Was soll ich machen?
Hey,
Ich hatte heute Schwimmunterricht und wir sollten halt mit Startsprung vom Startblock springen also ein Köpper und dann die Bahn über kraulen. Unter Wasser nach dem Sprung hatte ich irgendwie eine Art panikattacke, ich hatte Herzrasen, Atemnot und habe gezittert. Ich habe Angst vor offenen Gewässern wie Meere oder Seen und gehe da nur soweit wie ich gucken kann. Das nennt sich Thalassophobie, aber ist es möglich, dass es auch so ist, wenn man länger und tiefer im Pool taucht? Das doofe ist, dass bei mir keine Phobie vom Arzt vorliegt und ich immer noch Schwimmen gehen muss obwohl ich jedes Mal Angst habe und manchmal eben solche Panikattacken. Was soll ich jetzt machen?
1 Antwort
Du könntest ins Schwimmbad gehen und dich im flacheren Wasser aufhalten. Wenn du dich sicher fühlst, dann gehst du einen Schritt weiter ins tiefere Wasser. So gewöhnst du dich daran.
Vielleicht im Sommer auch mal einen Tauchkurs besuchen im Pool?
Thalassophobie ist eine Phobie, wenn du im Meer schwimmst, aber m.E. nicht in einem Schwimmbad. Bei deinem Seepferdchen bist du doch auch dort geschwommen!
Ja, aber ich habe Panik im tieferen und es kann sich ja auch erst entwickelt haben
Ich halte es für einen Fehler, jetzt wegen Angst beim Schwimmen in einem Becken, in dem du nicht mehr stehen kannst, gleich zum Arzt zu rennen und um ein Attest zur Befreiung vom Schwimmen im Sportunterricht zu bitten. Was dabei rauskommt, ist nur, dass du nie mehr ins Schwimmbad gehst bzw. immer (auch als Erwachsene!) nur ins Nichtschwimmer-Becken gehst, darin ein bisschen rumplanscht, aber niemals schwimmsicher wirst. Willst du das etwa?
Ich denke, du hast nur Schiss vor dem Startköpper und vor dem kurzen Moment, in dem dein Kopf unter Wasser ist. Das kannst du doch deinem Sportlehrer sagen und darum bitten, anfangs ohne Köpper deine 50 m zu schwimmen. Das kostet dich zwar Zeit (Du bist dann vielleicht die Letzte beim Wettschwimmen.), aber jedenfalls schwimmst du. Wenn du tatsächlich auch schon beim Brustschwimmen (ohne mit dem Kopf unter Wasser zu kommen) im Schwimmerbecken Angst hast, dann sag, dass du so nah wie möglich am Beckenrand schwimmen möchtest, wo du jederzeit den Rand anfassen kannst, um dich sicher zu fühlen.
Ich war auch keine große Wasserratte, habe allerdings wesentlich früher schwimmen gelernt - zuerst im Nichtschwimmer-Becken. Bevor ich mich dann zum Schwimmen ins andere Becken traute, habe ich dort Sprünge ins Wasser geübt, und zwar über Eck mit Fußsprung, also: in der Ecke von dem einen Beckenrand abspringen, dann kurz unter Wasser und beim Auftauchen schon mit den Händen nach dem anderen Beckenrand greifen, und das Ganze gleich noch einmal. Dadurch verlor ich (wie übrigens auch meine Freundinnen, mit denen ich ins Freibad ging) die Scheu vor der Tiefe und traute mich dann auch, in die und in der Mitte des großen Beckens zu schwimmen.
Übrigens, den Köpper könntest du doch auch erst mal vom Beckenrand machen statt vom Startblock. Dabei verlierst du nicht ganz so viel Zeit wie beim Schwimmen ganz ohne Köpper.
Ich habe mittlerweile mit meiner Mutter ausgemacht, dass wir meinen Sportlehrer fragen, ob ich beides getrennt machen darf. Ich habe einfach Angst die Situation die die Panik ausgelöst hat zu wiederholen, dadurch ist es wahrscheinlich, dass ich wieder eine Panikattacke bekomme und dann eine richtig schlechte Note bekomme. Danke trotzdem. Ich gehe am Wochenende eh nochmal mit ner Freundin schwimmen
Die Sache ist, ich habe Schwimmunterricht und gerade machen wir halt sämtliche Übungen im tiefen wasser und ich müsste dann wohl mal zu einem Facharzt und mir bestätigen lassen ob ich eine Thalassophobie habe