Was spricht für das Schreiben mit Füller (Schule)?
Hallo!
Macht es eigentlich Sinn, dass den Kindern beigebracht wird, mit Füller zu schreiben & ist es okay, dass Lehrer nur den Füller akzeptieren?
Es gibt ja inzwischen auch Tintenroller und ähnliche Alternativen, die es bei mir (Mittlere Reife 2007) noch nicht gegeben hat, vom "Geha Inky" abgesehen. Was aber macht eigentlich den Füller aus, warum wird er propagiert? Liegt es nur am "Killern" oder soll den Kindern mit ihm Schönschrift beigebracht werden?
Ich eckte einige Zeit an, weil ich ab der 6. Klasse nur noch mit dem Kugelschreiber arbeitete.. Letzten Endes gaben es die Lehrer bei mir auf, weil ich auf mehrfache "Anweisungen", doch bitte einen Füller zu benutzen, nicht einging und fortan schrieb ich nur noch mit Kugelschreiber oder dem "Schwan Stabilo Point 88".
In der Grundschule hieß es noch, dass man nur mit Füller richtig schreiben lernen könne. Ich habe mit ihm dennoch nur ein hässliches Gekratze zustandegebracht & werde andererseits immer für meine saubere Handschrift gelobt, wenn ich mit Kugelschreiber, Bleistift oder Filzschreiber arbeite. Einigen Mitschülern ging es ähnlich und wir hatten keine "Billigfüller" und auch sehr geduldige Lehrer.
Es stimmt, dass Kugelschreiber schmieren und klecksen können, aber das betrifft nach meiner Erfahrung lediglich billige Werbegeschenke. Wer etwa einen hochwertigen Kuli von Senator, Uma, Schneider, Lamy oder anderen Herstellern nutzt, wird diese Probleme niemals haben & bekommt für höchstens zehn Euro ein prima Schreibgerät.
Ein klares Argument, das wirklich stichhaltig ist, konnte mir - abgesehen vom Tintenkiller, der jedoch Papier angreift und Schriftbilder verschwimmen lässt - bisher niemand für den Füller in der Schule liefern.
Wie seht ihr das?
10 Antworten
Für einen Füller kenne ich eigentlich nur ein Argument:
Er hat eine weiche Feder, die sich bei häufigem Gebrauch etwas abschleift. Der Füller kratzt dann, wenn man die Handhaltung verändert. Weil man daher veranlasst ist, immer die gleiche Handhaltung zu haben, entwickelt sich eine gleichmäßige Schrift.
Ich benutze auch immer Kugelschreiber oder Fineliner oder sowas. Der Nachteil ist, dass man Tipex benutzen muss dann. Bei Füllern muss man auch nur die Patronen neu kaufen und nicht den ganzen Stift.
Zuallererst: Man schreibt das Wort 'und' in solchen Fragen aus und benutzt nicht das Zeichen &. Das benutzt man eher bei Markennamen wie Schlüpfer & Höschen oder Hannes & Moritz.
Es ist meiner Meinung nach vollkommen richtig, den Schüler zum Schreiben mit Füller anzuhalten. Dahinter steckt mehr als der Füller und die Schönschrift. Es geht dabei auch um Konzentration und Fingerfertigkeit.
Bei uns an der Schule darf man mit Fineliner, Kugelschreiber, Füller und Tintenroller schreiben so kann jeder das nehmen was den Schüler am besten gefällt. das finde ich auch gut so da ich viele kenne die mit Kugelschreiber nicht ordentlich schreiben können dafür aber mit Füller und umgekehrt ist es auch so.
Ich schreibe manchmal mit einen Füller und manchmal mit einem Kugelschreiber da wenn ich längere zeit den gleichen Stift nutze meine Schrift schlechter wird so habe ich eine abwechslung drin und immer eine halbwegs gute Schrift.
der klassische Füller hat halt nen ergnomischen Griff, mal fix ne drei Stichpunkte mit nem Kulli ist kein Problem sieht nicht schön aus ist aber im Büro Zweckmäßig. Aber guck dir mal nen Aufsatz an der über zwei Seiten mit nem Kulli geschrieben wurde an. Ne schöne Handschrift sollte als Grundlage gelehrt werden, was man später draus macht ist ja jedem seins. Ne Kinderhand braucht aus meiner Sicht etwas Ergonomie, versauen kann man sich die Pfote später noch.