmern, machen dies dennoch, und sie erkennen nicht, wie abscheulich diese Tat ist. Wer immer einer Person zu ihrer Sünde, Bid´a (nicht islamkonforme Neuerung), oder ihrem Unglauben gratuliert, setzt sich dem Fluch und dem Zorn Allâhs aus.  
https://www.islamweb.net/amp/de/article/156091/