Was passiert genau im Kopf des Versuchsobjektes?
Menschen sitzen in Gruppe, dabei ist nur einer aus der Gruppe Versuchsobjekt.
Kurz gesagt, die Strohmänner sagen, dass der Tisch rot ist obwohl er blau ist. Und meistens, ist Versuchsobjekt mit ihnen einig.
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
5 Antworten
ja, das ist ein bekannter sozialpsych. Versuch, Man sagt nicht gerne etwas gegen die Gruppenmeinung, denn damit riskiert man, sich außerhalb der Gruppe zu stellen,
Natürlich sieht man trotzdem blau, im Sehvermögen etc.. ändert sich nichts. Aber man unterdrückt es um der "Gruppenkohäsion" (kann man googlen) willen.
Ich war mal in einer Fortbildung - Selbsterfahrung - die an 7 verschiedenen Wochen über ein Jahr ging. Zum Anfang wurde jede/r aufgefordert zu sagen, wie sie oder er sich fühlte. Meistens war die Antwort "ich freue ich, ich bin neugierig auf neue Erfahrungen, es wird sicher spannend werden" uns so weiter, Wir waren 16 Leute, nur eine von uns traute sich, gegen den Strom zu schwimmen und zu sagen: Ich fühle mich nicht gut, ich habe Angst vor den Feed backs....etc.....
Sie war zwar unbequem, denn es ist einfacher für die Gruppe, wenn alle mit dem Strom schwimmen, aber letztlich wurde sie auch für ihren Mut bewundert und mit der Zeit schlossen sich ihr andere auch an.
Jap das wird es sein
nein, die Versuchsperson sieht die richtige Farbe, aber sie traut sich nicht, das zu sagen. Bei subtileren Versuchsanordnungen denkt die Versuchsperson dann eher: "Oh Gott, ich sehe aber blau, ich muss verrückt geworden sein, aber das darf keiner wissen." Und laut sagt sie dann: "rot."
Er denkt, dass er vielleicht unter Halluzinationen leidet und hat deshalb Angst etwas zu sagen.
Normale Menschen lassen sich doch nicht veräppeln. Das Subjekt wird sagen, dass der Tisch blau ist und dann bei der Meinung bleiben, egal was die anderen sagen.
Hallo BigMaul!
Es gehört viel Mut und besonders Selbstbewusstsein dazu, gegen eine ganze Gruppe zu sprechen
Ich wünsche Dir einen schönen Abend
nein.