Was sind Luftverdichtungen und Luftverdünnungen?

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Schallwellen pflanzen sich durch Druckschwankungen fort. Sie sind daher auf ein übertragendes Medium (ein Stoff, in dem sie sich fortpflanzen) angewiesen. Im Vakuum (Weltraum) gibt es daher keine Schallübertragung. So ein Medium kann auch Luft sein. Höherer Druck führt zu einer Luftverdichtung, niedriger Druck zu einer Luftverdünnung. Die Druckschwankungen, die unser Gehör als Schall wahrnimmt, bewegt sich im Bereich von wenigen Pascal (N/m²) als wenigen 100000stel des Luftdrucks. Druck bedeutet Kraft durch Fläche und entsteht Luft durch den Impuls (Masse mal Geschwindigkeit) pro Zeit und Aufprallfläche (die auch die Summe der Nachbarteilchen sein kann).

Schallwellen sind Longitudinalwellen (längs eines Weges, der auch eine Fläche oder ein Volumen sein kann). Im Gegensatz zu den Transversalvellen (zum Bespiel elektromagnetische Wellen, bei denen einein elektrisches Feld ein Magnetfeld erzeugt und umgekehrt, und die daher kein übertragendes Medium brauchen).

Bei einer Welle findet eine Energieübertragung ohne Stofftransport statt. Im physikalischen Sinne sind die Wellen des Meeres keine Wellen, da hier auch Stofftransport stattfindet, wie jedes Stück angeschwemmter und weggespülter Küste beweist.