Was sollte ich beim Kauf von gebrauchten 3er BMWs beachten?
Hallo.
Ich würde mir gerne einen gebrauchten 3er BMW kaufen, vorzüglich den e46, e 36 oder e90. Am besten unter 7.000 Euro.
Was sollte ich hierbei beachten beim Kauf? Ist es schlimm wenn er über 200.000 km hat oder kann auch ein viel gefahrenes Auto gut sein?
Mfg
8 Antworten
E36 sind alt und eher für Liebhaber oder als Sommerauto. Da der Preis für ein gutes Exemplar, immens gestiegen ist, empfinde ich ihn für einen nicht-schrauber eher ungeeignet und unrentabel. E46 sind da schon die bessere Wahl. Die sind im Grunde sehr solide und machen Spaß beim fahren. Auch hier bietet es sich an, wenn man viele kleine Dinge selbst erledigt. Erfahrungsgemäß sind die 6zyl. sehr solide und im gesamten ist der e46 auch garnicht so anfällig wie viele meinen. Mit 7.000€ ist man da schon sehr gut aufgestellt. Empfehlen würde ich Coupes mit guter Ausstattung und min. 6zyl. Vorzugsweise Facelift Modelle. Die Vorgänger hatten Probleme mit der Hinterachse. Diese bekam Risse und musste verstärkt werden (teurer Spaß). Mit dem Facelift sollte das behoben werden, man ließt aber viel das diese Fzg ebenfalls betroffen sind. Mein 328ci war auch ein Vfl und hatte allerdings keine Probleme. Die Automatik ist sehr bequem und solide. So richtig spritzig ist die leider nicht. Bei der Laufleistung scheiden sich die Geister. Ich würde mir jedenfalls auch einen gepflegten mit 200tkm kaufen, wenn der Preis stimmt. In meinem Verwandtenkreis laufen und laufen die Dinger. Bei anständiger Wartung ist der Km-Stand egal. Der e90 bzw e92 ist da allerdings schon ein deutliches Stück „erwachsener“. Ich bin vom e46 auf den e92 umgestiegen und bin, trotz schlechterer Ausstattung, erstaunt. Man merkt das es eben deutlich moderner ist. Ich denke auch, dass man beim Thema Rost mit einem e92 besser aufgestellt ist.
Ganz ehrlich? Laß es.
Alle paar Tage schreibt hier ein junger Mensch, dass er sich unbedingt einen BMW kaufen möchte. Immer sind die Autos schon älter und eigentlich zu teuer im Unterhalt für den Fragesteller. Sie kaufen den immer von ihrem letzten Geld.
Erkundige dich bitte erst, was das Teil an Steuern und Versicherung dich kostet. Dann lege dir eine höhere Summe für Reparaturen und Ersatzteile an die Seite. Eine Reparatur eines BMWs ist nämlich immer teuer. Besonders die Ersatzteile. Autos, die schon älter sind und viele km auf dem Tacho haben, machen immer Probleme und haben hohen Spritverbrauch.
Irgendwie scheint BMW eine Faszination auf junge Männer auszuüben, die sich die eigentlich nicht leisten können. Wenn sie dann verzweifelt das Auto abstoßen wollen, werden sie diese nur schwer wieder los.
BMW sind eigentlich nur was für Männer, die zu viel Geld haben.
Einen kleinen Alt-Dreier mit nicht mehr als 2 Liter Hubraum wird sich ( willentlich ) vermutlich auch eine jüngere Person wohlleisten können , wenn es in Vorbehandlung und Arbeitsplatzsicherheit denn minnigens passt .
Aber ob man DAS künftig noch haben will außer zu reinen Mobilitötszwecken statt "Status" mag an sieser Frage echt inzwischen zweifelhaft überlegenswert sein .
Ich nehme da lieber den ÖPNV im ABO , denn ich muss gegenüber den Weibsen schon längst keine Gockelversuche mehr unternehmen. DER Zug ist lange schon durch .
😎
Ganz ehrlich: lass es!!!
Der absurd hohe Verkaufspreis gebrauchter BMW verhält sich umgekehrt proportional zu ihrer (nicht vorhandenen) Langzeitqualität.
Aber bitte, wenn Du die KFZ-Werkstätten in Deinem Umkreis glücklich machen willst, nur zu.
200000 klingt schon etwas viel.
Auf Spaltmaße achten. Unregelmäßigkeiten deuten auf ein Unfallauto hin.
Der wichtigste Punkt ist, auf das gesunde Bauchgefühl zu hören. Wirkt der Verkäufer wie einer, der gerne mit dem Auto auf dicke Hose gemacht hat? Sprich, ist der Antriebsstrang schon kurz vor der Einäscherung? Ist die Service-Historie nachvollziehbar? Ist der Kilometerstand plausibel? Technische Mängel am besten von einem fachkundigem Bekannten bzw. TÜV / DEKRA Gebrauchtwagencheck durchführen lassen.
Viele Kilometer müssen nicht zwangsläufig schlimm sein, gerade wenn sie auf Langstrecke erzeugt wurden.
Mein Opel Ascona B hatte auch schon > 200K auf der Uhr . Uns trennte nur die "Freiluft" von unten in Verbindung mit der extrem harten Steuerreform für Autos ohne Kat .
Ansonsten war der nachweislich ohne Bastler / Tuner 2. Hand , aber glaubwürdig immer "Draußenparker" .
War halt leider nur die 1600 CCM Vergaservariante ganz ohne Kat ( Möglichkeit )
Und der U-Kat war da auch damals als max. Upgrade keine Option .