Was sollte man am besten tun, wenn man unzufrieden mit seiner Position im Leben ist?

10 Antworten

Von Experte DianaValesko bestätigt

Wenn man seine Position im Leben wirklich ändern möchte, muss man seine eigene Haltung, die dahin geführt hat, auch ändern. Stell dich mal ein paar Schritte neben dich und dann wirf -wie ein guter Freund- einen kritischen Blick auf dich und deine Lebensumstände, zähl alles auf, was du für eine andere Position ändern müsstest (Ballast abwerfen) - und schreib es dir auf.

Dann denk dir schrittweise Änderungen aus, sei kreativ und mal dir die Argumente für eine Änderung aus, begründe, warum du sie absolut willst, lass dir genügend Zeit dazu. Dann kommt der wichtigste Schritt: programmier die Änderungen als Zielvorstellung im Kopf, gewöhn dir eine andere (Körper- u. Geistes-)Haltung an - und dann marschier auf das neue Ziel los.

Du wirst dann etwas ganz anderes ausstrahlen als vorher, andere spüren das. Es ist das morphogenetische Feld (ungefähr vergleichbar mit der elektrischen Ladung der Zellen in dir), das sich so geändert hat, dass du überzeugend wirkst und damit andere anziehst, die etwas mit dem neuen Ziel zu tun haben. Und dann freu dich schon mal darüber, dass du dein Ziel bald erreicht haben wirst (auf Vorschuss freuen - das ist auch eine Technik des mentalen Trainings). Damit zwingst du quasi die Änderung der Umstände herbei.

Bei mir hat es in früheren Jahren geklappt, als ich mich mental darauf vorbereitet habe, das Rauchen aufzugeben - nach 19 Jahren wurde es Zeit. Ich habe mir eingeredet, dass ich süchtig war, habe mir den Ekel herbeigedacht, die gesellschaftliche Resonanz (peinlich) dazu und auch, dass ich es schaffen wollte, da ich mit einem nicht rauchenden Partner zusammenziehen wollte.- und es hat funktioniert, weil ich ganz fest entschlossen war.

Ich weiß, dass ich beruflich nicht so weit gekommen wäre, hätte ich das Rauchen nicht aufgegeben, und einige andere Ziele hätte ich auch nicht erreicht - z.B. Bergwandertouren in den Alpen - da meine Puste nicht gereicht hätte. Das ist nun 33 Jahre her. Seither gab es immer mal wieder neue Ziele, an die ich mich genauso angepirscht habe, bis es klappte. Mein Studium über hat mich ein kleines eingerahmtes Bildchen mit dem Spruch
in altmodischer Schrift "Du schaffst, was du schaffen willst" begleitet und dafür gesorgt, dass ich auch das geschafft habe (begonnen mit 35, fertig mit 41! Volles Risiko).

Um zu resignieren, muss man schon seeeeehr kraftlos und entmutigt sein - aber selbst dann reicht es meiner Erfahrung nach, sich mit jemand Positivem zu verbünden, der ein paar andere Visionen hat und freundschaftlich und konstruktiv mithilft, sich aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen und so den Start zu schaffen. Die Landung kann man hinbekommen, wenn man sich mit solch positiven Menschen umgibt und sie sich immer wieder herbeiwünscht. Das kann man schaffen und darf dann auch stolz auf sich sein.

Es ändern. Welche Position meinst du? Deine Position im Beruf, deinen Körper oder generell dein Leben? Ich fuhr eine Zeit lang auch so eine Schiene, mir gefiel meine Position im Leben nicht. Und genau das habe ich in Motivation umgewandelt und es geändert.

Lieber Gott
Gibt mir Mut Dinge zu ändern die ich ändern kann
Und die Gelassenheit Dinge zu nehmen die ich nicht ändern kann
Und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden


Keyst0ne  16.02.2017, 17:32

Änder doch bitte "Gelassenheit" in "Kraft", dann fände ich "die Dreifaltigkeit nahezu perfekt erklärt". ;P

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asiawok  16.02.2017, 17:52

Amen

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Von Experte Spielwiesen bestätigt

Hallo!

Man sollte versuchen das Übel bzw. den Grund für diese Unzufriedenheit zu verifizieren & dann aber auch den Mut und die Kraft haben das zu verändern und sich nach neuen Horizonten umzusehen -------> daran hapert's allerdings oft, da viele zu ängstlich und zu faul sind, etwas zu verändern.. einfach weil sie Angst haben, "die anderen Leute" könnten darüber reden, wenn man etwa seine Träume zu leben beginnt & etwas tut, das vllt. etwas aus der Reihe fällt. Das ist aber eine psychische Blockade, gegen die man ankommen kann.. sofern man es wirklich möchte :)

Keiner ist gezwungen unglücklich zu leben.. und niemand sollte Angst vor "den anderen" haben.. viele, die Andersdenkende belächeln tun das nur weil sie neidisch sind und selber gern aus der Reihe getanzt wären aber sich aus jener Furcht nicht trauen -------> meine Beobachtung!

Bist du "unzufrieden mit deiner Position im Leben" oder bist du vielleicht eher "unzufrieden mit dir selbst"?

Du führst wahrscheinlich ein Leben, dass in eine "Richtung führt", in die du "garnicht gehen willst". Dies wird dir langsam "bewusster" und stimmt dich "unzufrieden". Dein "Zweifel überlegt deinem Glaube". Es könnte helfen wenn du dir die Ruhe gönnen kannst, um "dir selbst bewusster zu werden". Versuche dich zunächst von allen Ängsten und Zweifeln zu lösen, "in Ruhe an Nichts zu denken". Dann kannst du dir deine Wünsche, Ziele und Träume "ohne irgendwelche Zwänge oder Einschränkungen bewusster machen".

"Erst wer die Jagd aufgibt, wird das Glück fangen."

Meditation hat mir sehr geholfen selbst aus meiner "Depression" zu kommen. "Meditieren", das "bewusste Atmen". Eine tiefe gleichmäßige Atmung in den Bauch hinein und nicht wie in der heutigen stressigen Zeit üblich über den Brustkorb. "Öffne dich deiner Umwelt" und spühre wie du "ihre Energie einatmest" und "deine (verbrauchte) Energie ausatmest". Soweit du dich "öffnen kannst" soweit wird sich "deine Wahrnehmung auch verbessern". Du fängst an "ganz unscheinbare Dinge" in einem "helleren Licht zu sehen". Wenn du ein "selbst/bewussteres Leben" führst, wirst du schnell erkennen, dass das Glück nicht "einfach zugeflogen" kommt sondern "du es anfliegen musst". Liebe Grüße, ich hoffe das mag dir eine Hilfe sein und ich rede nicht an deiner Frage vorbei.. :P