was passiert wenn man eine spule mit vielen windungen und einen starken dauermagneten benutzt?

3 Antworten

Die Induktionsspannung, die da Lämpchen zum Leichten bringt ergibt sich aus der Änderung des magnetischen Flusses d/dt(B mal A) in der Spule. Das kann man durch unterschiedliche Vorgehensweisen erreichen:

  1. man ändert die Querschnittsfläche der Spule (technisch kaum realisierbar)

  2. man ändert die Flussdichte des Magnetfeldes, welches die Spule durchdringt (in deinem Beispiel kann man das durch Annähern an, bzw. Entfernen des Dauermagneten an von der Spule.

  3. man ändert die senkrecht auf das Magnetfeld projezierte Querschnittsfläche durch Verdrehen des Dauermagnetes bezüglich der Spule.

  4. man ändert die Induktivität L der Spule durch Änderung der relativen Permeabilitätszahl µr innerhalb der Spule. Dies kann man durch Herein-, bzw. Herausbewegen eines Eisenkerns/Eisenstabes (in deinem Beispiel der Dauermagnet, wobei dieser nicht unbedingt magnetisch sein muss) in die Spule, bzw. aus der Spule heraus.

Für alle diese Vorgänge gilt, dass es nur bei zeitlicher Änderung der jeweiligen Größen zu einer Induktionsspannung kommt, d.h. also nur während der Bewegung (Annähern, Entfernen, Drehen, Einschieben, Herausziehen,...)

Was mir dazu einfällt ist: Umso mehr Windungen, umso stärker.

alexoxo 
Fragesteller
 09.11.2009, 18:00

ja das habe ich auch verstanden. aber ist es dann auch in verbindung mit dem starken magneten viel stärker oder kommt es darauf an wie schnell man den magneten in der spule bewegt? das die stärke also gar keine rolle spielt?

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durch das hineinlegen wird eine spannung induziert -> das lämpchen brennt. Aber nur solange man den magneten bewegt.