Was tun gegen eine Psychose?


11.05.2020, 17:40

Der Therapeut sagte, dass der Grund Ihnen nicht bekannt sei.Er hat Psychoso Hypnostiziert.

Symptome:

Ich habe Konzentrationsstörrungen, kann kaum klare Gedanken fassen, habe mich lange nicht mehr glücklich gefühlt, mein Bruder macht manchmal mich drauf aufmerksam und sagt, dass ich scheisse rede, was mir dann auch klar wird, also ich kann mich kaum erinnern, das wirklich gesagt zu haben, ich würde sowas normalerweise nie sagen.

Ich kann mich kaum an etwas erinnern, als mein Opa gestorben ist, habe ich keine Tränen geweint, weil ich einfach keine Erinnerungen hatte/ nicht klar denken konnte, obwohl ich viel mit ihm gemacht hatte. Ich empfinde kaum Emotionen und fühle mich als hätte ich keine Seele, selbst wenn meine Geschwister sterben würden, würde mir das nichts ausmachen.

Ausserdem ist meine Schwester sexuell anziehend, was auch nicht normal ist. Und was ich auch ziemlich schlimm finde.

Selbst bei kleinen Glücksmomenten gibt es immer etwas was mich davon abhält richtig glücklich zu sein.

Sorgen oder Gedanken über diese Gesellschaft kommen einfach aus dem Nichts, ich sehe es ja bei anderen gleichaltrigen, die glücklich sind.

Meine Mutter und ich wollen mal zu einer Klinik fahren, die sich damit spezialisiert.

Auch wenn meine Familie denkt, dass ich da nur Medikamente bekomme, die mich noch mehr von der Realität fernhalten...Gibt es hier Erfahrungen mit Psychosen bei denen Medikamente geholfen haben?

Was sagt ihr dazu?

10 Antworten

Sprech mit jemandem das hilft oft.

Es gibt auch Medikamente dafür aber das solltest du am besten mit einem Arzt besprechen.

Fünf ratlose Psychiatertermine und du hast "anscheinend" eine Psychose.

Warum hast du keine weiteren Termine mehr in Anspruch genommen. Wenn jemadn eine Psychose entwickelt hat, dann ist die auch nicht in 5 Tagen oder so gekommen, denn dann müssen Gründe vorhanden sein, es gibt keine Psychose und keine Krankheiten, ohne dass ein Auslöser da ist.

Da du noch 14 bist, sind eigentlich deine Eltern dazu da, dir zu helfen und hinter dir zu stehen, um herauszufinden, was wirklich los ist mit dir.

Vielleicht hängt es auch mit deiner Pubertät zusammen, wo man eh eine gewisse Zeit durcheinander ist, man wird nicht ernst genommen und kommt mit sich und seinem Umfeld in der Zeit nicht immer klar.

Dann wird ganz schnell das Wort Depression in den Mund genommen und nicht jeder in der Pubertät muss auch eine Depression haben.

Depressionen sind schon eine Gesellschaftskrankheit, wo Erwachsene und Kinder daran leiden, weil viele Probleme haben könnten und mit sich und ihrem Leben nicht immer zufrieden sind.

Rede mal mit deinen Eltern darüber, was in dir vorgeht, die kennen dich , wie sollen sie wissen, was du denkst und welche Probleme du hast, wenn du es ihnen nicht mitteilst.

Du solltest die Therapie vielleicht weitermachen und DU musst die Schritte machen:

dich zu öffnen bei Gesprächen , über das, was in dir vorgeht zu reden und ein Therapeut der wird dir keinen Rat geben, was DU tun musst,

sondern er wird die Fragen stellen, anhand deren er dir dann Wege aufzeigen kann, wie du besser klarkommst, aber die Wege dann umzusetzen, das muss du alleine.

Die meisten sagen immer, eine Therapie hat nichts gebracht, dann haben wahrscheinlich die meisten nicht richtig mit gearbeitet und haben dann aufgegeben, wo es an den Punkt kam, so sich sich ihren Problemen stellen mussten und die umsetzen und daran arbeiten.

Keine Therapie ist leicht und erst wenn du deine um dich gebaute Mauer einreisst, wenn du wunde Punkte erreichst und es weh tut, dann muss man weitermachen, dann kann man auch Erfolg haben.

Ich bin auch 14 Jahre alt, und wusste auch voll oft nicht was mit mir los war. Aber das sind nun mal auch Pupertäts Hormone, und du darfst dich nicht zu weit Rein steigern, versuch trotzdem positiv zu bleiben. Ich denke viele Psychologen bedenken oft nicht das man mitten in der Pupertät steckt. Schreibe ein Tagebuch indem du deine Gefühle und Gedanken aufschreibst hat mir persönlich sehr geholfen.

Ich kenne Dich natürlich nicht, aber das alles klingt nicht im mindesten nach einer Psychose. Eventuell eine Depression o.Ä., aber eine Psychose macht sich eigentlich ganz anders bemerkbar.

Hey und Hallo,

hier ein Urteil zu fällen oder einen richtigen Rat zu geben gestaltet sich schwer. Du bist noch sehr jung und vermutlich auch gerade in der findungsphase. Da dies sehr Multifaktoriel ist kann man sich kaum auf einzelne Dinge stützen. Ich kenne deine Symptome nicht. Aber es wäre vllt eine gute Idee zu einem Psychologen zu gehen, dem du vertraust und ihm wirklich offen alles erzählst, damit er dir helfen kann. Ich bin zuversichtlich das es dir bald besser gehen wird. Das wird alles werden.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung