Was passiert in einer Simulation nach dem „Tod“?

5 Antworten

Was passiert in einer Simulation nach dem „Tod“?

Die Verwendung des Begriffes Simulation suggeriert, dass es sich um eine computergenerierte, virtuelle Realität handelt, etwa wie Minecraft oder ein anderes Rollenspiel, sei es MMORPG, Singleplayerspiel oder irgendwas dazwischen. Wenn der Spielcharakter darin aus irgendwelchen Gründen draufgeht, kann das Spiel diesen für gewöhnlich am letzten Speicherpunkt wiederherstellen. Im wirklichen Leben funktioniert das so nicht und wäre auch irgendwie seltsam, wenn Leute, die gestorben sind so nach dem Motto: "Hallo, ich bin wieder da." Sofern es im wirklichen Leben irgendeine Form der Wiederherstellung gibt, dann nur durch Wiedergeburt und ansonsten ist es ähnlich wie mit dem Ausstieg aus einer Simulation: Man macht im echten Leben weiter - in Bezug auf den Tod nach einem jeweils gegenwärtigen "irdischen" Leben vielleicht in einer Art ewigen Existenz, egal ob man damit Begriffe wie Himmel, Paradies, Hölle, Unterwelt oder was auch immer verbindet.

Möglicherweise ist der Initialstatus der Simulation irgendwo persistiert (gespeichert).

Wenn die Simulation dann deterministisch ist, kann die Simulation grundsätzlich beliebig oft mit selbem Resultat wiederholt werden.

Ist die Simulation hingegen stochastisch, sind Individuen eines Simulationslaufs "tot".

Sie wurden dann vom kosmischen Garage Collector aus dem Hauptspeicher gelöscht.

Ein Denkfehler, welcher dabei schnell in die Irre führen kann liegt im Wort "nach".

Was einzig ist, ES IST auf-ewig-unendlich-unveränderlich-absolut = der reine Geist.

Simulation = Illusion. Das Wirkliche erzeugt die Welten-Illusionen "nur" im Geiste.

Jeder Tod dient zur Umwandlung von Lebensenergie, welche im jeweils endlichen Lebensdasein durch die anfängliche Zeugung zum individuellen Ausdruck gelangt.

Das ICH-Bewusstsein (welches als Persönlichkeit im Grunde nie wirklich da war !) vergeht beim Zeitpunkt des Todes ebenso wie die (schein-materielle) Körperhülle.

Das einzelne ICH (oder DU) existiert auch als getrennte Wesenheit nicht wirklich, sondern nimmt je nur eine Wahrnehmungsperspektive innerhalb der Illusion ein.

Das miteinander kommunizierende "Ich" - "Du" trennt nur die Perspektiven, worin wahrnehmungshalber getrennt Lebensinhalte erfahren und abgespeichert werden. Man könnte sagen, jedes Leben nimmt innerhalb jeder Welten-Illusionen einen fest fixierten Punkt ein, welcher also als identisch nicht nochmal belegt werden kann.

D.h. dort und dann sowie wo und wann jedes "Ich" innerhalb der Welten-Illusion fix platziert wird, ändert es in Wahrheit niemals diese eine Position. Alle abfolgenden Lebenserfahrungen fließen sozusagen in jedem Individual-Bewusstsein hindurch. Man merkt es nur nicht und meint z.B. man bewege sich in einem äußeren 3-D-Raum. Alle abfolgend wahrnehmbaren Ereignispunkte dürften dabei gleich-zeitig sowie synchronisierbar eingespielt werden. Es ist nur "unsere" Wahrnehmung, welche die zeitliche Abfolge als scheinbar wirklich erscheinen lässt. Daraus bilden sich dann zusammenhängendes Handeln, Ereignisse, Dinge, Geschichten, welche wir anhand vom EGO-Verstand, der Sinneswahrnehmung, den Gefühlen sinnhaft ordnen und - rein subjektive - inhaltliche Bedeutung geben können, was den jeweiligen individuellen Verlauf bis hin zum Ende (Tod) - mehr oder weniger - ent-scheidend mit ent-wickelt.

Mag sein, dass jede schlusslich erzielte spirituelle Reife im "Spiel des Lebens" nach jedem Tod bewertet, abgespeichert und wieder neu eingespielt wird, um so Leben-nach-Leben-nach-Leben... in immer höherwertige Bewusstseins-Level zu gelangen.

Letzteres ist eigentlich nur eine gedankliche Spielerei von mir, aber wer weiß...😉

Ich hoffe, ES kann helfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
@ j4567:
... was kommt dann nach dem „Tod“? Welche Ansätze und Ideen gibt es dazu?

Dazu gibt es zahlreiche Ansätze und Ideen - bekannte und weniger bekannte. Zu den "weniger bekannten" dürften die "Heim Theorie (6 Dimensionen)" und die "erweiterte Heim Theorie (12 Dimensionen; in Zusammenarbeit mit Walter Dröscher)" des 2001 verstorbenen deutschen Physikers Burkhard Heim gehören.

Mich fasziniert, dass Heim aus seiner Theorie auch Rückschlüsse auf die Lebensprozesse und gar auf ein mögliches Leben nach dem Tod (Kapitel "Postmortale Zustände?" in seinem Buch "Mensch und Welt") ableiten kann.

Alle Werke Heims können hier kostenlos als PDF heruntergeladen werden.

Mathematisch extrem anspruchsvoll, aber höchst interessant...

Naja, wenn es wirklich eine Simulation ist, kommt danach Level 2, ist doch klar 🤣