Was schreibt man in einen Ethik Hefter zum Thema Armut und Reichtum?

5 Antworten

  • Über Armut und Reichtum kannst du mühelos beliebig viel ergooglen. Wikipedia und bpb.de sind gute Anfänge dafür.
  • Ich schlage hier nur ein paar interessante Punkte vor: Zentral für Armutsdiskussionen ist die Definition von Armut. Gibt es in Deutschland wirklich so viel Armut? Würden alle Menschen 50% mehr Geld bekommen, gäbe es nach der derzeitigen amtlichen Definition genauso viel Armut wie vorher, weil es nur um die Relation zu anderen geht. Das ist ziemlich unsinnig, bei Licht betrachtet. Echte Armut könnte man definieren über "zu wenig zu essen", "keine Wohnung", "keinen Zugang zu fundamentalen Gesundheitsleistungen". Über die Definition von Armut kannst du alleine zahlreiche Seiten schreiben.
  • Ein anderer interessanter Punkt ist auch, wo Reichtum anfängt und ob ganz normale Bürger "reich" sind oder dieser Begriff nur auf die obersten Prozente zutrifft. Eine andere Frage, woher Reichtum stammt. Der extreme Reichtum gewiss oft aus Erben, Kriminalität und Macht; der mäßige Reichtum aber sehr oft durch tolle Ideen und harte Arbeit. 
  • Ein anderer Punkt wäre zu schauen, wie viel Sozialtransfer es in Deutschland schon gibt. Über 60% des Bundeshaushalts werden für Sozialleistungen und damit Umverteilung ausgegeben. Sollte es wirklich noch mehr werden? 
  • Im Rahmen der Definition von Armut könnte man auch verschiedene Länder vergleichen. In manchen Ländern würden Einkommen wie die unserer angeblich Armen als Reichtum gelten. Armut und Reichtum sind immer relativ. 

Zum Beispiel hat sich Thilo Sarrazin im Buch "Deutschland schaft sich ab" auch mit dem Begriff Armut auseinandergesetzt.

Ich könnte mir das Thema vorstellen: Armuts- und Reichtumsbegriff, ihre Relativität, biblischer und moderner Armutsbegriff,  sozialer Ausgleich, Höhe der Sozialihilfe und Besteuerung, Leistungsprinzip innerhalb einer Gemeinschaft, Verteilungsgerechtigkeit versus Leistungsgerechtigkeit, Grenzen der Solidarität.

Ein Thema, das Dir viel bringen wird im Leben. Wenn Du das kapiert hast, kannst Du in jede Partei eintreten als Jungmitglied mit Perspektive.

Hallo? Mann kann über Armut und Reichtum tausende und millionen von Seiten schreiben...sie wurden ja auch schon geschrieben.

Einleitung: Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung zeigt große Diskrepanz auf, auch globaler Trend

Hauptteil: Was ist Armut? Was ist Reichtum? Welche formen der Armut gibt es? Welche formen des Reichtums gibt es? Was sagen z.B. Religionen zum Thema Armut und Reichtum? etc, sowas halt.

Schluss: Sind arme Menschen wirklich arm? Sind reiche Menschen wirklich reich?

Und irgendwo noch das Zitat von Brecht verballern: "Reicher Mann und armer Mann, standen da und sahen sich an. Und der Arme sagte bleich: "Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich."

Ich würde es aufteilen...6 Seiten Armut-6 Seiten Reichtum. Immer anfangen mit der Begriffserklärung, dann vielleicht wie sich das in der Welt verteilt. Oder man beschreibt verschiedene Bereiche und macht gleich eine Art Gegenüberstellung.

Hallo! Musst du dich bei der Facharbeit an Theorien/Theoretiker halten oder einen Gedankengang/Essay verfassen?