Was sollte gegen Antiziganismus getan werden in Deutschland?
Antiziganismus beschreibt den Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja.
In Deutschland sind die Zahlen erschreckend.
Für Sinti*zze und Rom*nja sind Rassismis, Anfeindung und sogar Gewalt in Deutschland Alltag. Das zeigt ein Bericht der neuen Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA).
Demnach gab es im vergangenen Jahr bundesweit 621 antiziganistische Vorfälle. Darunter sind 343 Fälle von Diskriminierung und 245 Fälle von "verbaler Stereotypisierung" sowie elf Fälle von Bedrohung, 17 Angriffe und ein Fall von "extremer Gewalt".
Doch nicht nur der Antiziganismus steigt in Deutschland, sondern auch der Antimuslimische Rassismus, Antischwarze Rassismus, Antiasiatischer Rassismus etc.
Zwar hat die Bundesregierung zum ersten mal einen Beauftragten für die Bekämpfung des Antiziganismus engagiert und eine Meldestelle gegründet doch das reicht vielen noch nicht aus.
Meine Frage:
Was sollte gegen Antiziganismus getan werden in Deutschland deiner Meinung nach?
den Bericht möchte ich mal sehen
7 Antworten
Man müsste generell gegen den Hass mal vorgehen es ist anscheinend wieder salonfähig geworden seinen Hass offen auszuleben. Auch hier im Netz merkt man es extrem , offener Hass regiert jeder beansprucht das alleinige Recht die hellste Birne auf den Planeten zu sein. Empathie nimmt meines Erachtens immer mehr ab durch entmenschlichung mittels Kampfbegriffen, man hat den Hang alle in Schubladen zu stopfen und nicht mehr als Mensch wahrzunehmen sondern als Problem. Und das zieht sich fast durch alle Schichten, ich meine ich respektiere und liebe meine Eltern aber die hauen manchmal auch Sachen raus wo ich persönlich mich für schäme, so fluchen die oft das deren Tonnen durchsucht werden nach Verwertbaren Sachen. Für mich stellt es sich so dar das zuviel gekauft wird, zuviel im Müll landet weswegen überhaupt erst da was gesucht wird , für mich ist es problematischer zuviel Müll zu produzieren als diesen aus der Tonne zu holen und zu verwerten. Ich denke das es diese Situationen sind wo nicht mehr selber nach Fehlern geschaut wird sondern es oft leichter ist anderen die Schuld zu geben.
Ich denke auch, das die unterschwellige Schlechtmacherei von Kulturen ein Problem ist.
Gleichzeitig sind auch Einwanderer Problematisch mitunter oder diskriminierend.
Zu einseitig darf die ganze Problemlage nicht betrachtet werden und Ich fände es gut, wenn es eine gemeinsame Gesellschaftliche Debatte über Diskriminierung und Rassismus gibt.
Gut fände Ich auch, wenn Flüchtlinge schneller auf den Arbeitsmarkt können.
Kitas sind auch sehr wichtig und das Kinderrechte gestärkt werden, Gewalt in der Familie unterbinden usw.
Finde Ich jetzt so.
Doch nicht nur der Antiziganismus steigt in Deutschland, sondern auch der Antimuslimische Rassismus, Antischwarze Rassismus, Antiasiatischer Rassismus etc.
Es sollte also generell etwas gegen Rassismus unternommen werden. Ein guter Anfang wäre das Verbot von BL*D & Co., die mit ihrer Hetze die Rassisten zu ihren Taten ermutigen.
Die Hetze der Springer-Presse gegen Minderheiten hat eine lange Geschichte:
Lesen musst du schon selber, zB hier: https://bildblog.de/ressort/bild/
Oder hier: Mats Schönauer und Moritz Tschermak: „Ohne Rücksicht auf Verluste: Wie Bild mit Angst und Hass die Gesellschaft spaltet“
https://www.amazon.de/Ohne-R%C3%BCcksicht-auf-Verluste-Gesellschaft/dp/B094Y66778
https://www.deutschlandfunkkultur.de/neues-buch-vom-bildblog-wie-die-bild-die-gesellschaft-100.html
Oder eben hier: https://www.jstor.org/stable/23984489
Hast du auch mal was Substantielles, aus der BILD direkt?
Ich habe dir jede Menge verlinkt - du musst es nur endlich zur Kenntnis nehmen. Und nein, ich schicke dir kein Exemplar des Buches "Wie Bild mit Angst und Hass die Gesellschaft spaltet“.
Ich pflege mich wertneutral zu informieren und nicht durch Pamphlete, bei denen Hass und Hetze schon den Titel bilden.
Du willst also in Wirklichkeit gar nichts über die BL*D-Hetze erfahren? Sag das doch gleich statt so zu tun, als würde es dich interessieren.
Ich habe dich freundlich gebeten, hier mal einen Originalartikel der Bildzeitung zu verlinken. Offenbar kannst du solche Artikel nicht beibringen. Also hör hier mit deiner Hetze auf.
Ich generiere hier gewiss keine Klicks auf das Hetz-und Lügenportal BL*D, da kannst du noch so lieb bitten. Dir zuliebe habe ich aber ein paar Zeilen aus dem Kapitel 5 des oben erwähnten Buches abgetippt:
[...] Eine Woche später berichten die Bild-Medien in einer Reihe von Artikeln über den Fall. Doch obwohl es dabei um drei Tatverdächtige geht, wird nur einer davon namentlich genannt: »Seit mehr als einer Woche ermittelt die Polizei gegen Serkan (16), einen Mitschüler (17) und einen Bekannten (18).«
Erst über ein Jahr später, zur Urteilsverkündung, verrät die Redaktion schließlich auch, wie die beiden Komplizen heißen: Adrian und Maximilian. Hätte Bild von Anfang an alle drei Namen genannt – oder wie andere Medien: keinen davon–, hätten die rechten Brandstifter kaum oder gar keinen Zündstoff gehabt, schließlich lässt sich mit einem urdeutschen Namen wie Maximilian nur schwer gegen Ausländer hetzen. So aber liefert die Bild-Redaktion ihnen genau die Vorlagen, die sie brauchen, um ihre fremdenfeindlichen Hassbotschaften zu untermauern. Und wenn man sich anschaut, wie Bild auch sonst mit solchen Themen umgeht, drängt sich die Frage auf: Steckt dahinter ein System?
Also keine Originale. Schwaches Bild. Alles nur nach dem Motto, ein Freund deines Schwagers hat hat mal gehört, dass..... . Ein wenig dünn, deine Argumentation.
Das Buch ist voller Originalzitate. Aber verleugne ruhig weiter die dir offenbar unbequemen Fakten. Falls sich deine Medienkompetenz auf Google beschränkt, dann suche doch einfach auf dem Bildblog.
Das Problem der Bild ist eher das die Überschriften bewusst nach Marketingprinzip gewählt werden und oft gar nix mit den Artikelinhalt zu tun haben, das Menschen nicht mehr weiterlesen als bis zum Ende der überschrift haben wir aber denke ich eher modernen Medien wie tiktok und co zu verdanken wo man immer nur Sekunden kurze Inhalte hat und so verlernt hat sich weiter damit zu beschäftigen statt das nächste zu konsumieren.
Die Zahlen habe ich auch mitbekommen, geht natürlich gar nicht. Ich denke es braucht mehr Aufklärung und auch weniger Toleranz wenn es um Rassismus gegen Sinti und Roma geht. Viele sind z. B. gegen Rassismus gegenüber Türken etc., verachten aber dann "Zigeuner". Gleichzeitig muss auch die Volksgruppe selbst sich bemühen. Es ist nun mal Fakt, dass in Deutschland ganze Stadtteile vermüllen, nur weil sich viele Sinti & Roma dort niederlassen.
Ein Beispiel dafür ist Duisburg, NRW:
https://youtu.be/i_U_b4u7QvM?si=doHBkvZJejKxc06Y
Sowas geht natürlich gar nicht. Egal wie arm man ist, niemand muss Müll auf die Straße werfen. Auch hier muss man denke ich bei den Kindern ansetzen. Also frühe Angebote, die natürlich aber auch von den Eltern genutzt werden müssen.
Es gibt natürlich auch Roma, die sich vorbildlich integrieren.
Selbstverständlich darf man niemandem Gewalt antun.
Die wichtigste "Waffe" gegen unbegründete Ausgrenzungen jeglicher Art ist Bildung! Frankreich hatte sogar einen Präsidenten mit Volksgruppen-Hintergrund.
Hundert Jahre nach Beginn der dunkelsten Zeit in Europa, müssen wir uns immer noch mit solchen Denkfehlern herumschlagen.
Leider kann man nicht feststellen, dass die "Elite von morgen" sich anders verhält als die Menschen vor hundert Jahren.
Hast du mal Belege für deine Behauptungen. Z.B. wann, wo und warum BILD in irgendeiner Art und Weise etwas gegen Zigeuner geschrieben hat?