was passiert wenn man eine spule mit vielen windungen und einen starken dauermagneten benutzt?
wir schreiben bald einen physiktest und unser lehrer hat uns aufgaben gegeben.
diese eine verstehe ich aber nicht. habe im internet nachgesehen finde aber nichts. hoffe ihr könnt mir helfen!
"tom will mit einer spule und einem magneten ein lämpchen zum leuchten bringen. er nimmt eine spule mit hoher windungszahl und legt einen starken dauermagneten in ihr inneres. was meinst du dazu? begründe deine antwort."
3 Antworten
Die Induktionsspannung, die da Lämpchen zum Leichten bringt ergibt sich aus der Änderung des magnetischen Flusses d/dt(B mal A) in der Spule. Das kann man durch unterschiedliche Vorgehensweisen erreichen:
man ändert die Querschnittsfläche der Spule (technisch kaum realisierbar)
man ändert die Flussdichte des Magnetfeldes, welches die Spule durchdringt (in deinem Beispiel kann man das durch Annähern an, bzw. Entfernen des Dauermagneten an von der Spule.
man ändert die senkrecht auf das Magnetfeld projezierte Querschnittsfläche durch Verdrehen des Dauermagnetes bezüglich der Spule.
man ändert die Induktivität L der Spule durch Änderung der relativen Permeabilitätszahl µr innerhalb der Spule. Dies kann man durch Herein-, bzw. Herausbewegen eines Eisenkerns/Eisenstabes (in deinem Beispiel der Dauermagnet, wobei dieser nicht unbedingt magnetisch sein muss) in die Spule, bzw. aus der Spule heraus.
Für alle diese Vorgänge gilt, dass es nur bei zeitlicher Änderung der jeweiligen Größen zu einer Induktionsspannung kommt, d.h. also nur während der Bewegung (Annähern, Entfernen, Drehen, Einschieben, Herausziehen,...)
Was mir dazu einfällt ist: Umso mehr Windungen, umso stärker.
ja das habe ich auch verstanden. aber ist es dann auch in verbindung mit dem starken magneten viel stärker oder kommt es darauf an wie schnell man den magneten in der spule bewegt? das die stärke also gar keine rolle spielt?
durch das hineinlegen wird eine spannung induziert -> das lämpchen brennt. Aber nur solange man den magneten bewegt.