Was sagt ihr zur Frauenlehre mit Blick auf diese Verse?
1. Korinther 14:34 SCH2000
[34] Eure Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt.
1. Timotheus 2:11-12 SCH2000
[11] Eine Frau soll in der Stille lernen, in aller Unterordnung. [12] Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, auch nicht, dass sie über den Mann herrscht, sondern sie soll sich still verhalten.
4 Antworten
Das bezieht sich auf die korinthische Gemeinde, die in einem Umfeld lebte, in welchem eine "anständige" Frau nicht einmal das Haus verließ. Frauen, die im antiken Griechenland mitdiskutierten, wo es um philosophische Fragen und ähnliches ging, gab es, aber das waren in der Regel Hetären, vergleichbar am ehesten mit japanischen Geishas,, keine Ehefrauen.
Paulus möchte, das wir in unserem Umfeld keinen Anstoß erregen, und damit dürfen Frauen in unseren Gemeinden lehren.
Bezieht sich auf Frauenlehre im allgemeine, da die Begründung sich auf die Rolle der Frau seit der Schöpfung bezieht:
1. Timotheus 2:13-14 SCH2000
[13] Denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva. [14] Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber wurde verführt und geriet in Übertretung;
Diese Begründung ist zeitlos und gilt immernoch, da sie seit der Schöpfung so ist.
Gerade bei dem ersten Vers muss man verstehen, wie die Gottesdienste damals aufgebaut waren. Männer saßen auf der einen und Frauen auf der anderen Seite des Raumes und es ist nun einmal so, dass die Frauen zu den Zeiten überall weniger bzw. keine Bildung hatten und die Rollen ziemlich fest definiert waren. Und wenn Frauen in den Gottesdiensten etwas nicht verstanden haben, haben sie eben zu ihren Männern gerufen, um nachzufragen, was einfach viel zu laut war und gestört hat. Deswegen sollten sie da erst einmal ruhig sein und dann Zuhause ihre Fragen stellen
Trotz dieser Rollen, war diese gleichrangig Beziehung doch sehr respektvoll. Dieses Unterordnen der Frau, war quasi nur das Akzeptieren, dass der Mann in manchen Dingen das Sagen hat. Das klingt jetzt echt scheiße, zugegeben, aber der Mann hatte seine Frau geehrt, geschützt, ebenfalls auf der anderen Seite auf sie gehört usw.
Die Kultur und Gesellschaft der Menschen wurde eben mit vereint und Gott bzw. Paulus hat (mit Gottes Hilfe) diese Vorschläge, wie ich es mal nenne, aufgestellt, damit beide, Mann und Frau, in der Beziehung zueinander, zu der Gemeinde und zu Gott wachen können🙋🏻♀️
Ja, klar. Gerade die sozialen Umstände sind heutzutage gar nicht mehr mit damals zu vergleichen, durch welche ja Paulus auch ein wenig beeinflusst wurde. Generell ziemlich viele der 'Vorschriften' in der Bibel, wie zum Beispiel auch Speisevorschriften usw.
Deswegen ist es auch ziemlich wichtig, die Kontexte der Dinge usw. zu beachten👋🏻
Da muss ich aber widersprechen. Die speisegesetze sind ja aus dem alten Testament und klar von Jesus aufgelöst. Die kann man nicht mit Lehren con Paulus dem Apostel vergleichen. Zudem steht in Timotheus ja auch als Begründung nach dem Vers: 1. Timotheus 2:13-15 SCH2000
[13] Denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva. [14] Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber wurde verführt und geriet in Übertretung; [15] sie soll aber [davor] bewahrt werden durch das Kindergebären, wenn sie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der Zucht.
Und die Begründung ist ja zeitlos, weil sie sich auf die zeitloses bezieht, nämlich auf die Schöpfung. So zeigt der Kontext, dass das nichts nur bedingt etwas mit der Zeit zu tun hat sondern mit der Schöpfung und der Stellung von Mann und Frau, die es schon immer gab.
Das mit dem Speisegesetz war nur ein Vergleichsbeispiel und Gott hat das ja aus gutem Grund aufgehoben. Der Grund, warum wir Schwein jetzt essen können, ist auch zeitgemäß. Auch, dass Frauen gebären, klar. Aber nichtsdestotrotz entwickelt sich die Gesellschaft und Kultur weiter und Frauen können ja auch arbeiten, wählen usw.
Mann und Frau sind für Gott gleich, auch wenn diese Rollen vor 2000 Jahren in einem engeren Rahmen lagen. Aber Gott respektiert diese Einstellung der Menschen, immerhin hätte er bsp. auch Sklaverei abgeschafft, er ist ja nicht dafür. Aber 1. hat dieser Begriff bzw. dieses Konzept vor diesen 2000 Jahren etwas ganz anderes bedeutet bzw. war ein wenig aufgestellt und Gott hat die Menschen so unterwiesen, dass es beiden, Herr und Diener, gut ging
Ich hoffe, das war für dich jetzt ein wenig verständlicher👋🏻
Das arbeiten und wählen steht ja auch nicht im Wiederspruch mit der Bibel. Das Lehren schon, deshalb kann man nicht einfach sagen, dass sich die Zeiten verändert haben und man so das Lehren erlaubt! Klar sind man und Frau vor Gott gleich, aber er hat ihnen beiden individuelle Rollen gegeben. Und diese durch die Worte von einem Apostel nochmal bestätigt und begründet. Und die Begründung bleibt nunmal zeitlos.
Außerdem kann man das nicht mit Sklaverei vergleichen. Dies ist klar nicht biblisch und viele der Kämpfer gegen Sklaverei waren auch christlich. Aber dennoch hat er es so geschehen lassen, da er uns den freien Willen gegeben hat.
Klar hat sich das Bild der Frau in den letzten 2000 Jahren verändert aber diese Lehre bleibt zeitlos
So wie es mit dem Wählen und Arbeiten der Frau ist, ist es ja auch mit der Bildung der Frau gewesen. Die ist heute auch gleich die der Männer, verstehst du?🤔👋🏻
Ja ist ja auch richtig so, es geht hier aber nicht um die Bildung. Diese ist in der Bibel nämlich nicht klar erwähnt und deshalb macht die Gleichberechtigung Sinn. Aber die Lehre ist klar verboten.
Ich bin da halt anderer Meinung. Aber du kannst das ja so halten🤷🏻♀️🙋🏻♀️
Eure Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden,
1.Das betrifft nur die Liturgischen Versammlungen.Es steht doch so klar dort .
2 .Paulus war ein Kind seiner Zeit und im Judentum ,zumal überhaupt in der Antike hatte eine Frau keinen Platz im öffentlichen Leben.
➡️Es wäre zu komisch wenn Paulus seiner Zeit hier weit voraus gewesen wäre .Hier spricht nicht Gott,sondern eben Paulus schreibt einen Brief.
Und im Christlichen Glauben soll keiner über den anderen Herrschen.Aber der Christliche Mann hat nach Beratung mit seiner Frau das letzte Wort .
Lg ⚘
Paulus schreibt das an die Gemeinden der Geistgesalbten mit himmlischer Berufung. Er nimmt als Grundlage das göttliche Prinzip der Unterordnung, das er in 1.Korinther 11:3 erklärt. Frauen stehen nicht über dem Mann. - Hat nichts mit der Welt zu tun, die dieses Prinzip nicht oder kaum kennt. weil sie nicht im Bund ist. - Jeremia 31:31-34
Also wärst du gegen frauenlehre und Frauen, die predigen und Pastoren sind?
Ja, weil sie nicht die Wahrheit von der Kanzel predigen.
Als Zeuge Jehova ist er definitiv wohl dieser Ansicht .
Oder hast du dort Frauen als Älteste gesehen?
Würdest du sagen, dass Frauen heutzutage lehren sollten? Also predigen und Pastoren sein?