Was soll ich tun ich bin ohne Vater aufgewachsen und bin deswegen anders geworden liegt es an mir oder weil ich ein guter Mensch bin?
Hallo Liebe Commuity, Ich bin ohne Vater aufgewachsen ich mache mich dafür verantwortlich und frage mich die ganze ZEIT "Wer bin ich ohne Vater und wird mein Vater wiederkommen dabei heule ich jeden Abend in meinen Bett. Ich höre mich traurige Lieder an. Ich lasse in der schule nach. Lehrer fangen an sich Sorgen zu machen weil ich im Unterricht häufiger still bin. Kann mir jemand Mutsprüche geben für mich. Ich habe Angst und denke an die Vergangenheit
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
Gibt es eine Möglichkeit, den Vater noch kennen zu lernen? Was weisst du über ihn?
Ich weiß sein Wohnort, das er mich nicht sehen will und das er eine neue freundin hat
Mein Vater hat mich als kleines Kind einfach in Stich gelassen. Ich kenne Ihn nicht warum hat er sich aus dem Staub gemacht, weil ich scheiß egal bin. Meine Antwort deswegen so.
TY
Woher weisst du, dass er dich im Stich gelassen hat? Viele geschiedene Mütter erzählen das ihren Kindern. Das fällt leichter als zu sagen, sie hätten den Vater selbst rausgeworfen.
meine mudda sagte mir er wollte mich gar nicht haben
5 Antworten
Frag deine Mutter nach einem Kontakt und mach dir ein Bild. Wenn er dich nicht will schließ danach damit ab und hol dir professionelle Hilfe wenn nötig. Nicht jeder ist geborend dafür ein Vater zu sein, das ist keien Ausrede dafür sein Kind einfach im Stich zu lassen aber ich muss dir klar sagen, es ist besser so. Wäre er noch hier wäre deine Mutter wahrscheinlich tot unglücklich und du würdest dich wahrscheinlich auch nicht besser fühlen, denn Liebe kann man nicht erzwingen.
Vielleicht ist er jetzt älter und hätte nichts dagegen Kontakt mit dir zu pflegen.
Zermattert dir nicht den Kopf, probier eine Kontsktaufnahme und tu alles um es abzuschließen wenns nicht nach Plan verläuft! Du Lebst nur einmal und es gibt so viel schönes auf der Welt.
Ich gratuliere Dir. Mit der Auswahlmöglichkeit haben wir Antwortenden zwei verschiedene Möglichkeiten Dir Mut zu machen. Die Fantasie ist ein unglaublich leistungsstarkes Instrument mit den Gemeinheiten unserer Welt zurecht zu kommen. Anstatt zu weinen, oder während des Weinens kannst Du Dir also einen liebevollen Vater herbeifantasieren, den Du in Deiner Fantasiewelt schon immer hattest.
Ich befürchte, dass das möglicherweise nicht ausreund Du psychologische Hilfe brauchst. Ein paar Sitzungen bei einer guten Psychotherapie wären auf jeden Fall hilfreich, damit Du wieder Mut und Lebensfreude gewinnst und einen guten Lebensweg einschlagen kannst.
Es ist normal und in Ordnung, dass Du Angst hast. Mach Dir keine Vorwürfe, spüre in Dich hinein und lass Dich von der Angst nicht überwältigen.
Bestimmt ist das eine Phase, die wieder vorbei geht. Aber vielleicht möchtest du versuchen herauszufinden, wer dein Vater ist, und sogar wo er wohnt. Bei ersterem wird es wohl nötig, deine Mutter zu löchern. Falls es nicht geht, gibt es hier bestimmt Tipps im Forum.
Ansonsten bist ja bestimmt nicht du an dieser Situation schuld.
Du musst die Vergangenheit loslassen,damit die Zukunft eine Chance hat
Du kannst deine Vergangenheit nicht ändern, aber DU kannst lernen, sie zu verarbeiten und damit umzugehen!
Ich war vor langer Zeit mit einer Finnin verheiratet. Wir hatten zusammen eine Tochter. Doch als die sechs Monate alt war, zog meine Frau mit der Tochter nach Finnland. Sie nannte dafür keine Gründe. Als ich sie in Finnland besuchen wollte, sagte sie ich sei willkommen. Als ich aber dort war, versteckte sie sich. Als ich ein zweites Mal in Finnland war, konnte ich die Tochter dank Intervention eines Richters eine halbe Stunde lang sehen. Die Geschenke, die ich zu den Geburtstagen und Weihnachten schickte gab sie meiner Tochter nicht weiter. Das erfuhr ich erst viel später.
Als die Tochter 13 war, schrieb ich ihr zum ersten Mal direkt. Und da kam mein Brief an. Ich schrieb ihr, ich freue mich, wenn sie mich in der Schweiz besuche. Und wenn sie eine Freundin mitbringen wolle, dann zahle ich die Reise auch für diese. Ich dachte, wenn ich das einige Jahre immer wieder schreibe, kommt die Tochter vielleicht irgendwann. Aber schon zwei Monate später schrieb sie mir, sie komme im nächsten Sommer. Seither besucht sie mich etwa alle zwei Jahre. Sie hat ein gutes Verhältnis zu meinen anderen Töchtern, zu meiner Mutter und zu ihren Cousins und Cousinen.
Vielleicht weiss dein Vater gar nicht, wie er dich erreichen kann. Vielleicht weiss er nicht, dass du dich darüber freuen würdest, ihn kennen zu lernen. Ja, vielleicht ist es so, wie deine Mutter erzählt. Aber ich kenne sehr viele Fälle, in denen es eben ganz anders ist. Andreas Schmidt berichtet über eine ganze Reihe solcher Fälle in seinem Buch 'Mehr Vater für's Kind - Auch nach Trennung und Scheidung'.
Ich finde, du solltest mal versuchen, mit deinem Vater Kontakt aufzunehmen. Dann weisst du wenigstens, was er dazu sagt. Jedenfalls wünsche ich dir viel Glück und alles Gute!
Vielen Dank für dein Kommentar Du hast mir sehr geholfen aber ich hab trotzdem angst