Was soll man mit dem Hund machen?
Wir befinden uns in der Türkei mitten in den Bergen hier oben wo die Leute im Ländlichen am Dorf leben. Hier gibt es viele Hunde die frei herumlaufen. Wir haben einen weiblichen Kangal ohne Halsband ängstlich gefunden und angefangen sie zu füttern. Problem ist, dass diese das Dorf stört wo wir bleiben, da die anderen Hunde den Hund nicht so mögen und nachts bellen. Der Kangal hat sich schon an uns gewöhnt, wir müssen jedoch bald abreisen und wir sind uns sicher, dass irgendein Idiot vielleicht die Hündin erschiessen wird (wäre nicht unüblich im Ländlichen).
Im Tierheim sie zu bringen wäre laut den Leuten schlecht, da die die Tiere nicht gut behandeln. In der Stadt werden Hunde gut gefüttert, aber einen Hund in der Stadt abzustellen, der uns verfolgt und alleine ist, ist schwierig…
2 Antworten
Auch wieder so ne Frage - da menschelt es wieder - und dadurch wird es sehr schwer.
- den Hund zu importieren ist sehr aufwändig, wie du schon in den anderen Antworten liest. Da geht es um Papiere, Untersuchungen, Impfungen etc. - alles kostet auch Geld. Muss man auch bedenken.
- hier sieht die Situation wieder anders aus: das ist ein Kangal - ein Herdenschutzhund, allerdings einer, der anscheinend dort auch nicht als Arbeitshund eingesetzt wurde (vielleicht ein Mischling?) - sehr problematisch. Herdenschutzhund sind sehr selbständig, sie entscheiden was passiert. Kangals sind groß, stark. Das ist kein Hund für eine Wohnung - der bräuchte eine Aufgabe, vielleicht eine Herde. Alles andere wäre für ihn eine Quälerei. Dort wo er jetzt ist - na eben - er lebt frei, tut, was er will etc. . Ob der das Leben in einer hiesigen Familie aushält, darf angezweifelt werden.
Auch mir würde das Herz bluten - bin eben so - aber in diesem speziellen Fall würde ich die Finger davon lassen - einfach, um Schwierigkeiten zu vermeiden.
Wende dich an einen der örtlichen Tierschutzorganisationen, damit die Hunde eingefangen, kastriert und wieder freigelassen werden. Das ist das einzige was ihr tun könnt und verhindert, dass sich die Hunde dort immer weiter vermehren.