Was schreiben ehemalige Stasi-Mitarbeiter in ihren Lebenslauf?
Hallo mich interessiert wie ich unter den Bewerbern bei mir in der Firma Stasi-Mitarbeiter erkenne! Schreiben die offen auf für wen sie gearbeitet haben oder tischen sie einem bereits zum Einstellungsgespräch ein Lügengebäude auf? Erkennt man das dann an klassichen Symptomen von Lügnern? (Häufiges sich-an-die-Nase-fassen etc.) Würde mich mal interessieren was andere so für Erfahrungen gemacht haben. Bitte schreibt in Eurer Antwort ob ihr bei der Stasi wart!
28 Antworten
Also, ich weiß es nicht. Aber wenn sie schlau sind die Wahrheit. Beamter im öffentlichen Dienst können sie nicht schreiben. Es gab in der DDR keine Beamten. Vielleicht schreiben sie ja, dass sie Mitarbeiter bei der GHG waren. Offiziell Großhandelsgesellschaft, stand aber auch für "Gucken-horchen-Greifen". Nein, Spass beiseite. ich gehe davon aus, dass der größte Teil dazu steht. Und warum hast Du Angst davor? Die DDR ist seit mehr als 20 Jahren Geschichte und die Stasi auch. Wenn Du soviel Angst davor hast ausspioniert zu werden solltest Du Dich vor Wirtschaftsspionage fürchten, aber keineswegs vor der Stasi.
Das sind heute die größten Verfechter der FREIHEITLICH DEMOKRATISCHEN ORDNUNG-sie haben sich immer an die MÄCHTIGEN gehalten.
Einmal Geheimdienst immer Geheimdienst.Warum gibt es diesen Spruch? Weil man auf kreative, verschwiegene, erprobte Profis zurückgreifen will und auch muß. Hans Huckebein oder Gernot Klötensack werden logischerweise nicht eingestellt.
Da ist es dann offenbar auch egal, für wen man arbeitet und was man macht.
Die Wahrheit ist doch etwas anderes: Eine etablierte Macht macht Gesetze, wo Deutsche vor eine Staatsflagge gezerrt werden und sich verpflichten, für den Staat unter Einsatz des eigenen Lebens genau für diesen einzustehen und ihn zu schützen. Die nächste etablierte Macht zerrt die gleichen Deutschen dann vor den Kadi und man fragt: Wie konnet ihr nur?
Was hast Du denn für ein Problem damit, ob die früher dabei waren oder nicht? Die sollen Ihren Job ordentlich machen und gut ... jeder der seinen Grundwehrdienst im Wachregiment geleistet hat, war defakto Mitarbeiter des MfS ... jede Sekretärin, jeder Sachbearbeiter, Laboraissistent. Kindergärtnerin usw. willst Du die nun alle verteufeln und irgend einen Stempel aufdrücken, nur dass Deine Firme "Stasifrei" ist? Hast Du zuviel BLÖD gelesen oder RTL geschaut?
Kommunismus ist nicht mehr Zeitgemäß mein Bester, ein One-way Ticket nach Nordkorea gibts für n Tausender. Guten Flug!
Wo hab ich bitte schön was von Kummunismus geschreiben? Was hat Nordkorea mit Kommunismus zu tun? Also hast du Angst dir einen "Kommunisten" ins haus zu holen und denkst Kommunist = Stasi ... ahja ...
Probier es aus, und immer schön darauf achten, ob sie sich an die Nase fassen!
Falls sie sich an den Kopf fassen sollten, solltest du umdenken. Das hätte dann etwas mit dir zu tun.
@PatriceKongo, noch mal lesen, das war ironisch gemeint!LG N.
Also was hier für Blödsinn geschrieben wird ist ja haarsträubend. Also hier mal eine seriöse Antwort für Leute, die es wissen wollen: Zu DDR-Zeiten stand in den "Büchern für Arbeit und Sozialversicherung", die jeder DDR-Bürger als Nachweis seiner Arbeitsstellen für die Rentenberechnung führte: in Ostberlin: MdI, also "Ministerium des Innern" und in den Bezirken: BdVP, also "Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei". MfS-interne Richtlinien stellten klar: MfS-Mitarbeiter hatten sich offiziell als "Angehörige der bewaffneten Organe" zu bezeichnen. Das war ein legitimer Oberbegriff. Auch "Behördenmitarbeiter" oder "Behördenangestellter" war möglich. Auch Mitarbeiter des heutigen BND und BfV erzählen nicht jedem, das sie Geheimdienstmitarbeiter sind. Heute bewerben sich ehemalige Mitarbeiter des MfS als "Berufssoldaten der NVA" oder eben "Angehöriger der bewaffneten Organe der DDR". Die meisten Unternehmer nehmen gerne ehemalige Mitarbeiter des MfS, den die haben gelernt, zielstrebig und mit Elan zu arbeiten und mit Verschwiegenheit umzugehen. Das haben sie vielen dieser "Möchtegernstasi-Kenner" dieser Seite voraus.
Wie hier über die Stasi gehetzt wird ist schon unglaublich, dabei gibt es einen "BND"- "Bundesnachrichtendienst" in West-Deutschland der ebenso ausgerichtet ist und war und ebenso Informanten anwirbt, ..
Ausserdm ist man im Westen vor allem den "freiwillgen Wirtschafts-Stasi Mitarbeitern" überall ausgeliefert, die völlig einmütig diese Konsumgesellschaftt ohne jegliche Kritik undZweifel übernehmen und andere, die dieses Spiel nicht mitmachen als: "Verlierer, Arme, Looser" etc. abqualifizieren.
Die im Westen verbreitete Stasi Mentalität der allgemeine Bevölkerung, die unwiedersprochen all das übernimmt, was die Medien und Politik vorgeben ist, ist mind. genaus schlimm wie es die unterschwelligen Kontrolle der Stasi Organe war. Nur hier im Lande machen es die Leute freiwillig mit, sie orden sich und andere einer einseitigen Staatsdorktrin unter, ohne dafür speziell "bezahlt" zu werden, das ist eine verallgemeinerte Gehirnwäsche, eine Sklavenmentalität derer, die gar nicht mehr merken, das sie selber Konsum-Sklaven des Systems sind.
"Tragisch ist zu sehen, wie der "moderne" westliche Mensch, gerade dann versklavt ist, wenn er glaubt frei zu sein."
Wer sagt denn, dass ehemalige Stasi-Leute (vor allem die "Kundschafter des Friedens") heute nicht als Wirtschaftsspione arbeiten? Gelernt ist schließlich gelernt.