Was passiert einem Lehrer, wenn er was mit einer Schülerin hat?
Damals auf dem Gymnasium hatten wir einen Lehrer, der an unsere Schule gewechselt hat, weil er in anderer anderen Schule etwas mit einer Schülerin hatte.
Meine Mitschülerin hatte dann auf einer Exkursionsfahrt mit ihm Sex. Sie war zu diesem Zeitpunkt 19 Jahre alt, aber trotzdem ist sie ja Schutzbefohlene.
Das wurde dann in der Schule publik. Heute ist dieser Lehrer immer noch an der Schule und mittlerweile stellvertretender Direktor.
Wie kann das sein? Wird da normalerweise nicht ein Disziplinarverfahren eingeleitet und wie kann es sein, dass er heute im Direktorat sitzt?
5 Antworten
Das kommt immer auf den konkreten Fall an. Durch derartige Beziehungen wird zum einem das Image der Schule verunglimpft und zum anderen entsteht der Verdacht das ein Abhängigkeitsverhältnis besteht bzw. das die Schülerin oder Schüler durch diese Beziehung einen Vorteil erzielt vorallem in der Benotung.
Für gewöhnlich werden Lehrkräfte die eine Beziehung mit einem ihren Schülern führen, des Dienstes verwiesen damit das Image der Schule keinen größeren Schaden nimmt, sollte der Schüler oder die Schülerin noch minderjährig sein könnte das definitiv rechtliche Konsequenzen mit sich ziehen. Bei volljährigen Schülern sieht das allerdings anders aus!
Ab 18 ist eine Person volljährig und kann mit jedem Sex haben, der ihr gefällt. Das Abhängigkeitsverhältnis ist natürlich eine andere Sache. Hier muss die Schulaufsicht entscheiden.
Es gibt noch so etwas wie den "Schulfrieden". Besonders Eltern möchten nicht, dass ständig über solche Dinge geredet wird. Deshalb ist eine Versetzung an eine andere Schule evtl. angezeigt.
Sie war zu diesem Zeitpunkt 19 Jahre alt, aber trotzdem ist sie ja Schutzbefohlene.
Volljährige sind keine "Schutzbefohlenen". Sie entscheiden selbst was sie wollen und tun.
Die Problematik ergibt sich u.U. aus einer "Abhängigkeit" Lehrer - Schüler.
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Wie kann das sein? Wird da normalerweise nicht ein Disziplinarverfahren eingeschaltet und wie kann es sein, dass er heute im Direktorat sitzt?
... dass Du möglicherweise Dir etwas einbildest was nicht Deine gewünschten Folgen hat.
So lange keine Ausnutzung damit verbunden ist gilt das Schutzbefohlenenverhältnis Sexverbot nur unter 16. Bei Ausnutzung unter 18. Also beides hier nicht der Fall. Soweit das Strafrecht.
Was natürlich im Arbeitsvertrag des Lehrers steht dass es ihm ggf verboten ist mit Schülern ein Verhältnis anzufangen ist was anderes - ob so eine Klausel aber überhaupt zulässig ist weiß ich nicht. Doe Schule kann aber sicher diesen Lehrer dann z B versetzen so dass er diese Schülerin nicht mehr unterrichtet.
Was mit dem Lehrer passiert, hast du bereits selbst beantwortet. Da gibt es wahrscheinlich keine einheitliche Regel.