Was sind Chancen und Risiken von Staatseingriffen in Form von Subventionen vor dem Hintergrund des Primats der Politik?
Frage im Titel
3 Antworten
Chancen: Die Konkurrenzfähigkeit des subventionierten Unternehmens steigt und erhöht dessen Absatzchancen, damit Umsatzerlöse, damit Bonität, damit Kreditwürdigkeit, damit die Möglichkeit, sich durch Investitionen technologisch und arbeitsorganisatorisch vom Subventionsbedarf abzunabeln...
Risiken: Sanktionen durch Drittländer wegen der Subventionen, Gegensubventionen von Unternehmen von Drittstatten, all die Effekte eines "Fasses ohne Boden", wenn die Subventionen dauerhaft benötigt werden und keine eigenständige Konkurrenzfähigkeit des subventionierten Unternehmens erzeugen.
Die Erfahrung lehrt, dass ein "Primat der Politik" immer die Risiken potenziert und die Chancen vernichtet. Siehe die stalinistischen Ökonomien.
Subventionen koennen eine Hilfe sein, das Betriebe nicht gegen uebermaechtige Konkurrenz ins aus gedraengt werden koennten, denn jetzt werden sie dadurch, mittels moderater Preise am Markt, ihre Stellung ausbauen.
Wenn allerdings Subventionen missbraucht werden, um billig in Entwicklungslaender ihre Erzeugnisse abzusetzen, dort die gleichgelagerten Betriebe im Preis unterbieten, womit diese nicht mithalten koennen und diese dann der Konkurrenz unterliegen, da werden Subventionen zum Fluch, denn die Entwicklung wird dann dort gehemmt oder sogar verhindert.
Somit hat die Politik schon eine grosse Verantwortung, sie muss die Auswirkungen ihrer Subventionen beobachten und nach verfolgen.
Was nuetzt es, wenn dann ueber die UN Hilfen, dort wiederum massiv geholfen werden muss um diese Verwerfungen auszubuegeln?
Privatisiert darf so etwas nicht gestattet werden, denn die Gewinnmaximierung verhindert humanes Handeln.
http://www.agenda21-treffpunkt.de/archiv/03/09/EUzollsubvention.pdf
Davon wird geschwiegen, allerdings wenn Grossfarmen Land an Schwarze Suedafrikaner abtreten muessen, im geringen Umfang und unter Nachkontrolle, dann wird die Trommel geruehrt, SA kann sein Volk nicht mehr ernaehren und eine Hungersnot waere moeglich?
Ursache und Wirkung, wie immer und aus dem Blickwinkel der Verdiener an solchen Deals gesehen.
So? Hat die Politik das Primat? Ist der Weg das Ziel?