was sagen mir die zahlen auf einen erkennungsmarke?

8 Antworten

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Das ist eine Marine Marke, dort ist es normal, dass der Name drauf steht.

N in Verbindung mit diesem Nummerntyp = Kriegsmarine (abgeleitet von "Nautik")

16854 = Markennummer

/41 = Nummer wurde 1941 an ihn vergeben

Buchstabe hinter /41 = würde eine besondere/eingeschränkte Verwendung angeben, zB. K für Küstendienst, BS für Beobachter See, etc.

A = Blutgruppe A

Spätere Ausgaben, so ab etwa 1942 hatten dann statt des Namens des Besitzers "Kriegsmarine" eingestempelt.

Dass es eine Marine Marke ist, heißt aber nicht, dass er auf einem Boot gewesen sein muss. Er kann auch Mechaniker gewesen sein, Fahrer für Marine Offiziere, Verwaltungspersonal, Melder oder Funker für die Landstation, Hafenwache, etc. pp. Dafür spricht auch, dass er keinen Buchstaben ans Ende der Nummer erhielt und somit in keine besondere Marinetätigkeit eingestuft war. Im Verlauf des Kriegs kann er auch an Wehrmachtseinheiten überstellt worden sein, seine Nummer/Marke hat er dann trotzdem behalten. Im Endeffekt sagt es nur, dass er seine Grundausbildung, während er die Nummer/Marke erhielt, bei einer Marineeinheit absolviert hat.

Seine militärische Laufbahn kannst du dir mit den Angaben dieser Marke bei der WASt erfragen (Suchantrag), kostet um die 20€ und kann bis zu 12 Monaten dauern, bis sie dir alles aus den Akten/Archiven zusammen gesucht haben, meist dauert es zwischen 3 und 6 Monaten, bis du schrifftlich Antwort erhälst. Den Suchantrag kannst du online ausfüllen.

Kurushiyama  18.01.2012, 23:33

Danke! Ich hab mich gerade etwas dusselig gesucht, daß ging mir nicht aus dem Kopf.

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oldmetallman  19.01.2012, 00:19
@Kurushiyama

Ach, ich sehe gerade auf der Marke steht ja noch ein Buchstabe!

E= Marinestation Nordsee (Marine Artillerieschule)

Als Marineartillerist kann er auch auf dem Land und/oder in Einheiten der Landstreitkräften eingesetzt worden sein, muss also nicht zwingend bis Kriegsende in der Marine gewesen sein. - nur als mögliche Erklärung, weil Asgradssun etwas von Wehrmacht schreibt.

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ich bin mir ziemlich sicher - dass das Unglaubliche für Deutschland war, dass es keine DINs gab: D.h. auch keine Abk standards für die Einheit. Eben auch keine zentrale Ausreichung. Soweit ich weiß bliebe die MArke auch nach Wechsel der Einheit am Mann - d.h. man darf der EInheit nicht so trauen - der Name ist sicher ungewöhnlich - gesehen hab ich das aber auch schon mal.

findesciecle  19.01.2012, 01:33

lad doch mal ein Foto hoch oder schreib das Aufgestanzte ab: meist ist es Division (oft aber aber nicht weil oft gewechselt) Regiment und Kompagnie

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sorry das foto ist sehr unscharf trotz 10 megapixel...hm... als erstes steht der name drunter dann N 16954/41 E und an der seite je ein großes A . Wer kann mir da helfen ? Habe denn name trotzdem geschwärzt.

das ist die marke - (Geschichte, Militär, Forschung)

Stimmt. War es nicht. Hmm, könntest Du mal ein Photo hochladen (vorher bitte Namen unkenntlich machen)?

Der Name ist der Name. Das war durchaus üblich. Und die Nummer ist schlichtweg die Personalnummer oder die Ordnungsnummer der Wehrmachtsregistratur.

Wenn ich spekulieren würde, würde ich sagen, das N ist der Anfang des Nachnamens. Das /41 E dürfte die zuständige Personalverwaltungseinheit in der Wehrverwaltung darstellen. Die 16854 ist dann schlichtweg eine fortlaufenden Nummer.

So werden die Personalnummern zumindest heute aufgebaut.

Edit: Hab gerade den Wiki Artikel gelesen. Es sieht eher wie die Personalnummer einer Verwaltung aus.