Was tun gegen freche Verkäuferinnen?
Ich hatte da mal ein Erlebnis: Mit 16 Jahren bin ich bei Deichmann mit einer Freundin gegangen und wir wollten uns hohe Schuhe für`s Unterwegsgehen kaufen. Wir probieren da ein paar Schuhe an und da kommt eine Verkäuferin und fragt uns wie alt wir sind. Wir ganz verdutzt antworten 16 Jahre alt. Ist denn eure Mutter da? Nein die geht grade einkaufen. Ja dann kann ich euch die Schuhe nicht verkaufen!......... ähm hallo? Seit wann gibt es für Schuhe eine Altersbegrenzung?
Naja ich habe aber auch im Laufe der Jahre bei mir oder auch bei anderen Leute ein solches Verhalten einer Verkäuferin oder eines Verkäufers erlebt. Wie sollte man da am besten drauf eingehen? Ich bin dann immer perflext und sage nichts aber ich denke man sollte denen auch zeigen das man so nicht mit Kunden umgeht.
Danke :)
8 Antworten
Ehrlich, ich würde antworten = ** "Ist bei ihnen der Kunde nicht König, auch in Punkto Freundlichkeit......und sehen wir wie Babys aus?"**
Fakt ist aber auch = Von deinem siebten Lebensjahr an bis zu deinem achtzehnten Geburtstag bist du bedingt geschäftsfähig. Das heißt, du darfst dir Sachen kaufen, die du dir mit deinem üblichen Taschengeld leisten kannst. Wenn du von deinem Taschengeld eine größere Summe ansparst, sind auch etwas größere Ausgaben gesetzlich erlaubt. Ungültig werden Verträge jedoch die eine größere Summe beinhalten oder auch Langzeitverträge (z.B. bei Handys). In solchen Fällen benötigst du das Einverständnis eines Erziehungsberechtigten.
Deichmann, KIK-Discount und Co. leben doch gerade von finanzschwachen Girlies, die ihren Textil- und Schuhsondermüll kaufen.
Über Deichmann solltest Du Dich ein bisschen besser informieren. Deichmann (wo ich übrigens auch nie Schuhe kaufe) und KIK kann man nun wirklich nicht in einen Topf werfen.
Wen diese Läden sich das "leisten" können, dann bitte, geht doch einfach woanders hin, an Schuläden gibt es ja derzeit kein Mangel, oder?
Unfreundliche Bedienungen findet man leider auch in anderen Geschäften.
Wo ist euer Problem? Die meisten Läden achten zwar nicht auf das Alter der Kunden, weil Eltern so gut wie nie etwas gegen die Einkäufe ihrer Kinder haben. Aber die Verkäuferin hat Recht: Jeder Kaufvertrag mit euch ist schwebend unwirksam, bis eure Eltern zustimmen. Die Geschäftsleitung ist nicht verpflichtet, schwebend unwirksame Verträge in blindem Vertrauen mit jedem Teenager zu schließen. Das ist ein Risiko, das die meisten Geschäftsleute eingehen, aber keineswegs müssen.
Wahrscheinlich stand in diesem einen Deichmann-Laden vor Kurzem ein Mädchen heulend vor der Kasse und musste Schuhe zurückgeben, weil die Mami ihr den Kauf verboten hatte ... aber die Schuhe waren schon zerkratzt, so dass sie nicht neu verkauft werden konnten. Deichmann musste die kaputten Schuhe zurücknehmen und den Kaufpreis als Verlust verbuchen, weil der Kaufvertrag nun unwirksam war.
Ist doch klar, dass die Geschäftsleitung von da an erstmal ein Auge auf Minderjährige hat und den Verkäuferinnen den Verkauf an Jugendliche verbietet.
Wenn dir der Wortlauf des Rauswurfs nicht freundlich genug ist, dann musst du in einen teureren Laden gehen. Da gibt es weniger Kunden, so dass das Personal vorsichtiger mit jedem einzelnen umgeht.
Ja, unfreundliche Bedienungen gibt es zu genüge. Ich habe ähnliches erlebt. In Deutschland ist dei Dienstleistung miserabel. In Amerika ist das ganz anders, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Dieses unfreundliche Verhalten bis zu frechen Rechtfertigungen geht meiner Meinung nach gar nicht. Da steckt Deutschland noch in den Kinderschuhen. Bei manchen hab ich das Gefühl, die lassen ihren Frust an den Kunden aus. Frage mich, ob die keine Schulungen für kundenfreundliches Verhalten bekommen?
Ich habe im Supermarkt mal ein gutes Trinkgeld gegeben, weil eine Verkäuferin mir ein Geschenk eingewickelt hat. Sie tat es unwillig und war auch weiterhin nicht freundlich. Also an einem Trinkgeld kann es nicht liegen. Außerdem sind die Gehälter in Amerika trotz Trinkgeld immer noch geringer als hier.
Vielleicht geben die Leute in den USA mehr Trinkgeld. Der "Tip" ist dort in der Dienstleistung soweit ich weiß üblich. Vielleicht bemüht man sich auch deshalb etwas mehr um den Kunden.
Ich denke die beste Schulung wäre eine gute Bezahlung, dann geht der Rest schon fast von allein.